tag:blogger.com,1999:blog-35162031225858197582024-02-19T16:33:03.112+01:00christrunners.chRunning, Ultra, Waffenlauf, Duathlon, Triathlon, Rennrad, Cyclocross, MTB christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.comBlogger225125tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-43392892491682949932019-01-09T21:28:00.001+01:002019-01-09T21:28:28.760+01:00Tortour Winter Cyclocross (oder nun Gravel), die 3.<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Nach der Premiere im 2016 als Solo Fahrer, dann im 2017 mit Sabine als Mixed-Team nun zum 3. Mal dabei, diesmal wieder als Mixed Team mit Sabine. </div>
christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-71690861610432081342016-02-14T20:48:00.000+01:002019-01-09T21:31:49.399+01:00Tortour Winter Cyclocross<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<h3 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 15px; font-weight: normal; line-height: 18.375px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
<a class="thumbnail zoomin magnific-popup-com_content_article_122630" href="http://www.fricktal.info/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour17.jpg" style="-webkit-transition: all 0.2s ease-in-out; background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; border-bottom-left-radius: 4px; border-bottom-right-radius: 4px; border-top-left-radius: 4px; border-top-right-radius: 4px; border: 1px solid rgb(221, 221, 221); box-sizing: border-box; color: #b31419; cursor: url(http://www.fricktal.info/media/plg_content_mavikthumbnails/images/zoomin.cur), pointer; display: block; float: left; line-height: 1.42857143; margin: 0px 7px 7px 0px; padding: 4px; text-decoration: none; transition: all 0.2s ease-in-out; zoom: 1;" title="Podium Solo Masters (von links): 2. Rainer Christ, 1. Beat Zumstein, 3. Soren Mose."><img alt="Podium Solo Masters (von links): 2. Rainer Christ, 1. Beat Zumstein, 3. Soren Mose." class="" src="https://www.fricktal.info/images/thumbnails/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour17-fill-220x165.jpg" height="165" style="border: 0px; box-sizing: border-box; display: block; height: auto; margin: 0px auto; max-width: 100%; padding: 0px; vertical-align: middle;" width="220"></a>Fast 90 Athleten aus zehn verschiedenen Nationen stellten sich der Herausforderung des weltweit ersten mehrtägigen Ultra-Radquer-Etappenrennen, der Tortour Cyclocross in Schaffhausen. Neben Profis, Extremsportler, (ehemaligen) Weltmeister wagten sich auch eine Reihe von ambitionierten Hobbysportler an den Start, darunter auch Rainer Christ aus Ueken. Nachfolgend sein Renn-Bericht.</h3>
<h4 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-weight: normal; line-height: 21px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
Die Verhältnisse rund um Schaffhausen waren, wie es sich für ein Radquerrennen gehört, so richtig garstig. Auf dem Randen lag Schnee und durch die Nässe der letzten Tagen war der Boden schon richtig aufgeweicht und entsprechend schwierig zu fahren. Aber alles der Reihe nach.<br style="box-sizing: border-box;" />Nach dem Check-in am Freitag starteten wir um 15 Uhr zum Prolog über 20,5 km und zirka 200 Höhenmeter. Auf die Strecke wurden wir von niemandem geringerem als dem ehemaligen mehrfachen Radquer-Weltmeister Albert Zweifel geschickt. Nach einem neutralisierten Start ging die Post ab, die Profis drückten aufs Tempo und ich versuchte eine Weile noch im Windschatten mitzufahren. Doch bald musste ich abreissen lassen und bei der ersten Steigung riss sich das relativ kleine Feld doch schon weit auseinander. Der Boden war noch einigermassen trocken und die Wald- und Wiesenpassagen waren noch relativ gut zu fahren. Aufgrund der überschaubaren Anzahl Teilnehmer hatte ich meine Konkurrenten in der Masters Kategorie schnell ausgemacht. Zu dritt hetzten wir uns und versuchten einander abzuhängen, als ob es morgen kein Rennen gäbe. In einem Waldstück konnte ich dann einen kleinen Vorsprung rausfahren und nach etwa 48 Minuten kam ich dann als Zweiter ins Ziel.</h4>
<h4 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-weight: normal; line-height: 21px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
<strong style="box-sizing: border-box; margin: 0px; padding: 0px;"><a class="thumbnail zoomin magnific-popup-com_content_article_122630" href="http://www.fricktal.info/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour170.jpg" style="-webkit-transition: all 0.2s ease-in-out; background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; border-bottom-left-radius: 4px; border-bottom-right-radius: 4px; border-top-left-radius: 4px; border-top-right-radius: 4px; border: 1px solid rgb(221, 221, 221); box-sizing: border-box; color: #b31419; cursor: url(http://www.fricktal.info/media/plg_content_mavikthumbnails/images/zoomin.cur), pointer; display: block; float: right; line-height: 1.42857143; margin: 0px 0px 7px 7px; padding: 4px; text-decoration: none; transition: all 0.2s ease-in-out; zoom: 1;" title="Richtige Radquer-Bedingungen, oder etwa nicht?"><img alt="Richtige Radquer-Bedingungen, oder etwa nicht?" class="" src="https://www.fricktal.info/images/thumbnails/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour170-fill-220x147.jpg" height="147" style="border: 0px; box-sizing: border-box; display: block; font-weight: normal; height: auto; margin: 0px auto; max-width: 100%; padding: 0px; vertical-align: middle;" width="220"></a>Die Angst vor dem Platten</strong><br style="box-sizing: border-box;" />Am Samstag um 8.30 Uhr erfolgte der Start zur ersten Etappe über 96 km und über 2100 Höhenmeter mit ein paar steilen Auf- und Abstiegen. Vor dieser Etappe hatte ich riesen Respekt, aber ich wollte den 2. Rang unbedingt verteidigen. Auf den ersten flachen 5 km wurde wieder ordentlich aufs Tempo gedrückt und ich musste aufpassen, mich da nicht zu fest mitreissen zu lassen. Irgendwie ist mir auch fast entgangen, dass wir am Rheinfall vorbeifuhren. Kurz danach die ersten Höhenmeter und auch weg vom Teer in den Wald. Auf den mit Steinen gespickten Wegen fuhr die Angst, einen Platten zu kriegen, immer mit. Ich blieb bis dahin verschont. Ein Zweier-Team hatte auf dieser Etappe sage und schreibe neun Platten. <br style="box-sizing: border-box;" />Schon bald kurbelten wir im Schnee (bis zirka 15 cm) und aufgeweichtem Boden. Selbst das Abwärtsfahren kostete viel Kraft und bat gar keine Gelegenheit zum Ausruhen. Kleinere Steigungen auf der Wiese bezwang ich mit Gehen, da das Fahren viel kräftezerrender war. Auch war Technik gefragt, welche ich mir zum Glück in den letzten wenigen Jahren auf dem Mountainbike angeeignet hatte. Zusätzlich gab es immer wieder natürliche Hindernisse (u.a. umgestürzte Bäume) zu Fuss zu überqueren und, wie es sich für Radquer (Cyclocross) gehört, das Velo zu schultern. Anhand des Streckenprofils lag heute die erste wirklich harte Prüfung bei zirka 60 km. Aber ich war kräftemässig schon vorher am Limit, die Nässe in den Schuhen und die kalten Hände sorgten für das Übrige. <br style="box-sizing: border-box;" />Nach 3,5 Stunden erreichte ich Kilometer 60 und was auf den nächsten paar hundert Meter kam, machte dem Namen Tortour alle Ehre. Mehr als 200 Höhenmeter sehr steil rauf, das heisst, Velo schultern und sich mühsam den Berg hoch kämpfen. Ich versuchte es mit 20 Schritten, dann Verschnaufpause, dann wieder 20 Schritte, wieder Verschnaufpause usw. es so erträglich wie möglich zu machen. Auch war der Boden sehr rutschig und mit den klobigen Veloschuhen war es auch nicht einfach. Aber auch dieses Leiden hatte mal ein Ende. Nach etwa 45 Minuten ging es auf der anderen Seite runter mit dem Wissen, dass es zum selben Punkt wieder raufgeht. Die nächsten paar Kilometer wäre ich vor kurzer Zeit nicht mal mit dem MTB gefahren, geschweige denn mit einem Rennvelo (mit kleinen Stollenpneus). Bevor es wieder rauf ging, habe ich mich an der Verpflegungsstation gestärkt. Der Service war himmlisch (nach der Hölle vorher) und mir wurde sogar das Rad gehalten. Aber ja nicht zu lange aufhalten, es lagen noch fast 25 km vor mir und ich hatte ja ein Ziel. Zum Glück durften wir diesmal auf dem Teer die 350 Höhenmeter hinter uns bringen, anstrengend war es trotzdem. Die letzten 20 km ein ständiges Auf und Ab aber tendenziell mehr abwärts.</h4>
<h4 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-weight: normal; line-height: 21px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
<a class="thumbnail zoomin magnific-popup-com_content_article_122630" href="http://www.fricktal.info/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour19.jpg" style="-webkit-transition: all 0.2s ease-in-out; background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; border-bottom-left-radius: 4px; border-bottom-right-radius: 4px; border-top-left-radius: 4px; border-top-right-radius: 4px; border: 1px solid rgb(221, 221, 221); box-sizing: border-box; color: #b31419; cursor: url(http://www.fricktal.info/media/plg_content_mavikthumbnails/images/zoomin.cur), pointer; display: block; float: left; line-height: 1.42857143; margin: 0px 7px 7px 0px; padding: 4px; text-decoration: none; transition: all 0.2s ease-in-out; zoom: 1;" title="Man finde den Weg..."><img alt="Man finde den Weg..." class="" src="https://www.fricktal.info/images/thumbnails/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour19-fill-220x165.jpg" height="165" style="border: 0px; box-sizing: border-box; display: block; height: auto; margin: 0px auto; max-width: 100%; padding: 0px; vertical-align: middle;" width="220"></a>Das Ziel kam näher und ich war mehr als k.o. Dann, bei Kilometer 88, das Missgeschick: ein Platten. Und wie kann es anders sein, natürlich am Hinterrad. Mit kalten Füssen, steifen Glieder und klammen Finger ist das Wechseln eines Schlauchs gar nicht so einfach, es kostete mich über zehn Minuten. Ich war noch nicht ganz fertig, da fuhr mein härtester Konkurrent an mir vorbei. «Shit», dachte ich, «das darf nicht sein.» Ich beeilte mich so gut es ging und fuhr hinterher. Mir wurde fast schwarz vor Augen, aber ich schaffte es, ihn nach ein paar Kilometer einzuholen. Auf den letzten Kilometer schenkten wir uns nichts und jeder versuchte den anderen zu distanzieren. So fuhren wir bis ins Ziel, wo ich entkräftet eine halbe Radlänge hinten war. <br style="box-sizing: border-box;" />Ich war froh, im Ziel zu sein, aber ich war auch enttäuscht. Dann dachte ich: «Es hätte ja auch schlimmer kommen können.» (Ich fuhr 10 Meter hinter einem Fahrer welcher voll in ein Auto reinknallte, einen Salto über die Haube riss und auf dem Boden aufschlug; und später dann mit einem anderen Rad weiterfuhr!) Und der Frust wich langsam aber sicher der Freude. Nach einer kurzen Verpflegung habe ich das Rad in den Service gebracht um es für den morgigen Tag wieder in Schuss zu bringen. Neben dem Mensch wird auch das Material sehr stark strapaziert.</h4>
<h4 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-weight: normal; line-height: 21px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
<strong style="box-sizing: border-box; margin: 0px; padding: 0px;"><a class="thumbnail zoomin magnific-popup-com_content_article_122630" href="http://www.fricktal.info/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour73424532.jpg" style="-webkit-transition: all 0.2s ease-in-out; background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; border-bottom-left-radius: 4px; border-bottom-right-radius: 4px; border-top-left-radius: 4px; border-top-right-radius: 4px; border: 1px solid rgb(221, 221, 221); box-sizing: border-box; color: #b31419; cursor: url(http://www.fricktal.info/media/plg_content_mavikthumbnails/images/zoomin.cur), pointer; display: block; float: right; line-height: 1.42857143; margin: 0px 7px 7px 0px; padding: 4px; text-decoration: none; transition: all 0.2s ease-in-out; zoom: 1;" title="Cooler Singletrail"><img alt="Cooler Singletrail" class="" src="https://www.fricktal.info/images/thumbnails/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour73424532-fill-220x147.jpg" height="147" style="border: 0px; box-sizing: border-box; display: block; font-weight: normal; height: auto; margin: 0px auto; max-width: 100%; padding: 0px; vertical-align: middle;" width="220"></a>Highlight Single-Trail</strong><br style="box-sizing: border-box;" />Nach einer schlechten Nacht bereits die zweite und letzte Etappe, 90 km und 1500 Höhenmeter. Nicht mehr so viel im Schnee und auch weniger Morast-Passagen, aber deswegen nicht viel einfacher. Wiederum um 8.30 Uhr der neutralisierte Start von zirka 1 km. Ich war richtig müde und auch mein Kopf wollte nicht wirklich. Auch mein direkter Konkurrent schien einen besseren Tag zu haben und distanzierte mich immer mehr. Der längste Anstieg kam bereits auf den ersten 8 km und das half mir auch nicht wirklich. Ich brauchte Zeit, um in die Gänge zu kommen. In einer kurzen schwierigen Passage hatte ich aber plötzlich fast wieder aufgeschlossen und das Highlight kam nach etwa 13 km: ein wundervoller, schwieriger und technischer Single-Trail. Gleich auf den ersten paar Meter habe ich die zögerlich vor mir fahrenden Mitstreiter mehr oder weniger stehen lassen. Ich liebe solche Passagen. Nach zirka 3 km war der Spass leider vorbei und Asphalt war für eine kurze Zeit wieder unter meinen Rädern. Trotz relativ weiter Sicht nach hinten sah ich niemanden kommen (Anmerkung: ich hatte fast 4 Minuten auf dem Single Trail rausgeholt), aber noch viel kann passieren. Es kam mir auch so vor, dass wir jeden Hügel, jede Schlaufe auf einer relativ kleinen Fläche fuhren, nur um Kilometer und Höhenmeter zu sammeln.</h4>
<h4 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-weight: normal; line-height: 21px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
<a class="thumbnail zoomin magnific-popup-com_content_article_122630" href="http://www.fricktal.info/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour3142.jpg" style="-webkit-transition: all 0.2s ease-in-out; background-color: white; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; border-bottom-left-radius: 4px; border-bottom-right-radius: 4px; border-top-left-radius: 4px; border-top-right-radius: 4px; border: 1px solid rgb(221, 221, 221); box-sizing: border-box; color: #b31419; cursor: url(http://www.fricktal.info/media/plg_content_mavikthumbnails/images/zoomin.cur), pointer; display: block; float: left; line-height: 1.42857143; margin: 0px 7px 7px 0px; padding: 4px; text-decoration: none; transition: all 0.2s ease-in-out; zoom: 1;" title="Tragepassage rauf auf den Randen"><img alt="Tragepassage rauf auf den Randen" class="" src="https://www.fricktal.info/images/thumbnails/images/stories/Redaktion/2016/02/16_08_Tortour3142-fill-124x165.jpg" height="165" style="border: 0px; box-sizing: border-box; display: block; height: auto; margin: 0px auto; max-width: 100%; padding: 0px; vertical-align: middle;" width="124"></a>Auf den nächsten Kilometern ein ständiges Auf- und Ab, aber zum Glück auf relativ humanen Strassen/Wegen. Bis jetzt hatte ich mich dreimal verfahren, was sicher ein wenig Zeit gekostet hat. Aber ich fühlte mich einiges besser als zu Beginn der Etappe. Bei Kilometer 61 dann der Wendepunkt in Stein am Rhein sowie der letzte Verpflegungsposten. Der Regen und der Wind waren schon länger meine Begleiter und ich war schon richtig durchnässt. Auf dem Rückweg, das heisst auf den letzten fast 30 km Gegenwind und sehr starker Regen. Ich fuhr seit geraumer Zeit alleine und das war dann bis zum Schluss der Fall. Ich kam dem Ziel näher und näher, aber an jedem kleinen Hügel musste ich immer mehr kämpfen. Langsam machte sich Resignation breit. «Wieso müssen die kurz vor dem Ziel noch so ein paar fiese Steigungen einbauen?», dachte ich mir. Endlich, nach fast 5 Stunden war auch diese Etappe und somit die Tortour beendet. Etwas mehr als 12 Stunden für rund 3800 Höhenmeter sowie zirka 206 km bedeuteten der 2. Rang bei Solo Master Männer.</h4>
<h4 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-weight: normal; line-height: 21px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
<strong style="box-sizing: border-box; margin: 0px; padding: 0px;">Mein Fazit</strong> <br style="box-sizing: border-box;" />Es war das Härteste (eine Tortour), an den ich bis jetzt teilgenommen hatte, speziell wegen dem Samstag. Aber eine tolle Organisation, eine super Stimmung sowie eine freundschaftliche Atmosphäre entschädigte (fast) alle dieser Strapazen.</h4>
<h4 style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0); -webkit-text-size-adjust: 100%; box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Roboto, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-weight: normal; line-height: 21px; margin: 0px; padding: 3px 0px 12px;">
<em style="box-sizing: border-box; margin: 0px; padding: 0px;">Hinweis: Das SRF2 widmete in der Sportlounge vom 15. Februar der Tortour Cyclocross einen etwa zehnminütigen Beitrag.</em></h4>
</div>
christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-71415093846909070962015-09-12T21:04:00.000+02:002015-09-15T21:28:31.312+02:00Jungfrau Marathon / Geburtstag<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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Vor ziemlich genau 11 Jahren, nämlich am 11. September 2004 lief ich meinen ersten Marathon, den Jungfrau Marathon. Auf diesen Marathon hatte ich mich während 9 Monaten so optimal wie möglich vorbereitet und lief nach 5Std35 ins Ziel. Ich hatte damals Angst die Schlusszeiten, vor allem bei Wixi, nicht einhalten zu können, was aber absolut kein Thema war. Bis 2008 nahm ich jedes Jahr teil aber die Staus auf den Moränen sowie die Odyssee beim Runterkommen habe mich entscheiden lassen nach der 5. Teilnahme aufzuhören.</div>
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Dieses Jahr fiel das Datum genau auf meinen <b>51. Geburtstag</b> und so machte ich aus Jux an einer Verlosung mit bei welcher ich dann auch noch einen Gratis-Startplatz gewann. Ich liess es aber offen ob ich überhaupt starten werde. Sabine wird eine Woche nach dem Powerman Long Distance sicher nicht starten aber sie wird mich unterstützen, das gefällt mir. Ich hatte ja nur den Powerman Short gefinished. Aber meine Lauftrainings-Bilanz sieht nicht wirklich rosig aus, 25 km im August, 14 km im Juli, 27 km im Juni etc. aber ich habe ja noch ein paar Stunden auf dem MTB bzw. Rennvelo verbracht.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibQQtOc75GtAdL3YisZHkpZAqNjZxhPjrg5erwSJhQOyec42ApXgIU3m740Vn59JZlMDQwCaxMqRApgHVXbB2OZb-QGdDHuX4ryxsW0f8roD0CEyjYxtkht1gjK4deon5DbWqTkRJ_ZKg/s1600/IMG_1156.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibQQtOc75GtAdL3YisZHkpZAqNjZxhPjrg5erwSJhQOyec42ApXgIU3m740Vn59JZlMDQwCaxMqRApgHVXbB2OZb-QGdDHuX4ryxsW0f8roD0CEyjYxtkht1gjK4deon5DbWqTkRJ_ZKg/s640/IMG_1156.JPG" width="480" /></a></div>
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Aufgrund der Wetteraussichten habe ich mich dann entschieden meinen Geburtstag im Berner Oberland zu feiern. Um 04:45 war Tagwache und um 05:30 waren wir bereits nach Interlaken unterwegs. Wir kamen gut voran und parkten so um ca. 07:15 das Auto in der Nähe des Startgeländes. Bis zum Start galt es die üblichen Startvorbereitungen zu treffen sowie natürlich mit den uns bekannten LäuferInnen zu quatschen. Sabine machte sich dann bald mit meinem Auto auf den Weg nach Grindelwald. Dort nahm sie dann die Bahn via Kleine Scheidegg nach Wengen um mich und andere bei km 30 anzufeuern. Ich habe mich dann knapp vor dem 6 Std. Pacemaker eingereiht und mit einigen Läuferkollegen gequatscht. Um 09:00 dann die Böllerschüsse zum Start, aber es dauerte noch fast 2 Minuten bis ich wirklich über die Startlinie lief. Nur nicht zu schnell los aber es war schon recht eng so weit hinten. Nach einer Schlaufe von 3 km nochmals über die Startlinie aber dann raus aus Interlaken. Ich konnte recht konstante km-Zeiten laufen und habe auch bei jedem Verpflegungsposten angehalten und mich in Ruhe verpflegt. Vor dem Start hatte ich mir noch ein 5Std50 Plan geholt, ich dachte heute wird es eng werden betreffend Schlusszeiten und eine Indikation wann ich wo sein sollte war nicht schlecht. Kurz vor 10 Uhr, nach 56min15 Netto-Laufzeit waren die ersten 10 km absolviert, sogar ein bisschen schneller als gemäss Plan. Kurz danach die erste Steigung in welcher ich "the Legend" überholte. Ich habe ihn gegrüsst, aber er hat mich wohl nicht erkannt. Später kam dann das Stück welches ich am liebsten laufe, nämlich im Wald und rechts davon der Fluss. Ich fand es fast nervend und war überrascht dass bei einer Verengung ich schon warten und dann nur gehen konnte. Auch das war Etwas was mich früher auch schon gestört hat, aber heute war es kein wirkliches Problem.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibbNiHaWjlHcwwU4NQQwK9dJj0fGj0ZzCR5CY34a6lqtCMnvLfuA3glJXdKEBpDVANqMKmkZ9YhZ1IqLWGupSv62msjeCykCL9WY2Nk3AUigKYJk6U_0A5Jv-Sk0nUDiNGLZmx3_tLc5Y/s1600/IMG_1158.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: justify;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibbNiHaWjlHcwwU4NQQwK9dJj0fGj0ZzCR5CY34a6lqtCMnvLfuA3glJXdKEBpDVANqMKmkZ9YhZ1IqLWGupSv62msjeCykCL9WY2Nk3AUigKYJk6U_0A5Jv-Sk0nUDiNGLZmx3_tLc5Y/s320/IMG_1158.JPG" width="240" /></a></div>
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Dann kam Lauterbrunnen und die Halbmarathon-Marke, die ich nach ca 2Std07 passierte. Es ging mir noch recht gut nur war es mir fast zu warm. Kurz vor der Verpflegung bei km 25 überholte ich den 5Std30 Pacemaker und fragte mich ob ich "falsch" lief oder er. Das war nur ein kurzer Gedanke denn bald begann der wirkliche Bergmarathon rauf nach Wengen. Alle wechselten in den Laufschritt, ich sogar schneller als viele meiner Mitstreiter. Manchmal war das Vorbeikommen gar nicht einfach da es recht viele LäuferInnen hatte und auch teilweise widerwillig Platz gemacht wurde. Der Weg nach Wengen kam mir noch nie so kurz vor, aber einfach war es deswegen trotzdem nicht. Nach ca. 3Std20 traf ich Sabine und sie hatte zum Glück Rivella dabei. Der Stopp war nur von kurzer Dauer. 30 Km habe ich bereits hinter mich gebracht und es ging mir noch relativ gut. Die nächsten Kilometer mag ich nicht so gerne. Aussichtsmässig zwar toll aber ich habe immer Mühe bei den Flachpassagen ins Rennen zu wechseln. Auch machte sich leider mein Magen negativ bemerkbar und beim schnelleren Laufen hatte ich grosse Schmerzen. In der Zwischenzeit war mir klar, dass auch heute die Schlusszeiten kein Thema sind. Die Abzweigung Wixi (km 38) erreichte ich nach 4Std40. Nun noch ein wenig mehr als 4 km. Ich durfte auf der linken Seite zu Haregg (oder wie das heisst) rauf. Von dort war leider nicht mal ein "normales" Vorwärtskommen möglich. Oft ging es recht langsam voran und manchmal musste ich auch ein paar Sekunden stehen bleiben. Schade, aber so ist es nun mal am Jungfrau Marathon. Dann endlich die Abzweigung beim Eigergletscher. Ich versuchte irgendwie die Gefühle von 2004 nachzuempfinden, aber das gelang mir nicht mal im Ansatz. Wenn nur die Schmerzen im Magen nicht wären, ich muss da mal Ernährungstechnisch einen Fortschritt machen. Das hinderte mich aber nicht daran die letzten paar hundert Meter noch Gas zu geben. Nach <b>5Std31min40sec </b>lief ich bei meiner 6. Teilnahme über den Zielstrich, meine 3. beste Zeit. Ich war mehr als zufrieden!</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZzkxlr-Dy5u7oPyuaUqtfQn2awT12OiVNTXZhUc-dHQsNn48zZSr-ZCdC_goQeKEvKNr2jNsOcnjXfaEklnEIv-e7ZNtr7KFiVs3zxEAhJ9q-AUEsUKnJlcZahywYwOC6AD2aFzJ317U/s1600/FullSizeRender.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZzkxlr-Dy5u7oPyuaUqtfQn2awT12OiVNTXZhUc-dHQsNn48zZSr-ZCdC_goQeKEvKNr2jNsOcnjXfaEklnEIv-e7ZNtr7KFiVs3zxEAhJ9q-AUEsUKnJlcZahywYwOC6AD2aFzJ317U/s640/FullSizeRender.jpg" width="480" /></a></div>
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Sabine überraschte mich im Ziel mit einem kleinen Kuchen und einem Happy Birthday Banner drauf. Wie süss. Danke Dir vielmals, auch für den Support. Nach dem Fassen des Finisher-Shirts und dem Gepäck habe ich mich umgezogen. Duschen kann ich dann ja zuhause :-). Mangels Platz auf den Bänken haben wir uns draussen hingesetzt und ein Bier (nur Radler) getrunken. </div>
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Nachdem wir die neugierigen Leute um uns aufgeklärt hatten betreffend dem Kuchen haben sie mir spontan das <b>"Happy Birthday"</b> gesungen. Das war mir fast peinlich, aber ich hatte es ja auch forciert.</div>
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Nach einer Weile haben wir uns auf den Weg nach Grindelwald gemacht. Da wiederum ein Grund wieso ich den JM nicht so mag. Einerseits musste ich stehen und andererseits war es sehr heiss im Wagen. Auch musste der Zug immer wieder warten um die Züge aus Grindelwald durchzulassen. Auch hier hatte ich die Aufmerksamkeit mit dem Kuchen auf mich gezogen und ein zweites, noch lauteres Happy Birthday gehört. Endlich kamen wir in Grindelwald Grund an. Nur schnell raus aus dem Wagen zum Auto und auf den Weg nach Hause. Auf der Kleinen Scheidegg konnte ich noch nichts essen aber mittlerweile hatten wir beide Hunger. Im Grauholz haben wir unser Nachtessen eingenommen und um 20:00 waren wir dann endlich daheim.</div>
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Es war ein schöner Tag und ich war sehr zufrieden aber auch ziemlich müde. Muskelkater begleitete mich die nächsten Tage. Ob ich da wieder mal starte; never say never.</div>
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-59255215135619661702015-09-06T20:00:00.000+02:002015-09-14T20:35:15.174+02:00POWERMAN Longdistance Duathlon Zofingen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Und wieder war es soweit - Duathlon-Time in Zofingen, mein Lieblingswettkampf und meine 5. Teilnahme auf der Langdistanz! Was für eine Nervosität die Tage davor....<br />
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Ganz früh um kurz vor 6.00Uhr bin ich von zu Hause los, mein Start sollte um 8.00Uhr erfolgen. Rainer kam später nach, da er über die Kurzdistanz an den Start ging und erst um 10.00Uhr startete. In Zofingen angekommen, machte ich mich auf den Weg zum Wettkampfgelände, zweimal musste ich zum Auto zurück um vergessene Sachen zu holen.....ich war total aufgeregt!!<br />
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Nachdem ich mich in der Wechselzone eingerichtet hatte, bin ich zur Garderobe, um mich für den 1. Lauf fertig zu machen. Auf dem Weg habe ich immer wieder bekannte Gesichter getroffen, so auch Ursi Gassmann, welche das erste Mal und das noch meinetwegen, in Zofingen an den Start ging. Das grosse Thema war immer wieder "was zieh ich an", es war sehr kühl und auch Regen war noch angesagt.... Ich habe mich für Untershirt, Radtrikot, kurze Hose, Kompressionssocken und Armlinge entschieden. In der Wechselzone hatte ich noch ein Gilet deponiert für die Radstrecke. So, dann noch kurz Einlaufen, da der erste Lauf gleich volles Tempo losging und dann in den Startblock. Wir Frauen auf der Langdistanz waren doch ein kleines Häufchen, gerade mal 53 standen an der Startlinie, davon starteten 30 in der ITU- inkl. Elite und 23 in der Open-Kategorie.<br />
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Um Punkt 8.00Uhr fiel der Startschuss und los gings. Gleich rein in eine ziemliche Steigung - wir waren auf dem Weg in einen langen Tag! Den ersten Lauf mag ich eigentlich nicht so sehr, vorallem die besagte Steigung liegt mir überhaupt nicht und da der Lauf über 2 Runden à 5km geht, musste ich diese gleich 2x bewältigen. Auch geben die Läuferinnen hier richtig Vollgas und ich musste mich immer wieder zurücknehmen und mein eigenes Tempo laufen. Es bringt nicht viel, sich hier schon kaputt zu machen wegen 2 Minuten, wenn noch 150km auf dem Rad und nochmals 30km Laufen vor einem liegen.<br />
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Nach 44Min.17Sek. erreichte ich die Wechselzone und machte mich fertig für die Radstrecke. Rainer hat mir noch gesagt, ich sollte hier nicht zuveil Zeit vertrödeln (was meine Spezialität ist!!), also habe ich mich angestrengt. Auf dem Rad habe ich dann gemerkt, dass ich die Handschuhe nicht angezogen habe.....soviel zum "sich beeilen". Es war relativ frisch (das Gilet habe ich nicht angezogen, da ich beim Laufen doch ziemlich warm hatte) aber meine Kleiderwahl war nicht schlecht. Los gings auf meine 3 Runden über den Bodenberg. Es lief sehr gut, die Beine fühlten sich relativ locker an und ich konnte ein tolles Tempo anschlagen. Hoffentlich blieb das so. Die erste Radrunde ist immer total schön, ziemlich alleine unterwegs, kann man die Morgenstimmung richtig geniessen. Der Himmel sah aber nicht mehr so einladend aus wie beim Start wo wir sogar noch Sonne hatten. Dunkle Wolken waren zu sehen und das bedeutete wohl, dass es bald nass wurde. Kurz vor Ende der 1. Runde ist mir meine Uhr ausgestiegen, so ein Mist, jetzt musste ich nach Gefühl fahren/laufen und ich hatte doch einen Zeitplan.... Ich versuchte mich nicht zu fest zu ärgern aber ich hab mich an diesem Tag doch immer wieder darüber aufgeregt.<br />
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Die 1. Runde habe ich im Trockenen gefahren und bei der Durchfahrt der Coaching-Zone in Zofingen standen Fritz und Björn (mein Patenkind) mit meinem Bidon. Ich habe dieses Jahr auf meine eigene Verpflegung gewechselt und war wirklich froh über meine Helfer am Strassenrand. Los gings auf die 2. Runde. Jetzt wurde es zeitweise richtig eng auf der Strecke, da die Männer, die Kurzdistanzler und die Teams auch unterwegs waren. Windschattenfahren ist ja nicht erlaubt und trotzdem sah man einige davon. Es lief immer noch sehr gut, obwohl ich an der Geschwindigkeit sah, dass ich nicht ganz so schnell war wie beim 1. Durchgang. Auch setzte jetzt Regen ein, was bedeutete, dass man in den Abfahrten und Kurven nicht mehr Vollgas geben konnte. Und natürlich wurde auch der Wind stärker, na toll! Es wurde eine Weile ziemlich nass aber zum Glück waren die Regenschauer sehr lokal und es gab auch wieder trockene Abschnitte. Meine Beine waren nicht mehr ganz so locker und zwischendurch spürte ich ein Zwicken - hoffentlich keine Krämpfe. Ich habe versucht, regelmässig meine Gels zu nehmen, da diese aber von der Konsistenz her sehr dick sind hab ich sie schwer runtergebracht. Ich habe aber gemerkt, dass ich die Energie daraus brauche und nach Einnahme wurde auch das Zwicken in den Beinen besser, also habe ich versucht mich einigermassen regelmässig zu verpflegen. Mein Nacken machte langsam Probleme und ich hatte noch eine ganze Runde vor mir.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjCqEsDRgCed3rTKjH9vSBwO5fobhEsliiCBmrYBKU0CuKod7X1M1YmBpjk0Mucnylzq5rlCN6oobqQJUBE06WIlkj0VhCyTCx6kDO_q3WytpjPrQoPrTnB7OO4RLCApOhgiQvTQnoc2U/s1600/5470871_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjCqEsDRgCed3rTKjH9vSBwO5fobhEsliiCBmrYBKU0CuKod7X1M1YmBpjk0Mucnylzq5rlCN6oobqQJUBE06WIlkj0VhCyTCx6kDO_q3WytpjPrQoPrTnB7OO4RLCApOhgiQvTQnoc2U/s640/5470871_orig.jpg" width="640" /></a></div>
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In Zofingen stand diesmal meine Schwester Monika bereit, um mich zu verpflegen, hat alles super geklappt und es ist immer schön, auf so langen Distanzen zwischendurch ein liebes, bekanntes Gesicht zu sehen :-). Auf der letzten Runde wurde es wieder ruhiger, jetzt waren "nur" noch die Frauen und Männer der Langdistanz unterwegs und ich fuhr wieder oft ganz alleine. Meine Beine waren jetzt eindeutig nicht mehr frisch und ich hatte teilweise Mühe, ein ordentliches Tempo zu treten. Der Wind war stärker geworden, die Kraft weniger und die fehlende Uhr war auch nicht grad motivierend. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war. Bei St. Urban konnte ich dann einen Blick auf die Kirchenuhr ergattern und habe gesehen, dass ich fast 10 Minuten hinter der geplanten Zeit lag. Ich wollte eigentlich um 14.00Uhr zurück in Zofingen sein. Das würde definitiv nicht reichen. Immer wieder wurde ich von Männern überholt und ich hatte echt ziemlich zu kämpfen. Endlich habe ich Zofingen erreicht und bei der Einfahrt zur Wechselzone standen Rainer, Sämi und Hansjörg und haben mich angefeuert.<br />
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Rein in die Arena (immer wieder ein spezielles Gefühl) das Rad abgestellt, den Helm ausgezogen, Schuhe gewechselt, ein paar Gels eingesteckt (obwohl ich nicht mehr wirklich Lust auf irgendwas hatte) und noch einen grossen Schluck aus dem Bidon und los gings auf die letzten 30km des Tages. In der Zwischenzeit war das Wetter wieder besser, es gab sogar Sonne und ich hoffte, nicht zu warm angezogen zu sein. In der Hektik habe ich vergessen die Armlinge auszuziehen, so stulpte ich diese einfach nach vorne. Raus aus der Arena und da standen wieder Rainer, Sämi und Hansjörg und machten Fotos und wünschten mir Glück. Es würde hart werden, die letzten 30km sind meine Schwachstelle, meistens kann ich an den Steigungen nur noch Gehen und letztes Jahr ging sogar flach nichts mehr. Ich hoffte aber, dass meine Koppeltrainings mir hier doch etwas helfen würden. Meine Taktik war, in den steilen Steigungen gar nicht erst versuchen zu drücken aber dafür alles was flach und abwärts ging durchziehen.<br />
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So machte ich mich auf Richtung Heitere. Die ersten 2-3km nach dem Rad sind sowieso immer sehr speziell aber sooo schlecht fühlte es sich nicht an. Klar, ich war kaputt und wollte mich eigentlich lieber irgendwo hinlegen aber man hat ja an einem Sonntag nichts besseres vor! Die Strecke ist 7,5km lang bis zum Wendepunkt, dann den gleichen Weg zurück und das Gleiche nochmal von vorne. Das Schöne daran ist, man hat viel Gesellschaft von anderen Athleten und Mitleidenden aber mental ist diese Strecke ein Killer. Rauf und runter und das viele Hin- und Her auf dem Heitere sind ein hartes Stück Arbeit und das musste ich noch bewältigen. Meine Strategie ging ganz gut auf und ich konnte in den flacheren Stücken gut rennen was letztes Jahr nicht der Fall war. Abwärts war das Tempo sogar nahe bei 4min/km (vom Gefühl her, ich hatte ja keine Uhr mehr...). So kam ich dem Wendepunkt auf der 1. Runde relativ rasch näher und machte mich bald auf den Rückweg nach Zofingen runter. Einmal noch ein Gel runtergewürgt, da ich merkte, wie meine Energie schwand. Vor der Arena standen wieder Rainer, Sämi und Hansjörg und ich konnte sogar lachen, die Ehrenrunde durch die Arena war toll, ich konnte doch ein paar Mal meinen Namen hören von Freunden und Bekannten, habe bei meiner Schwester abgeklatscht und war in einem Hoch. Kurz vor dem Wendepunkt mein Bändchen in Empfang genommen und dann gings los auf die 2. und letzte Runde - "nur" noch knapp 15km! Raus aus der Arena und weg war die gute Stimmung, die Jungs draussen habe ich böse angeguckt und wollte nur noch weiter in den Wald wo ich ziemlich alleine war nur mit den anderen Kämpfern....<br />
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Bei der ersten Verpflegung habe ich dann Anita Zimmerli kommen sehen. Eine junge Sportlerin, mit der ich schon im letzten Jahr eine zeitlang unterwegs war. Sie überholte und ich habe mich an sie dran gehängt. In den Steigungen konnte ich aber nicht folgen, doch bei den Abwärtspassagen habe ich sie immer wieder ein- und überholt. Dieses Spiel ging so bis wir auf dem Heitere-Platz waren und plötzlich meinte sie von hinten "hey Pokerface, ist das Deine neue Strategie? Du machst mich fertig....". Das war natürlich nicht meine Absicht aber für mich hat dieser Rhythmus gepasst. Ich habe kurz ein paar Worte mit ihr gewechselt, sie hatte ziemlich heftig mit dem Magen zu kämpfen, und bin dann in meinem Tempo weiter. Endlich der Wendepunkt, jetzt hatte ich nur noch zwei grössere Steigungen vor mir dann war es geschafft. Unterwegs traf ich immer wieder auf Gaby Wickihalter, welche im Team als Läuferin über 30km am Start war. Sie hat mich jedesmal angefeuert und beim letzten Mal hat sie mich beim Gehen erwischt ;-) Danke Gaby für's anfeuern aber an dieser Steigung ging nichts mehr....! Oben habe ich mir die Worte aber zu Herzen genommen und mich wieder zum rennen gezwungen. Dann kam die letzte Steigung, da nochmals marschieren und von dort konnte ich es dann fast nur noch rollen lassen. Ein-, zweimal musste ich noch ein paar Schritte marschieren.<br />
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Dass ich meine absolute Wunschzeit von unter 9 Stunden nicht realisieren würde, war mir bewusst. Da ich keine Uhr mehr hatte, wusste ich aber nicht wieviel ich darüber lag. Aber das es zu einer neuen Persönlichen Bestzeit reichen müsste, war mir fast klar. So suchte ich nach den allerletzten Reserven und holte einen Kilometer vor der Arena noch eine Läuferin ein und konnte sie auch etwas distanzieren. Jetzt nur nicht einbrechen und das Tempo so durchziehen. Endlich war ich vor der Arena und konnte meinen Einlauf geniessen. Einfach immer wieder toll und die ganzen Strapazen wert. Mein 5. Finish bei der Langdistanz in Zofingen und es wird nicht mein letzter sein!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjE70BYq-V1tNKE84ROuFzs9zz0BTMCblGXI-rz_zri1Fm4jxucH0c6CoY9QWibqHraCgbgHW5BTQrcHvoPfuKn4JmvhGRJXBoEPkH_3YjbLeKCcXROlPM1NyZQWCfNpvbiZrfxlPtrEk8/s1600/5471791_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjE70BYq-V1tNKE84ROuFzs9zz0BTMCblGXI-rz_zri1Fm4jxucH0c6CoY9QWibqHraCgbgHW5BTQrcHvoPfuKn4JmvhGRJXBoEPkH_3YjbLeKCcXROlPM1NyZQWCfNpvbiZrfxlPtrEk8/s640/5471791_orig.jpg" width="426" /></a></div>
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Ein ganz grosses Danke an meinen Schatz, ich war die letzten 4-5 Wochen total im Powerman-Fieber und vieles musste zurückstehen, danke dass Du mich dann so nimmst wie ich bin und mir die Zeit gibst die ich brauche - ich liebe Dich! Danke auch an alle Freunde und Bekannten, meinen tollen Teilnehmern im Fitnessstudio, die an der Strecke standen oder zu Hause mitgefiebert haben, für die vielen Glückwünsche und das Interesse an meinen Verrücktheiten.<br />
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Und hier natürlich noch meine Zeit und die Platzierung. 9Sd 4Min und 25Sek neue PB! In meiner AK bin ich 4. geworden und Overall bedeutet das den 8. Rang von 20 gewerteten Frauen in der Open-Kategorie.</div>
Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-2696281003339249392015-06-21T17:38:00.000+02:002015-08-17T17:39:38.098+02:00Black Forest ULTRA Bike Marathon<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Biken gehört eigentlich eher in Rainer's "Aufgabenbereich" aber nachdem wir im Jahr 2013 bereits einmal beim Black Forest gestartet sind, wollte ich dieses Jahr doch auch wieder mit dabei sein. So sind wir am Samstag nach Kirchzarten gefahren, von wo wir am Sonntag um kurz nach 8.00Uhr starten würden. Hier hatten wir direkt im Startbereich unser Hotel. Leider meinte es das Wetter an diesem Wochenende nicht so gut mit uns. Bei Regen machten wir uns auf, unsere Startunterlagen zu holen. Immer wieder gab es aber trockene Abschnitte und das machte Hoffnung für den Sonntag.<br />
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Nachdem wir unsere Startunterlagen abgeholt und eine Runde über die Expo gedreht hatten, assen wir noch ein späteres Mittagessen und haben dann den Nachmittag ganz relaxed verbracht. Am Abend noch die obligate Pastaparty (welche wir uns hätten sparen können, da die Pasta nicht wirklich lecker war) und danach sind wir auch schon früh ins Bett da wir am nächsten Tag zeitig aufstehen mussten.</div>
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Das Hotel hat das Frühstück extra für die Biker früh angesetzt, so hatten wir genug Zeit zum frühstücken und uns sowie unsere Bikes startklar zu machen. Das Wetter zeigte sich nicht wirklich von seiner guten Seite. Es regnete und die Temperaturen machten auch nicht grad Hoffnung. Trotzdem entschieden wir uns für kurze Hosen, Radtrikot, Aermlinge sowie die Regenjacke drüber (die hatte dann ja in der Trikotasche Platz bei Nichtgebrauch). In der Zwischenzeit wurden die Ultra Biker auf den Weg geschickt und wir machten uns langsam in Richtung unserer Startblöcke auf. Rainer konnte aufgrund seiner gefahrenen Zeit aus Block 26 starten und ich als Frau konnte wählen. So entschied ich mich für Block 28.</div>
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Um 8.27Uhr fiel für mich der Startschuss. Zuerst ging es kurz etwas flach dafür in zügigem Tempo und schon bald begann die Steigung. Jetzt hatte ich doch etwas warm in meiner Regenjacke, der Reissverschluss war schon offen aber absteigen um sie auszuziehen wollte ich doch nicht. Die nächsten knapp 20km ging es praktisch nur aufwärts, einmal kurz unterbrochen mit einer Abwärtspassage welche einen kleinen Vorgeschmack auf den schlammigen Untergrund lieferte und bei mir einen ersten Adrenalinschub auslöste (ich bin ja technisch nicht wirlich versiert auf dem Bikde). </div>
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Nachdem nun die erste grosse Steigung gemeistert war ging es die nächsten 10km mehr oder weniger abwärts. Natürlich hatte es immer wieder kurze Gegenanstiege aber hier war ein flottes Tempo zu fahren. Ich versuchte mehrmals mich in den Windschatten zu hängen aber es war nicht allzu gemütlich, spritzte doch der ganze Dreck vom Vorderbiker direkt in mein Gesicht.... dementsprechend sah ich auch schon bald ziemlich schlammig-grau aus! Hier war ich dann doch wieder froh, dass ich die Regenjacke anbehalten habe, auch hat es wieder angefangen zu regnen.</div>
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In Hinterzarten war dann die erste Verpflegung. Super organisiert und sehr hilfsbereit wurde einem alles gereicht und sogar die Brille geputzt. Weiter gings durch Titisee-Neustadt kurz etwas flach am See entlang bevor die nächste Steigung bevorstand. Hier war dann auch der Scheidepunkt von Ultra und Marathon und ich war froh, dass ich die kürzere Strecke fahren durfte. Mein Rücken schmerzte mich sehr und ich wusste nicht mehr wie ich sitzen sollte, ich habe ganz ernsthaft über ein Aussteigen nachgedacht - das Wetter war mies, ich hatte Rückenschmerzen, war dreckig, mir war kalt und die Strecke war hier auch nicht sehr speziell. Es ging einfach immer nach oben auf einer Forststrasse im Wald, nichts spektakuläres und ich war mit meinen Gedanken alleine und konnte mich durch nichts ablenken. Das waren lange Kilometer und ich war auch nicht wirklich schnell unterwegs und gefühlt wurde ich von hunderten Bikern überholt. </div>
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Endlich kam der 2. Verpflegungsposten und wieder dieselbe Hilfsbereitschaft. Nach einer heissen Brühe, einer Schorle und einer geputzten Brille ging es dann gestärkt weiter. Eine tolle Abfahrt lag vor mir und meine Laune hat sich massiv gebessert und auch mein Rücken machte wieder mit. Uiii machte das Spass, leider nicht allzulange und schon kam die nächste Steigung. Zum Glück nicht allzu lang und nach einer kurzen Abwärtspassage war nochmals ein Verpflegungsposten aufgestellt. Was dahinter abging war schon cool. Da war eine ziemlich heftige Steigung, gesäumt mit vielen Zuschauern, welche nur eine Gasse freiliessen und uns Biker den Berg hochpeitschten unterstützt mit Musik. Was für eine geiles Gefühl, da hab ich sogar kurz meine müden Beine vergessen und ein Hochgefühl hat mich gepackt. Oben gings dann nochmals etwas flacher dafür aber schlammiger weiter und danach folgte ein lange sehr coole Abfahrt.<br />
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Hier war dann wirklich alles dabei und es machte solchen Spass. Auf dem Singletrail mit Felsen bin ich alles durchgefahren, ich war so stolz, manchmal ist mir zwar fast das Herz in die Hose gerutscht aber dann habe ich immer Rainer's Worte gehört "wenn's schwieirig wird auf keinen Fall bremsen - einfach durch" und das hab ich dann gemacht und bin mit einem riesenbreiten Grinsen im Gesicht in Oberried angekommen. Da lag dann die letzte Steigung des Tages vor mir und grad als es in den Berg reinging bekam ich einen Krampf im Oberschenkel. Schnell vom Bike runter, habe ich nochmals 2 Salztabletten genommen und dann ein wenig gewartet bevor es weiterging.</div>
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Die Luft war hier unten spürbar wärmer und ich hatte immer noch die Regenjacke an. Bei einem kurzen Flachteil hab ich angehalten und die Jacke ausgezogen und weiter gings, langsam konnte ich das Ziel riechen und das ich früher an diesem Tag einmal aufgeben wollte, davon spürte ich schon lange nichts mehr. Nach knapp 3 Kilometern war auch diese letzte Steigung gemeistert und nun gings nur noch abwärts dem Ziel entgegen. Hier konnte ich wieder schön Tempo fahren und es war unglaublich.... In Kirchzarten angekommen, gings noch mitten durch den Campingplatz und bevor man ins Stadion einfahren kann, muss man noch über zwei aufgebaute Uebergänge fahren. Kurz vor dem ersten haben mich noch zwei "Rowdies" überholt und grad als der hintere der Beiden oben war hats geknallt und sein Bike ist in zwei Hälften zerbrochen. Ich konnt gard noch rechts an ihm vorbei. Zum Glück ist das nicht in einer Abfahrt passiert.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcUHnStBd_TOgreMmPXe5ArZABXWhIvbCdSnL0bOT_cSEbr_RS5R2yL-g3hMYXWvHSeNdvh42BDTfxaQpSLonSLI5byFsmk5vuY-5FDbc8YIoFOSNa51_SDSClnrrqjMXP48fCFOt0GqI/s1600/sportograf-63529579.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcUHnStBd_TOgreMmPXe5ArZABXWhIvbCdSnL0bOT_cSEbr_RS5R2yL-g3hMYXWvHSeNdvh42BDTfxaQpSLonSLI5byFsmk5vuY-5FDbc8YIoFOSNa51_SDSClnrrqjMXP48fCFOt0GqI/s640/sportograf-63529579.jpg" width="640" /></a></div>
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Wow, die Einfahrt zum Stadion, noch kurz über einen Hügel und ich war drinn. Nochmals kam ein Biker von hinten angeschossen und wollte ganz lässig auf den Holzsteg jumpen und dabei hats ihn hingeknallt (das Holz war ziemlich rutschig vom Dreck und Regen). Jetzt war der Weg frei für mich. Ich hab die letzte Rampe genommen und da war die Ziellinie. Was für ein Gefühl, ich war so glücklich und stolz, dass ich dieses Rennen so gemeistert hatte.</div>
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Rainer war schon lange vor mir im Ziel, nämlich nach 4Std21min. Nächstes Jahr wieder ?<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuPitqKYgTTjw9hiH0yYL6O1SGGN-VMGumD5QA_ubU7qs6tzDbbEKZNqW9noeBaKENoA_EDawxaL9t_-JfHgoJ0dtVcvRJisj2aWdJqSCAQBVc2Dur0gNoN2aSDusPiuzh1w2S5x-NEM4/s1600/sportograf-63499083.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuPitqKYgTTjw9hiH0yYL6O1SGGN-VMGumD5QA_ubU7qs6tzDbbEKZNqW9noeBaKENoA_EDawxaL9t_-JfHgoJ0dtVcvRJisj2aWdJqSCAQBVc2Dur0gNoN2aSDusPiuzh1w2S5x-NEM4/s640/sportograf-63499083.jpg" width="426" /></a></div>
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Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-33081975209694132662015-06-16T12:55:00.001+02:002015-06-16T12:55:11.620+02:00LGT Marathon Liechtenstein<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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Nach fast 3 Jahren wollten wir uns dieses Wochenende mal wieder an einen Marathon heranwagen. Für uns kam nur ein Bergmarathon in Frage und der LGT Marathon in Liechtenstein ist eine kleine und sehr feine Veranstaltung, so fiel uns die Wahl nicht schwer.</div>
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Die Vorbereitung verlief nicht immer ganz nach Plan, vorallem Rainer konnte nicht alle Trainings absolvieren, da er immer wieder Schmerzen in Knie hatte und zudem wollten wir auch unsere Rennräder und Mountainbikes nicht vernachlässigen :-) !</div>
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Nun war es soweit, bereits am Freitag Nachmittag reisten wir nach Liechtenstein und genossen den Nachmittag noch etwas in der recht verschlafenen und sehr warmen Stadt Vaduz. Um 17.00Uhr machten wir uns auf nach Bendern um unsere Startunterlagen zu holen. Dort trafen wir bereits auf das erste bekannte Gesicht - Wendy Widmer war auch schon vor Ort und meldete sich mit Freundin für die Staffel nach. Nachdem wir unsere Startnummern hatten, fuhren wir nach Malbun, wo das Ziel des Marathons war. Dort hatten wir für 2 Nächte ein Hotelzimmer gebucht. Es war sehr ruhig in dem kleinen Ort, nach ein wenig Suchen fanden wir ein Restaurant welches extra für Läufer einen Pasta-Plausch anbot. Dieses Angebot haben wir angenommen und unsere "Henkersmahlzeit" genossen. Um 21.00Uhr lagen wir bereits im Bett.</div>
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Nach einer stürmischen Nacht (sehr starker Wind) sind wir um kurz vor 6.00Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt und sind um 7.00Uhr mit dem Shuttlebus nach Bendern zum Start gefahren - was für Temperaturen so früh am Morgen, es waren bereits knapp über 20 Grad, das konnte lustig werden. Auf dem Startareal war schon einiges los und immer mehr Läufer strömten auf das Gelände. Wir haben noch ein paar bekannte Gesichter getroffen und geredet und sind dann kurz zum Einlaufen. Ich hatte das Gefühl, dass ich gar nicht wach werde und konnte diesen Zustand nicht deuten. Auch war ich komischerweise fast nicht nervös wie sonst vor Wettkämpfen. Rainer konnte auch nicht wirklich sagen, was er an diesem Tag erreichen wollte, einfach laufen, wie weit und wie schnell würde sich dann zeigen.....</div>
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Ich stellte mich am Ende der ersten Hälfte ins Starterfeld und Rainer war weiter hinten. Er wollte es langsam angehen lassen und ich hatte mir das auch vorgenommen, obwohl etwas zügiger als Rainer sollte es sein (Anmerkung: 52:57 versus 58:18 bis nach Vaduz). </div>
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Dann um 9.00Uhr fiel der Startschuss und wir waren unterwegs auf unseren 42.195km und 1'870hm nach Malbun. Die ersten 10km verlaufen flach am Rhein entlang nach Vaduz, hier war es doch ziemlich wichtig nicht allzuviel Gas zu geben. So lief ich immer mit Blick auf die Uhr und blieb relativ konstant bei einem Tempo von 5,10 - 5,15Minuten/km. Es lief super, ich fühlte mich richtig gut und die Müdigkeit von vor dem Start war weg. Einzig die heissen Temperaturen machten wir etwas Sorge, lief der Schweiss doch schon ziemlich und das bedeutet bei mir auch immer Salzverlust was zur Folge hat, dass ich Krämpfe bekomme. Meine Salztabletten hatte ich aber auf jeden Fall mit dabei. Wichtig war auch an jedem Verpflegungsposten genügend zu trinken, so nahm ich mir immer Zeit einen Becher relativ ruhig zu "geniessen".</div>
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Nach der Runde durch das Vaduzer Städtchen ging es dann gleich los in die Steigung und das nicht zu knapp. Die ersten Läufer um mich herum fingen bereits an zu Gehen, bei mir lief es noch sehr gut und ich trippelte in kleinen Schritten die ziemlich steile Steigung hoch bis es wieder flacher wurde. Wir liefen zwischen wunderschönen alten Villen vorbei dem Schloss Vaduz entgegen. Beim Schloss ging es dann nochmals kurz auf einer breiteren Strasse weiter bis wir nach links auf einen schmalen Singeltrail abgebogen sind. Irgendwann bin dann auch ich ins Gehen gewechselt weil es einfach weniger Kraft gekostet hat. Aus dem Wald raus ging es weiter über eine Wiese und dann kamen wir auf eine Teerstrasse, welche sich recht steil nach oben schlängelte. Hier bin ich praktisch nur noch gegangen wie alle Mitläufer/innen um mich herum. Endlich wurde es flacher und wir konnten wieder etwas laufen. Immer wieder hat es Zuschauer an der Stecke gehabt, welche uns angefeuert und unterstütz haben.</div>
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Da es sehr warm war wurden auch einige Getränkeposten mehr eingerichtet, was ich dankbar annahm. Ich bin vor lauter schwitzen nicht mehr nachgekommen mit der Flüssigkeitszufuhr und auch meine ersten Salztabletten habe ich bereits eingenommen, da die Wade verdächtig zwickte. Doch alles in allem lief es eigentlich sehr gut. Ich hatte sogar den 5Stunden-Pacemaker irgenwo hinter mir, doch dem traute ich nicht so ganz. Endlich hatte ich die erste Höhe geschafft, jetzt ging es zügig runter Richtung Steg wo der Zieleinlauf des Halbmarathon plus war, sowie die Wechselzone der Staffelläufer und für mich die ersten 25km geschafft! Der Durchlauf in Steg ist immer toll, da stehen viele Zuschauer und die Stimmung ist grossartig.</div>
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Nach Steg geht es etwas weniger steil aber immer schön in eine Richtung - nach oben! Ich hatte langsam zu kämpfen und musste immer wieder Gehen obwohl es eigentlich nicht sehr steil war. Der einzige Trost - meinen Mitläufern ging es ähnlich. Ab Kilometer 31 wurde es allmählich wieder steiler und es begann der letzte längere Anstieg zum höchsten Punkt des LGT Marathons. Hier kurz bevor es richtig in die Steigung ging, war eine Hütte und es gab ein paar Becher mit kaltem Wasser, ich konnte meinen Durst nicht mehr stillen und habe jede Gelegenheit zum Trinken genutzt. Ca. 3km mussten wir dann nochmals richtig steil hoch Richtung Sassförkle, ein Teil der Strecke auf einem schmalen Pfad und meist an der prallen Sonne. Ich wollte nur noch endlich oben sein und ich hatte solchen Durst. Am Ende des Singletrails war nochmals ein ausserplanmässiger Getränkeposten - der Himmel auf Erden! Die letzten Meter und ich war oben - aber noch lange nicht im Ziel. Es lagen noch etwa 8km vor mir. </div>
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Die nächsten 3km ging es abwärts und flach mit ein paar kleinen Gegensteigungen. Und dann hört man plötzlich den Speaker im Ziel von Malbun. Wie schön sich das anhört......aber nein, für mich sind es von dort nochmals 5km um den Talkessel von Malbun, dabei bin ich 200 Meter vom Ziel entfernt. Und nein, es ist nicht einfach nur flach, natürlich geht es nochmals auf einer breiten Strasse einige Meter höher und dann auf einem Singeltrail mit immer wieder kleinen Anstiegen auf die Ehrenrunde um Malbun.</div>
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Hier kam dann auch plötzlich wie aus dem Nichts der 5Stunden Pacemaker vorbeigerauscht. Ganz alleine war er unterwegs und bei dem Tempo dass er vorlegte auch kein Wunder. Der hat sich wohl gehörig verrechnet und versuchte jetzt noch Zeit wettzumachen....aber für wen? Ich wusste, dass ich die 5 Stunden leider nicht ganz knacken würde, war aber doch sehr zufrieden mit meiner Leistung. Aber nun zu den letzten Metern....</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjwvOzfkSw044k0yDQMsQFa8ugKBHHIcguRY2wGpDdBqBRqaZUnkVgsF4r8R2RMe2Eq-MoeN33lo2yysZiYWAqsbkruCEVNpa5BDMwd5ga1nBjVaLvBDCG8Wze1T8D5uY7eDMD02b4rNI/s1600/5174817_orig.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: justify;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjwvOzfkSw044k0yDQMsQFa8ugKBHHIcguRY2wGpDdBqBRqaZUnkVgsF4r8R2RMe2Eq-MoeN33lo2yysZiYWAqsbkruCEVNpa5BDMwd5ga1nBjVaLvBDCG8Wze1T8D5uY7eDMD02b4rNI/s400/5174817_orig.jpg" width="265" /></a></div>
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Bevor ich mich endlich nach Malbun runter "stürzen" konnte musste nochmals ein kleiner aber sehr giftiger Anstieg gemeistert werden. Die Läuferin vor mir hat sich hier einen Krampf im Oberschenkel eingehandelt. Ich hatte jedoch keine Kraft mehr um irgendwie zu helfen. Endlich war wirklich keine Steigung mehr zu bewältigen und es ging die letzten 2km nur noch runter dem Ziel entgegen. Ich konnte es in den steilen Passagen richtig laufen lassen aber sobald es flach wurde, war die Kraft weg aber das Ziel war nicht mehr weit und so habe ich auch die letzten flachen Meter gemeistert und bin mit einer Zeit von <strong><span style="color: red;">5Std.1Min.26Sek</span></strong>. ins Ziel gekommen. Nicht meine schnellste Zeit aber nach dieser langen Pause vom Marathon und den heissen Wetterbedingungen bin ich doch sehr zufrieden mit dieser Zeit.</div>
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Schnell habe ich meine Sachen abgeholt und ich wollte sehen, ob ich was von Rainer herausbekomme. Ich habe mich kurz vor dem Ziel an die Strecke gestellt und wollte mich grad auf der Zwischenrangliste schlau machen, ob Rainer noch unterwegs war, da hat ihn der Speaker schon angekündigt. Ich konnte grad noch mein Handy auf Foto umstellen und schon ist er an mir vorbeigerauscht und mit einer neuen <strong><span style="color: red;">persönlichen Bestzeit von 5Std.14Min.09Sek</span></strong>. ins Ziel gelaufen. Was für eine Überraschung (Anmerkung Rainer: eine richtige Wundertüte )! </div>
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Herzlichen Glückwunsch, ich freu mich mit Dir!</div>
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Wir haben uns dann noch im Zielgelände ein kaltes Rivella gegönnt und uns dann vor unserem Hotel gemütlich hingesetzt und dem Treiben zugeschaut. Auf der anderen Strassenseite war die Dul-x Massage und so bin ich kurz duschen gegangen und habe mir noch eine Massage gegönnt. Den Abend haben wir mit einem superfeinen Nachtessen ausklingen lassen.</div>
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Der Marathon hat mich/uns wieder! Es hat Spass gemacht und ich habe wieder gespürt, warum ich so gerne in den Bergen laufe. Und Liechtenstein ist wirklich immer eine Reise wert - eine wunderschöne Veranstaltung mit viel Herz.</div>
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Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-13611230152443301272015-05-10T19:43:00.001+02:002015-05-10T19:43:38.851+02:00Schluchseelauf - Einmal rund um den Schluchsee<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Die christrunners melden sich zurück :-)! Heute ging es früh um 7.00 Uhr los in Richtung Schluchsee. Die Sonne begleitete uns schon auf der Hinfahrt und die Temperaturen waren im unteren zweistelligen Bereich - also optimales Laufwetter. Obwohl, Rainer wäre ein leichter Nieselregen lieber gewesen aber man kann nicht alles haben, schliesslich ist ja Muttertag!<br />
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Sehr zeitig sind wir in Schluchsee angekommen und haben unsere Startunterlagen abgeholt und uns dann noch einen Kaffee inkl. süsser Versuchung gegönnt. Wir konnten ein paar Lauffreunde begrüssen und auch einen fleissigen Blog-Leser, welcher unsere früheren regelmässigen Blogeinträge vermisst hat - ich gelobe Besserung ;-). Um kurz nach 9.00Uhr machten wir uns lauffertig und gingen auf eine Aufwärmrunde und da zeigte sich, dass es ein heisser Lauf werden würde. Schnell noch die untere Schicht ausgezogen und so war ich bereit für die sonnige Umrundung des Schluchsees. Den leichten Muskelkater in den Oberschenkeln von der gestrigen TRX-Stunde wollte ich einfach ignorieren. Wir waren Beide sehr gespannt wie es laufen würde, sind wir doch nach unserem Mallorca-Rad-Urlaub in der vorletzten Woche nicht wirklich viel oder gar nicht (Rainer) gerannt.</div>
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Wir reihten uns im ersten Startblock ein und ich nahm mir vor, nicht allzuschnell zu starten. Um 10.10Uhr fiel der Startschuss und es ging dann erstmal gar nichts. Bis sich die ganzen Massen vor uns über die Startlinie bewegt haben sind knapp 40 Sek. vergangen und dann konnten auch wir in einem relativ lockeren Tempo loslaufen. Die Strecke durch den Wald war relativ eng und an überholen war nicht zu denken, so bin ich im allgemeinen Trott mit, habe aber Rainer bereits aus den Augen verloren, resp. er war irgendwo kurz hinter mir.</div>
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Was soll ich sagen, es lief mir richtig gut. Ich konnte tief durchatmen, was mit meinem Belastungsasthma eher eine Ausnahme ist und so lief ich ein zügiges Tempo nachdem wir den engen Wald verlassen hatten und ich genoss es ohne dieses beengende Gefühl zu laufen. Immer wieder ein Blick auf die Uhr um nicht zu schnell zu werden, es lagen doch noch ein paar Kilometer vor uns. Bis zur 1. Verpflegungsstelle lief es wirklich total super und dann hab ich den Rhythmus verloren und hatte eine Zeitlang ziemlich Mühe wieder in mein Tempo zu finden. Da ich die Strecke jedoch gut kenne, wusste ich wie lang die Steigung war und konnte gut einteilen. Und dann gings in leichtem Gefälle abwärts, da konnte ich wieder richtig ziehen und es hat Spass gemacht. </div>
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Bei der 2. Verpflegung kurz ein Becher Wasser, es war in der Zwischenzeit wirklich ziemlich warm und mein Schatz mag das gar nicht. Danach zog es sich doch ziemlich hin bis zum oberen (oder unteren?) See-Ende, welches für mich der "Heimweg" bedeutete und ich freute mich auf die letzten Kilometer. Bei der 3. Verpflegung bei der Segelschule war ich noch froher Dinge und es lief sehr gut.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLCcLLHAN5E5AXwDyLcCvu242N-yaofI1kuRJ4-FaAkMiYF1gd3o9uMJi_7qSuyJL99DC5eo61P-A7RHoSxNJrLopdE8Tu1nafSQx_LaUNcVFAMaKMIYYKwI9SdakYkGErOl1SGIdpLFw/s1600/image.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLCcLLHAN5E5AXwDyLcCvu242N-yaofI1kuRJ4-FaAkMiYF1gd3o9uMJi_7qSuyJL99DC5eo61P-A7RHoSxNJrLopdE8Tu1nafSQx_LaUNcVFAMaKMIYYKwI9SdakYkGErOl1SGIdpLFw/s640/image.jpg" width="561" /></a></div>
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Irgendwann meldete sich eine Wade mit einem leichten Zwicken, kein gutes Zeichen. Eigentlich kenn ich das Problem ja aber ich hatte die Salztabletten komplett vergessen und so hoffte ich, dass die Krämpfe nicht richtig kommen würden. Leider ein frommer Wunsch. Ich bin dann vorsichtig gelaufen und habe versucht, durch Auftreten auf der Ferse meine Wade jeweils etwas zu dehnen. Dies ging einige Zeit gut aber auf dem letzten Kilometer hats dann wirklich geklemmt und ich musste stoppen und dehnen - beide Waden haben gekrampft. Die Zuschauer haben mich angefeuert und ich bin weiter, Es ging einigermassen gut bis vor der Unterführung kurz vor dem Zielbogen, da musste ich nochmals ganz kurz stoppen ob ich wollte oder nicht - laufen mit Krämpfen geht einfach nicht.... Nochmals auf die Zähne gebissen und die letzten Meter bis zum Zielbogen - geschafft! Mit 1Std.29Min.4Sek. war ich sehr zufrieden und wollte auf Rainer warten. Er kam dann knapp eine Minute nach mir ins Ziel und ich wollte ihm gratulieren doch er musste gleich durch auf's nächste Klo. </div>
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Ich bin dann hoch zum Duschen und hatte noch einen letzten Kampf mit meinen Kompressionssocken zu gewinnen (vor lauter Krämpfen konnte ich diese fast nicht ausziehen :-) ). Nach dem Duschen habe ich Rainer dann vor der Halle angetroffen.</div>
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Er hatte ab Kilometer 12 mit ziemlichen Bauchkrämpfen zu kämpfen. Ansonsten wäre es auch bei ihm super gelaufen. Seine Endzeit ist 1Std.30Min.02Sek., Ein bisschen hat es ihn schon gewurmt, dass er so knapp die 1.30Std-Marke nicht geknackt hat. Aber nach einem Stück Kuchen sah die Welt schon wieder besser aus und wenn man solche Bauchkrämpfe hat ist die Leistung allemal spitzenmässig.</div>
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Wir haben dann noch etwas die Sonne genossen und uns dann auf den Heimweg gemacht. In Höchenschwand habe wir uns noch was Süsses gegönnt und jetzt zaubern unsere Girls ein feines Muttertagsessen für mich. Ein Sonntag ganz nach meinem Geschmack - Danke Schatz, dass ich mal wieder vor Dir einlaufen konnte - i lieb Di fescht und Danke an unsere Mädchen Jessica und Alisha, dass Ihr so tolle junge verantwortungsbewusste Ladies seid und natürlich für mein Muttertagsessen - i ha Euch fescht lieb <3 div=""><!--3--><!--3--><!--3--><!--3--></3></div>
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Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-87033232321844948232014-09-07T23:59:00.000+02:002014-09-09T10:01:46.884+02:00Powerman Zofingen Longdistance Duathlon<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Nach den vielen verregneten und viel zu kühlen Sommertagen stand uns ein heisses Powerman-Weekend bevor. Nicht gerade ideal, da wir überhaupt nicht an solche Temperaturen gewohnt sind dieses Jahr. Aber wenigstens gab es keinen Regen auf der Radstrecke wie letztes Jahr.<br />
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Unser Lauftraining ist, wie auch schon im letzten Jahr, völlig "untergegangen". So starteten wir mit je 200 (Rainer) und 400 (ich) Trainingskilometer am Sonntag Früh auf die Langdistanz. Das bedeutet 10km Laufen auf einer coupierten Rundstrecke (2x 5km), dann 150km Rennrad mit 1600hm und zum Schluss nochmals 30km Laufen mit 700hm auf einer mental sehr anspruchsvollen Strecke.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyck4plKNkJXPSZR3IchdFfKgKbLCDFajyFsjj4Bq_dabg12AOb5USYnY_iMPcN_HcTeMEhxGIs1bJj73XaH-qtFWQiS8Oj4REAZoNTUq3rX6-BEdTKdx2y3TGGnRctsn2GIaBjA5mNXc/s1600/image.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyck4plKNkJXPSZR3IchdFfKgKbLCDFajyFsjj4Bq_dabg12AOb5USYnY_iMPcN_HcTeMEhxGIs1bJj73XaH-qtFWQiS8Oj4REAZoNTUq3rX6-BEdTKdx2y3TGGnRctsn2GIaBjA5mNXc/s1600/image.jpeg" height="320" width="240" /></a></div>
Um 8.00 Uhr fiel für mich der Startschuss, Rainer musste eine Stunde später starten. Die Strecke ging gleich voll in eine saftige Steigung, was mir überhaupt nicht lag. Zudem war es für mich schon sehr warm und der Schweiss tropfte. Oben angekommen hatte ich schon das ganze Laktat in den Beinen, da hatte ich schon kurz ein Gedanke, dass ich heute meine Beine wohl noch spüren werde, auch plagte mich ein heftiges Seitenstechen. Ich schaffte die knapp 10km in etwa 45 Minuten und wechselte dann aufs Rad, da fühlte ich mich gleich wohler. Die erste Runde habe ich in persönlicher Bestzeit in 1Std. 40 Min. geschafft. Bei der Durchfahrt in Zofingen standen meine Schwester Moni und ihr Partner Fritz und haben mich lautstark angefeuert - immer schön, wenn man Unterstützung hat. Auf gings zur 2. Runde. Schon früh spürte ich ein Zwicken in der Wade und habe dann gleich eine Salztablette genommen, nur keine Krämpfe.... Das half aber alles nichts, bei der Anfahrt zum Bodenberg krampfte die Wade so stark, dass ich kurz vom Rad steigen musste. Wieder rauf aufs Rad und nochmals eine Salztablette, dann gings wieder etwas besser. Die Abfahrt und die coole Strecke bis St. Urban gingen dann wieder einigermassen ohne weitere Störungen. Aber im Aufstieg im Bowald hatte ich dann plötzlich einen Krampf im inneren Oberschenkel bis hoch zur Leiste. Ich wollte ihn auf dem Rad lösen und dann krampfte auch noch das andere Bein. Mit Müh und Not vom Rad runter, wollte ich irgendwie dehnen und sofort krampfte der hintere Oberschenkel - so stand ich dann einfach etwa eine Minute bocksteif da, ein Zuschauer hat mir mein Rad gehalten....irgendwann gings dann wieder einigermassen, ich gleich nochmal ein Griff zur Salztablette und weiter gings.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7ZYDLkDI4WdWIIPw3c85drPg92hj2-RyQoSLNngO-yU6vidf2b2rjpXk4AqiIy-yuYi3CD_4lHi-IXqHNTbp83iYeHOTrpPYg6P0oQxgcFRlWYSDF50OUqMAep1u0gwMZW0rPnp3zKDQ/s1600/image+(2).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7ZYDLkDI4WdWIIPw3c85drPg92hj2-RyQoSLNngO-yU6vidf2b2rjpXk4AqiIy-yuYi3CD_4lHi-IXqHNTbp83iYeHOTrpPYg6P0oQxgcFRlWYSDF50OUqMAep1u0gwMZW0rPnp3zKDQ/s1600/image+(2).jpeg" height="298" width="320" /></a>Ich wusste nicht, was mir noch bevorstand, wenn das beim Laufen so weiterging, würde ich die 30km nicht schaffen. Auch machte sich langsam mein Magen bemerkbar, ob vom vielen Salz oder der Anstrengung oder einfach von Beidem.... Auch bei der 2. Durchfahrt in Zofingen standen Moni und Fritz am Streckenrand und feuerten mich an. Los gings auf die letzte Runde. Nach ca. 10km habe ich die letzte Salztablette genommen, weil es wieder anfing zu zwicken. Ich konnte die Runde dann jedoch ohne Probleme zu Ende fahre, zwar etwas langsamer als die ersten Beiden aber doch immer noch in einer guten Zeit. Danke hier noch an Trudy, die etwa 10km vor Zofingen plötzlich auf der Radstrecke war und mich angefeuert hat. So etwas gibt immer wieder Kraft!<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5oPvucOHTmg7d1PlMTwNBzuCvRNLB2ZQ78E_cZGEadHAaQqGEdkBMOKydB6ICv4TCYW24sN5_RIK4yhwe6wmdUI7GwbS_icN-4UANqzXz3K10rirjfH1ko6-ivkZWr-whnofTb5FEOv8/s1600/image+(3).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5oPvucOHTmg7d1PlMTwNBzuCvRNLB2ZQ78E_cZGEadHAaQqGEdkBMOKydB6ICv4TCYW24sN5_RIK4yhwe6wmdUI7GwbS_icN-4UANqzXz3K10rirjfH1ko6-ivkZWr-whnofTb5FEOv8/s1600/image+(3).jpeg" height="240" width="320" /></a><br />
Nach 5Std. 15Min. auf dem Rad konnte ich wieder in die Laufschuhe wechseln. Es war in der Zwischenzeit sehr heiss geworden und ich konnte nicht mehr richtig trinken. Als ich aus der Wechselzone rauslief hörte ich von der Tribüne meinen Namen. Dort waren meine Schwester mit Familie und Rainer......ich war grad etwas erschrocken, dass er aufgeben könnte, war ein Thema aber eigentlich wollte er die Radstrecke zu Ende fahren....was war los? Er hat auf jeden Fall gelacht, also konnte es nichts Schlimmeres gewesen sein. Also lief ich weiter.<br />
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Zum Glück verläuft ein Teil der Strecke durch den Wald wo es doch einiges angenehmer war. Oben auf dem Heitere-Platz war es einfach nur HEISS! Die Steigungen musste ich allesamt gehen, an laufen war nicht mehr zu denken, ich war völlig k.o.. Bei den Verpflegungsposten habe ich mir jeweils einen Becher Wasser über den Kopf geschüttet um einigermassen zu kühlen und beim Posten auf dem Heitereplatz bekam man die Dusche von den Helfern (Danke an Gabi und Dario). Nach gut 1Std.30Min. war ich wieder unten in der Arena und konnte mir mein Band abholen und zur 2. Runde starten.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgh0sREC5OKX25r5O-dc9T7BW6Z6F-eJ2aJnvauikBRF3Qg637jiupOxtNVFcx-Fxarvi7bu5tjNsFRi704iY_sBapU4AOnX07a5knENHdKpZXtkdrIC1EIaQsR__KJSsmnXmCKevfsoPk/s1600/image+(4).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgh0sREC5OKX25r5O-dc9T7BW6Z6F-eJ2aJnvauikBRF3Qg637jiupOxtNVFcx-Fxarvi7bu5tjNsFRi704iY_sBapU4AOnX07a5knENHdKpZXtkdrIC1EIaQsR__KJSsmnXmCKevfsoPk/s1600/image+(4).jpeg" height="320" width="180" /></a>Draussen vor der Arena standen noch Ricarda und Jens und haben mich auch angefeuert und Fotos gemacht und ebenso Cecile, die mir zujubelte. Jetzt war doch plötzlich ein Ende in Sicht, noch 15km, die würde ich packen, egal wie. Lustig ist je länger das Rennen dauert, desto solidarischer werden die Teilnehmer! Ich habe schon auf der Radstrecke immer mit einer jungen Lady gequatscht und auch auf der Laufstrecke trafen wir immer wieder aufeinander und haben uns gegenseitig motiviert oder einfach nur stillschweigend "gezogen". Endlich war ich zum letzten Mal auf dem Heitere-Platz angekommen und hab die lange Runde bis zum Wendepunkt geschafft. Jetzt "nur" noch 7.5km. Ich wusste zwar, dass ich keine neue Bestzeit machen würde aber in Anbetracht des Wetters konnte ich mit meiner Leistung wohl mehr als zufrieden sein, naja ein wenig gewurmt hat es mich schon.... Aber sogar der letztjährige Sieger Rob Woestenborghs kam mir gehend entgegen, hat aber gefinished, im Gegensatz zu anderen Spitzenathleten.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1arKAoPsZ1KwD5BlEUhlZIZL07CB_pXyEErpGDK0xtmJUAu7G5s5VfHI6q8V0j4uP98KRlt_JSQPkbuDaDBEfhxBXOksqOB7FeYHYSxQM6pWBTv3IfFw-xuAVpteHqzW-kMnq_iXMdRg/s1600/image+(7).jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1arKAoPsZ1KwD5BlEUhlZIZL07CB_pXyEErpGDK0xtmJUAu7G5s5VfHI6q8V0j4uP98KRlt_JSQPkbuDaDBEfhxBXOksqOB7FeYHYSxQM6pWBTv3IfFw-xuAVpteHqzW-kMnq_iXMdRg/s1600/image+(7).jpeg" height="320" width="180" /></a>Dann kam die letzte Zeitmessung 2.5km vor dem Ziel, eigentlich wollte ich von dort durchlaufen, musste aber doch noch eine Gehpause einlegen. Die letzten paar Meter vor der Arena habe ich nochmals richtig tief Luft geholt und dann meinen Einlauf genossen. Was für ein Gefühl, da weiss man, wieso man diese Strapazen auf sich nimmt. Mein Schatz, Moni, Fritz, Björn. Finja, Ricarda und Jens waren da und jubelten mir zu und im Ziel war auch noch meine Mitläuferin und wir fielen uns auch gleich in die Arme - GESCHAFFT und das bei der Hitzeschlacht.<br />
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Rainer kam mir gleich entgegen und ich musste ein paar Tränchen der Freude und Erleichterung verdrücken. Was für ein Tag und das Beste - ich bin 2. in meiner AK geworden....NIE hätte ich damit gerechnet!! SILBERMEDAILLE!! Zofingen ist einfach MEIN Wettkampf des Herzens. Ich komme wieder - angemeldet bin ich schon :-)<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZgn0B7_24y94fQoaD2tuNIyXtC_FNT6ynhyNJIpxZaLgOIHNCaWgQO89qI2JrbghtrM2PxNjrQpVKJ_w7xKGEkfcaBZ4bvxKdgSxXYBO8qzC852ur6im_uE5suI6QSeoHJCMr5fylT8U/s1600/image+(6).jpeg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZgn0B7_24y94fQoaD2tuNIyXtC_FNT6ynhyNJIpxZaLgOIHNCaWgQO89qI2JrbghtrM2PxNjrQpVKJ_w7xKGEkfcaBZ4bvxKdgSxXYBO8qzC852ur6im_uE5suI6QSeoHJCMr5fylT8U/s1600/image+(6).jpeg" height="320" width="240" /></a><br />
Mein Schatz hat den Wettkampf nach der 2. Radrunde beendet. Es war einfach nicht sein Tag, die ganze Woche Stress und bereits viele Saisonhöhepunkte haben ihre Spuren hinterlassen und auch der Kopf wollte nicht. So kam ich in den Genuss seiner Unterstützung, was mir natürlich Recht war! Er hat so viel geleistet diese Saison und vorallem bei den gestrigen Bedingungen wo etliche Athleten ausgestiegen sind, ist das DNF kein Weltuntergang. Ich bin stolz auf meinen Mann!<br />
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Nach einer erfrischenden Dusche haben wir die After-Race-Party und die Siegerehrung genossen und sind danach nach Hause gefahren. Zofingen - bis nächstes Jahr!!!</div>
Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-26245026349934599382014-08-02T14:00:00.000+02:002014-08-06T17:50:44.928+02:0024 Stunden MTB Rennen Schötz - als Einzelfahrer (2. Rang Masters bei der Premiere)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Weniger als ein Monat ist vergangen seit der 7 tägigen Tour Transalp und schon das nächste Highlight, <b><span style="color: red;">Rainer als Einzelfahrer</span></b> beim <b style="text-align: center;">24 Stunden MTB Rennen in Schötz</b><span style="text-align: center;"> </span>und <span style="color: blue;"><b>Sabine als Betreuerin</b>.</span><br />
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Als 24 Stunden Neulinge wussten wir nicht so genau was wir alles fürs Fahrerlager mitnehmen sollten. Aufgrund des erwarteten Regens versuchte ich noch kurzfristig einen Transporter zu mieten, aber ohne Erfolg. So mussten halt die bestehenden Mittel ausreichen!</div>
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMja6BesOVnKXozoF6AOhRr30GpkPG2geVaiAl3tB_rXF8b_YiwYl-IpllvzWNX1t4v7G3zPjpFU6yz2_5cCWNqSLBp4se238j9qBEbHMA6IB3gc1gfIRZN3O0we_HYfNp1gMuotqEYFk/s1600/IMG_0233.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMja6BesOVnKXozoF6AOhRr30GpkPG2geVaiAl3tB_rXF8b_YiwYl-IpllvzWNX1t4v7G3zPjpFU6yz2_5cCWNqSLBp4se238j9qBEbHMA6IB3gc1gfIRZN3O0we_HYfNp1gMuotqEYFk/s1600/IMG_0233.JPG" height="480" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unser Fahrerlager: grünes Party-Zelt in Kombination mit Auto</td></tr>
</tbody></table>
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Um ca. 10:00 kamen wir in Schötz bei unserem zugewiesenen Platz an und man begrüsste zuerst mal die netten Nachbarn. Als wir sahen, was da so installiert wurde fragten wir uns schon, ob unsere Einrichtung nicht zu spärlich ist. Das Zelt war schnell aufgebaut und die Sachen geordnet (zu der Zeit wussten wir bereits dass ein paar Sachen mehr nicht schlecht wären; das nächste Mal dann :-) ).</div>
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Nach Pasta-Essen und Startnummer abholen galt es noch die restlichen Vorbereitungen für das Rennen zu treffen sowie sich noch ein wenig auszuruhen. Mein Plan war mal die ersten 4 Stunden durchzufahren. Was ich in der Nacht machen werde, wusste ich zu der Zeit noch nicht (mein Gedanke war so ca. 3-4 Std am Stück auszuruhen).<br />
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24 Stundenrennen Schötz heisst:<br />
<blockquote class="tr_bq">
<b>Auf spektakulärem 5 km langem Rundkurs mit 70 Höhenmetern mit mehreren Steigungen und „Single-Trail“-Abfahrten sowie drei künstlichen Brückenüberführungen während 24 Stunden Runden zu fahren.</b></blockquote>
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Dann endlich rückte der Start näher. Als Einzelfahrer habe ich mich sehr weit hinten im Starterfeld eingereiht.<br />
Um 14:00 erfolgte der Startschuss bei (noch) sonnigem Wetter. Von Beginn an wurde ein sehr hohes Tempo gefahren und es bauten sich zwischen einigen Teams harte Zweikämpfe auf. Auch gab es einige Stürze. Als Einzelfahrer nahm man es sich ein wenig gemütlicher. Trotzdem fuhr ich die ersten Runden auch schneller als ich sollte. Ich habe mich für das Hardtail entschieden und nur bei einer Panne würde ich aufs Fully wechseln.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJHHU2pYa4PxcP6U8TZxlRbZLOybp4tiAa_juS7F4FP-U68lSawfmc0xaPnmsU94Xouf1uQl6i_7OtHaut-TZkKJJeMR01iELkW2V-xhZUcuEEfjkmue4RwWTYNSWQDTF0jxVHKdH_3O4/s1600/IMG_0246.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJHHU2pYa4PxcP6U8TZxlRbZLOybp4tiAa_juS7F4FP-U68lSawfmc0xaPnmsU94Xouf1uQl6i_7OtHaut-TZkKJJeMR01iELkW2V-xhZUcuEEfjkmue4RwWTYNSWQDTF0jxVHKdH_3O4/s1600/IMG_0246.JPG" height="480" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anfeuern durch Ursi - ich noch fit, noch schönes Wetter</td></tr>
</tbody></table>
Die Strecke war gut zu fahren und erlaubt mir relative konstante Rundenzeiten (die ersten 40 km in 13:33, 13:29, 13:54,13:42,13:37,13:50,13:56,13:31). Auch die Betreuung durch Sabine (und auch durch Hansjörg, Franziska) hat sich in der Zwischenzeit sehr gut eingespielt, wir waren ja beide Neulinge in dem Metier.<br />
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Nach 3 Std 51 waren die ersten 80 km geschafft und ich fühlte mich noch recht gut ausser einem kleinen Ziehen im Nacken sowie ein Druck von den Pedalen vor allem im rechten Schuh. In der Zwischenzeit war ein grosses Donnern zu hören und der Wind frischte auf. Die schwarzen Wolken am Himmel verheissten nichts Gutes. Dann nach ca. 5 Stunden Fahrzeit und knapp 100 km setzte strömender Regen ein und verwandelte die Strecke in eine regelrechte Schlammschlacht. Vor allem die Wiesenpassagen wurden stark aufgeweicht, was fahrerisches Geschick und extrem viel Kondition abverlangte. Die Feldwege wurden immer weicher und die Löcher in den Singletrails immer tiefer. Ich war natürlich zu der Zeit irgendwo auf der Strecke und bis ich die Regenjacke anziehen konnte war ich bereits klatschnass. Die Rundenzeiten waren dadurch natürlich höher und das Bike wurde immer schwerer durch den Dreck. Auch breitete sich langsam die erste Müdigkeit aus. Zu dieser Zeit befand ich mich auf dem 4. Zwischenrang bei den Masters.<br />
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Gegen 21:00 Uhr liess der strömende Regen endlich nach. 30 Minuten später (bei km 140) rutschte ich beim Ueberqueren einer der Brückenüberführung aus dem rechten Pedal und konnte nur durch Geschick einen schmerzhaften Sturz vermeiden. Die Folge davon bemerkte ich erst ca. 500 Meter später, einen Platten. Super, keine Pumpe dabei und noch fast 4.5 km bis ich wieder zurück war. Ein wenig Luft war noch drin (ich fahre schlauchlos) aber das Fahren wurde immer schwieriger und ich eierte richtiggehend rum. Der Streckenposten auf dem Motorrad war dann meine Rettung. Er hatte eine Mini-Pumpe dabei und nach gefühlten 1000 Pumpstössen wagte ich mich an die Weiterfahrt. Die Fahrt über die Brückenführungen wurden zur Lotterie, dass ich da schadlos durch kam grenzte an ein Wunder (die Cross Country Rennen im letzten Jahr haben da sicher betreffend Fahrtechnik geholfen). Dann endlich war ich nach einer gefühlten Ewigkeit zurück bei Sabine und mit Hilfe von Hansjörg wechselten wir auf das Fully (Wechsel von Startnummer, Lampe).<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVnntYCjdcUiNTtT2hbs8EOtg5SoTK0rmaq9pCZw6LsSf9UmcM8Rktt-bahdieo9fomaVmRMtlPq_5nQvzJfu7_3jskDs6zbdiHgD78m-sMczbdRlT8_QWgGlhyphenhyphenGYg1fC59n1uNTBuV6w/s1600/IMG_0253.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVnntYCjdcUiNTtT2hbs8EOtg5SoTK0rmaq9pCZw6LsSf9UmcM8Rktt-bahdieo9fomaVmRMtlPq_5nQvzJfu7_3jskDs6zbdiHgD78m-sMczbdRlT8_QWgGlhyphenhyphenGYg1fC59n1uNTBuV6w/s1600/IMG_0253.JPG" height="480" width="640" /></a></div>
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Mit Ausnahme von diesem Velowechsel und der Verpflegung war ich bis jetzt ohne Pause durchgefahren. In der Zwischenzeit hatte ich mich auf den 3. Rang vorgearbeitet. Um 22:30 erfolgte dann das Feuerwerk, welches super anzuschauen war. Ich hätte fast angehalten.<br />
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Kurz nach Mitternacht, also nach mehr als 10 Stunden Fahrt waren 35 Runden, d.h. 175 km absolviert was zu der Zeit Rang 2 bedeutete. Eigentlich wollte ich ein paar Stunden Pause machen, da ich gar kein Nachtmensch bin und nun kam der wohl schwierigsten Teil. Aber in Anbetracht des 2. Ranges und es ging mir noch relativ gut fuhr ich weiter meine Runden. Für Sabine war das auch nicht einfach, da sie dadurch auch nicht zum Ruhen kam (Sorry Schatz). Für ein wenig Abwechslung/Hilfe/Unterhaltung waren zum Glück noch Franziska und Hansjörg (welche Sämi R. betreuten) da. Die Wiesenpassagen waren fast nicht mehr fahrbar und ich machte auch ein paar Mal Bekanntschaft mit dem Boden. Aber der war relativ weich und so bekam ich nur noch mehr Dreck ab. Auch das Bike hat den Dreck angezogen und wurde dadurch immer schwerer.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7r-LR_zo_cyFbfyJXmTmdnBqgMv9AXE8qF_lQp6pvsymQoWelgT5yqE_7JdL98R0EfwdPtRW21eecSb2ms6KFY7FzOZ29U1baK7moVUJav3jTbNs5DYDx7X5cu9sEOupPDRvrTx58rtc/s1600/02-06+Uhr+-+Dreck2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7r-LR_zo_cyFbfyJXmTmdnBqgMv9AXE8qF_lQp6pvsymQoWelgT5yqE_7JdL98R0EfwdPtRW21eecSb2ms6KFY7FzOZ29U1baK7moVUJav3jTbNs5DYDx7X5cu9sEOupPDRvrTx58rtc/s1600/02-06+Uhr+-+Dreck2.jpg" height="400" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schlammbike (02:06 Uhr)</td></tr>
</tbody></table>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBuRIvzExHWFHsmPlHeASrrYfYuzWdOO0bVr86ZqI_-rTSlSQKe_snJaLUnq4LWtJSGoPGbzsNS_ZZX52MYB7Y9ODc4vu-1r7IYXMG1Gia3Sav12MQFYv6pwqzQ0RaS3xpjCMOT-R7zls/s1600/02-06+Uhr+-+Dreck.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBuRIvzExHWFHsmPlHeASrrYfYuzWdOO0bVr86ZqI_-rTSlSQKe_snJaLUnq4LWtJSGoPGbzsNS_ZZX52MYB7Y9ODc4vu-1r7IYXMG1Gia3Sav12MQFYv6pwqzQ0RaS3xpjCMOT-R7zls/s1600/02-06+Uhr+-+Dreck.jpg" height="400" width="300" /></a><br />
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Tapfer drehte ich meine Runden in der dunklen Nacht, welche ausserhalb des Fahrerlagers nur durch die Lampen der Fahrer ein wenig aufgehellt wurde. Um 02:30, immer noch auf Rang 2 liegend, waren 40 Runden sprich 200 km gefahren. Die Rundenzeiten bewegten sich bei 23 Minuten, also fast 10 Min langsamer als zu Beginn. Dies lag aber auch daran, dass ich fast nach jeder Runde kurz anhielt um mich zu verpflegen sowie zum Schwatzen um mich wach zu halten. Ich weiss nicht wieviel Kaffee ich getrunken hatte, aber es waren einige Becher. Aus dem Bidon konnte/wollte ich nicht mehr trinken, da jeder Schluck ein Mix aus Iso, Sand und Schlammteilen war. </div>
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Gegen 06:00 Uhr brach langsam der Tag an, noch maximal 8 Stunden zu fahren. Mehr als 240 km bzw. 16 Stunden auf dem Bike hinterliessen ihre Spuren, mein Hintern begann zu schmerzen. Auch wollte der Kopf nicht mehr so richtig und so nahm ich mir immer ein wenig mehr Zeit mich zu verpflegen. Sämi ging es ebenso. Komischerweise fühlten sich meine Beine noch recht gut an. Angetrieben durch unsere Betreuer, teilweise Sklaventreiber, starteten wir doch immer wieder für eine weitere Runde. Ich war immer noch auf dem 2. Rang mit 9 Runden Vorsprung und so begann ich ein eher taktisches Rennen zu fahren. Auch ging ich mein Velo waschen um es von dem vielen Dreck und Gras zu befreien. Die Zeit war gut investiert, da das Kurbeln dann viel einfacher ging. </div>
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Ich wurde immer wieder überrascht durch Besuche. Am späteren Samstag Nachmittag kam Ursula mehr-oder-weniger direkt von den Ferien, dann in der Nacht Joli und Adrian, am frühen Morgen Miggu und später dann noch Monika, Fritz, Björn und Finja. An der Strecke waren auch noch Gabi und Markus sowie Fritz. Ganz herzlichen Dank. Als Einzelfahrer wurde ich auch sehr viel angefeuert von den Zuschauern, wir waren die wahren Helden ;-).<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjR29FwL1kc95QyaaowI7SwXG4geOyOakx7uE27rRD50j4zaN4f-lgZqs7fnKna8kZI7eUNe0CPm-8CjCQsulF5j3ktCiqCqteXdaLNeSdtlQxncbdrSw5QECczGg-RTTndo-V8uxd9X_I/s1600/IMG_0257.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjR29FwL1kc95QyaaowI7SwXG4geOyOakx7uE27rRD50j4zaN4f-lgZqs7fnKna8kZI7eUNe0CPm-8CjCQsulF5j3ktCiqCqteXdaLNeSdtlQxncbdrSw5QECczGg-RTTndo-V8uxd9X_I/s1600/IMG_0257.JPG" height="640" width="480" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eine der Brückenüberquerung (wo ich mir den Platten holte) - im Hintergrund Miggu (Foto 07:20 Uhr)</td></tr>
</tbody></table>
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Die nächsten Stunden wurden zum grossen K(r)ampf. Sitzen auf dem Bänkli war so gemütlich. Auf dem Bike konnte ich fast nicht mehr sitzen, bin viel im Stehen gefahren. Die Ursache waren grosse Schürfungen an den Po-Backen durch das Reiben wegen Dreck und Nässe. Ich hätte wohl die Hose wechseln müssen. Die Regenjacke habe ich am Morgen ausgezogen und auch ein neues Shirt angezogen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaDSdmXYwd0zVAs5gRDzIB2_-618-4ERpppaSYYq05eBdOM8cauLukRjFm3U_svtl7Ro4XVVyJphqqNGUQSGmoptCob2Bk-LrlWvlA6cDRBBKZ1qbQ_UVIPckoHB5XYaHbLl9wA5P4Jq0/s1600/IMG_0266.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaDSdmXYwd0zVAs5gRDzIB2_-618-4ERpppaSYYq05eBdOM8cauLukRjFm3U_svtl7Ro4XVVyJphqqNGUQSGmoptCob2Bk-LrlWvlA6cDRBBKZ1qbQ_UVIPckoHB5XYaHbLl9wA5P4Jq0/s1600/IMG_0266.JPG" height="480" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gemütliches Sitzen auf dem Bänkli - Sonntag, um 10:30 Uhr (noch 3.5 Std)</td></tr>
</tbody></table>
Hinter mir fand ein Zweikampf um den 3. Rang statt, was mich auch dazu nötigte weitere Runden zu fahren. Der respektable Vorsprung von 9 Runden war in der Zwischenzeit auf 6 gesunken. Aber mir war bereits um 12:00 Uhr klar, wenn ich noch ein 1-2 Runden fahre, kann ich gar nicht mehr eingeholt werden. Genau zu der Zeit wo ich für eine weitere Runde starten wollte, öffnete der Himmels nochmals seine Schleusen und so wartete ich weiter.<br />
<br />
Um 13:30 machte ich mich dann auf für die Schlussrunde. 2 Mal hielt ich an um die Zieleinfahrt zu timen um ja nicht vor 14:00 durchs Ziel zu fahren, ansonsten ich nochmals eine Runde hätte fahren können/müssen. Auch Sämi wartete. Um kurz nach 14:00 fuhren wir beide ins Ziel, stolz, müde, abgekämpft, dreckig und nass.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzqd4lgLuqPkO07c36JxquZ01oyEqSHl0A23n1ZgPLwVaWl7YTt3AVk1YR8l4CSXXtxExaUcjkfSyAynYQRYVo-HPHKwCs-5S1y6mc3-wgdnqBHVn_FlO1NwkcUA2adSVOweD27iSMb4w/s1600/IMG_0269.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzqd4lgLuqPkO07c36JxquZ01oyEqSHl0A23n1ZgPLwVaWl7YTt3AVk1YR8l4CSXXtxExaUcjkfSyAynYQRYVo-HPHKwCs-5S1y6mc3-wgdnqBHVn_FlO1NwkcUA2adSVOweD27iSMb4w/s1600/IMG_0269.JPG" height="640" width="480" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">nach Zieleinfahrt</td></tr>
</tbody></table>
<br />
War das ein Erlebnis. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mehr-oder-weniger die ganze Zeit auf dem Bike sein würde. Vor allem dass ich die Nacht durchgefahren bin, macht mich sehr stolz. Dass ich das Rennen dann noch auf dem 2. Rang (mit 4 Runden Vorsprung) bei den Masters beendet würde, wäre mir nicht mal im Traum in den Sinn gekommen.<br />
<br />
<u><b>Fazit / Zahlen:</b></u><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8ZNMRLlSduoXltuef_evnhUo-O9EsYxO7V-CXFwUUvDQhfd1Pfl-JzpO4j-29GqhdI_X3Kj3XvxL-9-xHaiyVkq05la1VmeOzCxweIKzG4SVuf1TlWB710dL3oyg34LhiyXbBq1HwpkM/s1600/Rangverk%C3%BCndigung.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8ZNMRLlSduoXltuef_evnhUo-O9EsYxO7V-CXFwUUvDQhfd1Pfl-JzpO4j-29GqhdI_X3Kj3XvxL-9-xHaiyVkq05la1VmeOzCxweIKzG4SVuf1TlWB710dL3oyg34LhiyXbBq1HwpkM/s1600/Rangverk%C3%BCndigung.JPG" height="212" width="320" /></a></div>
315 km und fast 5'000 Höhenmeter - eine unvorstellbare Leistung<br />
<span style="color: red;"><b>2. Rang Einzelfahrer Masters</b></span><br />
Ernährung:<br />
- Schinkenbrot<br />
- Kuchen<br />
- Kaffee<br />
- Bouillon<br />
- Bananen, Orangen<br />
- Iso<br />
- Rivella, Cola<br />
<br />
<br />
Vielen Dank an all die Zuschauer, Streckenposten, Helfer und die Mitstreiter für das Anfeuern und der immer wieder aufmunternden Worten. Auch bedanke ich mich ganz herzlich bei Franziska und Hansjörg, den Betreuern von Sämi, welche auch Sabine und mich unterstützt haben. Einen speziellen Dank an Sämi, welcher einen grossen Anteil hatte, dass ich die Nacht durchgefahren bin und keine Pause machte.<br />
<br />
Mein allergrösster Dank geht jedoch an meine Sabine. Sie hat mich super betreut, konnte sich nie ausruhen und musste meinen Wünschen nachkommen. Danke Schatz - love you. <br />
<br />
Wie geht es mir ?<br />
Der Schlaf-Wach-Rhythmus war in den letzten Tagen ein wenig gestört, aber hat sich nun normalisiert und die Schürfungen am Hinter schmerzen auch nicht mehr so sehr.<br />
<br />
Ob ich so was jemals wieder machen werde ? Ich denke nicht, aber man(n) weiss ja nie ...<br />
<br />
<br />
Aus Rennbericht <a href="http://www.24stundenrennen.ch/" target="_blank">Veranstalter</a>:<br />
Allen Fahrern gebührt unter diesen extremen Bedingungen unser grösster Respekt.<br />
<br /></div>
<div>
<br /></div>
</div>
</div>
</div>
christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0Schötz, Schweiz47.1708133 7.989443100000016847.1276313 7.9087621000000166 47.2139953 8.070124100000017tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-77873745884822136012014-07-11T13:03:00.003+02:002014-07-11T14:24:57.968+02:00Tour Transalp: 823 km, 19 Pässe, +19'300 /- 20'000 Höhenmeter<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-family: "Arial Narrow","sans-serif"; font-size: 30.0pt;">Regen,
Schnee und Hitze<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="font-family: "Arial Narrow","sans-serif"; font-size: 16.0pt;">Das Ueker
Ehepaar Sabine und Rainer Christ absolvierte die Tour Transalp<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwbSOg6FkFD-BGE_D2p3ts5LIKZfuLLXz_BE30uCADhzPNB5t-ZhSWq4ALyy4QrtkevuNSVOY-pAlgyi989uiKzPPDa9-8W1DnqhbgzOMO7usjIwKNiPzg7Hj5-KB1dDUXQhKXN-IW4YA/s1600/IMG_4886.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwbSOg6FkFD-BGE_D2p3ts5LIKZfuLLXz_BE30uCADhzPNB5t-ZhSWq4ALyy4QrtkevuNSVOY-pAlgyi989uiKzPPDa9-8W1DnqhbgzOMO7usjIwKNiPzg7Hj5-KB1dDUXQhKXN-IW4YA/s1600/IMG_4886.JPG" height="478" width="640" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Tour Transalp zählt zum faszinierendsten
und spektakulärsten Rennrad-Etappenrennen Europas für Jedermann! Bei der
zwölften Austragung des legendären Wettbewerbs über die Alpen galt es, rund 823
km und fast 20.000 Höhenmeter im Aufstieg und Abstieg zu bewältigen. Die
Torturen nahmen auch das Ueker Ehepaar Sabine und Rainer Christ auf sich.<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">600
Zweier-Teams aus 24 Nationen starteten bei strömendem Regen am 29. Juni 2014
zur Auftakt-Etappe von Mittenwald nach Sölden über 115 km und 2.475 Höhenmeter.
Zuerst via Leutasch und Buchener Höhe hinab ins Inntal und einige Kilometer
später begann dann schon die Auffahrt zum ersten Gradmesser der 2014er
Transalp-Auflage, dem Kühtai. Auf 1.400 Höhenmetern Anstieg warteten einige
nicht zu unterschätzende Rampen. Der Kühtai fährt sich von Kematen aus sehr
unrhythmisch. Wer seine Kräfte nicht richtig einteilt, wird die Länge des
Passes im oberen Abschnitt unbarmherzig zu spüren bekommen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Rasant
vorsichtig fuhren wir bei regennasser Strasse vom Pass in rund 2000 Metern Höhe
hinab ins Ötztal. Die letzten 40 Kilometer von Oetz nach Sölden zerrten an
unseren Kräften, weil es stets bergauf ging. Völlig durchnässt vom Dauerregen erreichten
wir nach 5.5 Std. den Zielort Sölden. Endlich im Hotel hauchte eine heisse
Dusche wieder Leben in unsere durchgefrorenen und schlotternden Glieder ein.
Diese erste Etappe hat uns bereits einiges abverlangt und wir waren gespannt
auf die nächsten Etappen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheV2DPZtp6Yf6BMNqh-1pTvuLwQXN5nwk7ZL_i0HQq40vFSZhpFFrT8wYtsrjzMs-HK4WMFJ7d6T4-5K-DWHqJHUglXDxSUWQGWBQItVfd1sYp0DQz8_Hco2nHkt404SzMUb5Iko92zIw/s1600/orig-TTKD1659.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheV2DPZtp6Yf6BMNqh-1pTvuLwQXN5nwk7ZL_i0HQq40vFSZhpFFrT8wYtsrjzMs-HK4WMFJ7d6T4-5K-DWHqJHUglXDxSUWQGWBQItVfd1sYp0DQz8_Hco2nHkt404SzMUb5Iko92zIw/s1600/orig-TTKD1659.jpeg" height="265" width="400" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Timmelsjoch</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> <span style="text-align: justify;">Auf der zweiten Etappe über 124 km und 3.000
Höhenmeter ging es ohne grosse Einrollphase von Sölden aus gleich 24 Kilometer
und 1.300 Höhenmeter stetig bergauf in die erhabene Bergwelt der Ötztaler
Alpen, hinauf zum Timmelsjoch. Zum Start leichter Regen, dann Schnee und
Temperaturen um die 0 Grad Celsius auf der Passspitze des Timmelsjoch. Danach
folgte auf den nächsten 30 km eines der anspruchsvollsten Teilstücke der
Transalp; eine sehr kurvenreiche Abfahrt auf in den Fels geschlagenen Serpentinen
ins Passeiertal nach St. Leonhard. Bodenunebenheiten sowie Rinnen in der
Strasse mahnten uns zum vorsichtigen
Fahren. Daran hielt sich nicht jeder gab es doch schon einige Stürze.</span></span><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unten
in St. Leonhard angekommen, blieb uns keine Zeit für grosse Verschnaufpausen,
denn die Strecke führte direkt weiter in den 1.400 Höhenmeter langen Anstieg
zum Jaufenpass, der nun aber deutlich bessere Wetterbedingungen bot. Die
Auffahrt stieg glücklicherweise schön stetig und ermöglichte uns einen guten
Rhythmus zu finden. Nach der Abfahrt nach Sterzing ging es auf der
Staatsstrasse bis Franzenfeste und dann über einen letzten kleinen Hügel in die
wunderschöne Domstadt Brixen. Nach knapp 6 Std. Fahrzeit genossen wir unseren
ersten Cappuccino bei schönem und warmem Wetter. Es geht doch!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<!--[if gte vml 1]><v:shape id="_x0000_s1026"
type="#_x0000_t75" style='position:absolute;left:0;text-align:left;
margin-left:600.5pt;margin-top:19.7pt;width:173.75pt;height:261.4pt;z-index:251655680'>
<v:imagedata src="file:///C:\Users\Rainer\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image003.jpg"
o:title="orig-TTKM0341"/>
<w:wrap type="square"/>
</v:shape><![endif]--><!--[if !vml]--><!--[endif]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Doch bereits am nächsten Morgen hatte sich das
Wetter wiederum verschlechtert. Von Brixen ging es u.a. via Nebenstrassen übers
Grödnerjoch nach St. Vigil. Die dritte Etappe mit 90km und 2.300 Höhenmeter sollte
eigentlich unsere Reserven für die kommenden, anspruchsvolleren Tage schonen. Aber
bereits vom Start weg verlief die Etappe hektisch und das sollte sich bis zum
Schluss nicht ändern. Nach der Abzweigung auf eine der engen und steilen
Nebenstrasse gab es sogar einen Stau. Die nächsten 100 Meter mussten wir zu
Fuss absolvieren. Um ca. 12:30 passierten wir das Grödnerjoch und nun folgte
eine 30 km lange Abfahrt nach Zwischenwasser. Auf den letzten 4 km nochmals 200
gemeine Höhenmeter ins Ziel nach St. Vigil, welches wir nach knapp 4.5 Std. gerade
noch vor dem Beginn des Regens erreichten. Morgen folgt dann die Königsetappe.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<!--[if gte vml 1]><v:shape id="_x0000_s1028"
type="#_x0000_t75" style='position:absolute;left:0;text-align:left;
margin-left:-.05pt;margin-top:220.75pt;width:404.2pt;height:267.9pt;z-index:251657728'>
<v:imagedata src="file:///C:\Users\Rainer\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image005.jpg"
o:title="orig-TTKL1492"/>
<w:wrap type="square"/>
</v:shape><![endif]--><!--[if !vml]--><!--[endif]--><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX7IFRdm3iHrLDgNy2oESwzmgMSY4_VU4qCRe1y9uFzJJWVFFyrMJJSncrEbhB1Rhk4_-GpXbsQ1a1NK7pyaMj0Uzm1xdZk01oAhay5cfaAtxFvpd9GnNsrKX1F_e5N4KcswA2TJGQAgU/s1600/orig-TTKM0341.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX7IFRdm3iHrLDgNy2oESwzmgMSY4_VU4qCRe1y9uFzJJWVFFyrMJJSncrEbhB1Rhk4_-GpXbsQ1a1NK7pyaMj0Uzm1xdZk01oAhay5cfaAtxFvpd9GnNsrKX1F_e5N4KcswA2TJGQAgU/s1600/orig-TTKM0341.jpeg" height="320" width="212" /></span></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nun ist sie die da: die Königsetappe über 5 Pässe,
155 km und 3.500 Höhenmeter. Aufgrund der Länge dieser 4. Etappe erfolgte der
Start bereits um 08:00, also eine Stunde früher als sonst. Regen auf den ersten
70 km und Temperaturen um die 10 Grad Celsius erschwerten die Bedingungen für uns
alle und stellte hohe Anforderungen an Physis und Psyche. Zwischen km 20 und 50
hatte Sabine richtig die Schnauze voll von diesem Wetter und wäre am liebsten
vom Rad gestiegen. Das schlechte Wetter verdeckte leider auch die Sicht auf die
berühmten Drei Zinnen und bis jetzt hatten wir überhaupt nicht viel von der
schönen Umgebung gesehen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Vom
bekannten Ort Cortina d’Ampezzo ging es rund tausend Höhenmeter hinauf zum
Passo Giau. Plötzlich eine Aufregung; Sabine entdeckte neben der Strasse ein
grosses Transparent mit unseren Namen. Auf den nächsten Kilometern weitere
verschiedene Namens-Transparente und Bilder von uns. Dies setzte Kräfte frei
und wir waren schon gespannt wer da wohl dafür zuständig ist. Uns war ja klar,
dass es eigentlich nur Adam, mein Bruder, sein konnte. Und so war es auch. Kurz
vor der Passhöhe war er mit dem Feldstecher bewaffnet und hat auf uns gewartet.
Die Freude war riesengross. Danke Adam, das hat uns sehr geholfen! Nach einem
kurzen Schwatz ging es auf die 40 km lange Abfahrt auf trockener Strasse nach
Agordo. Dort wartete noch die Zugabe, die diese Etappe zur verdienten Königin
der Transalp 2014 macht. Rund 1.000 Höhenmeter und 35 Kilometer über 2 Pässe
sind noch zu bezwingen. Nach 7.5 Std erreichten wir müde aber happy das Ziel,
wir waren Könige! In diesem Zusammenhang noch ein Auszug aus dem Reglement:
Finisher ist, wer 6 der 7 Etappen absolviert hat. Das hat in der Mixed
Kategorie scheinbar ganze 15 (!) Teams dazu bewogen, diese Etappe auszulassen
um Kräfte zu schonen. Uns ist das egal, wir fahren alle der Etappen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach
der gestrigen Königsetappe ging es heute mit Sonnenschein auf der bereits 5.
Etappe mit 123 km und 3.200 Höhenmeter nicht minder anstrengend weiter. Mit dem
Passo Gobbera und dem Passo Brocon warteten heute gleich zwei Alpenpässe, die
sportlich wie landschaftlich reizvoll waren. Durch abgelegene Bergdörfer führte
die Strecke in der Abfahrt vom Passo Brocon hinab in die Schlucht des Flusses
Cismon. Bei Fonzaso ging es über eine weitläufige Ebene mit Blick auf den
bewaldeten Rücken des 1.674 Meter hohen Monte Grappa weiter bis zum Anstieg
hinauf zum Cima Grappa. Über kurze Rampen mit stellenwiese bis zu 17 Prozent
Steigung führte die Strecke hinauf zum Gipfel, der einen unvergleichlichen
Blick in die Po-Ebene bereithielt. Die kurvige Abfahrt Richtung Semonzo über 22
Kehren erforderte bei uns noch einmal volle Konzentration. Über sechs Kilometer
folgte anschliessend noch einmal ein letzter Anstieg über 130 Höhenmeter bis
zum Ziel im idyllischen Crespano del Grappa in der Provinz Treviso welches wir
nach ca. 6 Std. erreichten. Uns ging es eigentlich noch recht gut und der
Gardasee kam jeden Tag ein Stück näher.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm32NCOfZo1zF2ABCQTvRLW0AFnbh0M58DX3jVSPFp3MGG8r0oBfk1j6KOaa6ZCwBRvfpqL152sagT_5vF830UNM57BTao0GTgp_MlUffTTEWNz5PKiwU4De5vsyMuPldodLjJ8q4BZEw/s1600/orig-TTKL1492.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm32NCOfZo1zF2ABCQTvRLW0AFnbh0M58DX3jVSPFp3MGG8r0oBfk1j6KOaa6ZCwBRvfpqL152sagT_5vF830UNM57BTao0GTgp_MlUffTTEWNz5PKiwU4De5vsyMuPldodLjJ8q4BZEw/s1600/orig-TTKL1492.jpeg" height="265" width="400" /></span></a></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach
der Königsetappe durch die Dolomiten am Mittwoch über 155 km sowie der
gestrigen Etappe über 123 km folgte heute das zweitlängste Teilstück der Tour
von Crespano del Grappa bis nach Rovereto. 142 km und 2.900 Höhenmeter galt es
über drei Pässen zu bewältigen. Die Bedingungen für Etappe 6 waren absolut top:
Bei Temperaturen bis 22 Grad Celsius und stellenweise nur leichter Bewölkung
wurde es manchmal richtig heiss. Es sah auch sehr imposant aus als wir zusammen
mit über 1.100 Rennradfahrer an einem Bahnübergang mehrere Minuten warten
mussten bis es weiter ging. Nach einem kurzen Stück entlang des Flusses Brenta
erwartete uns ab Valstanga der wohl skurrilste Anstieg der diesjährigen Tour
Transalp. Über in Fels gehauene Serpentinenstrassen schlängelte sich das Feld
von Kehre zu Kehre hinauf in die Sette Communi, einer altbayrischen Sprachinsel
auf dem grünen Hochplateau um den Hauptort Asiago. Auf leicht kupierten Strassen
hiess es dann erst einmal auf rund 1.000 Metern Höhe Kilometer machen. So wie
es hinauf ging, führte die Strecke auch bergab: Eine ebenso kurvige wie
atemberaubende, in steilen Fels geschlagenen Abfahrt führte uns nach Arsiero.
Hier begann schliesslich der zweite, sogar anspruchsvollere Anstieg dieser
Etappe hinauf zum weitläufigen Hochplateau von Luserna, Folgaria und Lavarone.
Über die 22 Kilometer lange Strecke bis zur Valico di Valbona waren noch einmal
1.500 Höhenmeter zu bewältigen. Weiter ging es über eine weitläufige
Alm-Landschaft mit freiem Blick über den Passo Coe nach Serrada. Durch einige
historische Bergdörfer führte die Strecke schliesslich hinab bis nach Rovereto.
Nach 6 Std. 19 min. war auch diese Etappe geschafft. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<!--[if gte vml 1]><v:shape id="_x0000_s1029"
type="#_x0000_t75" style='position:absolute;left:0;text-align:left;
margin-left:397.1pt;margin-top:9.45pt;width:371.55pt;height:246.5pt;z-index:251658752'>
<v:imagedata src="file:///C:\Users\Rainer\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image007.jpg"
o:title="orig-TTLD1470"/>
<w:wrap type="square"/>
</v:shape><![endif]--><!--[if !vml]--><!--[endif]--><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcknrMgwHPcxui3iW-6mGUDrwbrwTix__CDOLHwWXHyQ0NTTf5gTI7U_0ckmVIFABjDEdBCYBhMmrAakKxqey-BHKlE6gK2m9NEMSqq21t_jIjIQCvrWKBAi2yaDP12PT3Dg_4RcUA1oM/s1600/orig-TTLD1470.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcknrMgwHPcxui3iW-6mGUDrwbrwTix__CDOLHwWXHyQ0NTTf5gTI7U_0ckmVIFABjDEdBCYBhMmrAakKxqey-BHKlE6gK2m9NEMSqq21t_jIjIQCvrWKBAi2yaDP12PT3Dg_4RcUA1oM/s1600/orig-TTLD1470.jpeg" height="265" width="400" /></span></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bei Sonnenschein und Temperaturen um die bereits
28 Grad Celsius wurden wir heute um 9.00 Uhr auf die 78 Kilometer kurze Strecke
nach Arco geschickt. Drei Pässe und 2.074 Höhenmeter galt es noch bis zum
finalen Ziel zu überwinden. Mit dem heutigen Finale geht eine Tour Transalp zu
Ende, die den Legendenstatus von Europas spektakulärstem Rennrad-Etappenrennen
für Jedermann unterstreicht. Nach einer
flachen Einrollphase entlang der Etsch, ging es von Avio über einen anfänglich
recht steilen Anstieg hinauf nach Brentonico auf der Rückseite des Monte Baldo.
Im Anschluss folgte die Abfahrt nach Mori durch einen Umgehungstunnel in den
letzten Anstieg Richtung Passo S. Barbara. Auf dem Weg dahin stellte sich uns noch
der kleine, aber fiese Monte Faé in den Weg, der gerade kurz vor der Passhöhe
noch einige harte Rampen bereithielt. Eine Steigung von 18 % auf den ca. 2
letzten Kilometern sowie Temperaturen über 30 Grad zerrten ganz schön an
unseren Kräften. Doch dann war auch dieser Pass geschafft und nur noch einer
von ursprünglich neunzehn stellte sich uns in den Weg zum Ziel in Arco. Nach
einer kurzen Abfahrt ging es auf die letzten 500 Höhenmeter der Transalp hinauf
nach Santa Barbara. Am 5. Juli 2014 um 12:22 war Pass Nr. 19 erreicht, Arco wir
kommen! Auf einer rund 15 Kilometer
langen Abfahrt über eine enge, verschlungene Straße ging es nach Bolognano, gut
zwei Kilometer vom endgültigen Ziel in Arco entfernt. Auf den letzten paar
Kilometer liessen wir unseren Emotionen freien Lauf. Die Strapazen sowie das
schlechte Wetter waren vergessen. Nach 3
Std 35 min fuhren wir gemeinsam in Arco ins Ziel, wir sind <b>FINISHER</b>! <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5Po_EXr5tlWL-w7g9aKDIGVjPtK_MBj88eUtBk5_fFyB3P51LYXNFeRcKlzBTUl_EMAmwRP8zA7rKVJ9-knN5OgBYrKDb9F5ntkx2uAQh4Bix7x3kqb4uYtuBq1ZzTZ2g66evSEzjzAI/s1600/IMG_0165.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5Po_EXr5tlWL-w7g9aKDIGVjPtK_MBj88eUtBk5_fFyB3P51LYXNFeRcKlzBTUl_EMAmwRP8zA7rKVJ9-knN5OgBYrKDb9F5ntkx2uAQh4Bix7x3kqb4uYtuBq1ZzTZ2g66evSEzjzAI/s1600/IMG_0165.JPG" height="601" width="640" /></span></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<!--[if gte vml 1]><v:shape id="_x0000_s1030"
type="#_x0000_t75" style='position:absolute;left:0;text-align:left;
margin-left:-2pt;margin-top:5.65pt;width:266.7pt;height:251.15pt;z-index:251659776'>
<v:imagedata src="file:///C:\Users\Rainer\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image009.jpg"
o:title="IMG_0165"/>
<w:wrap type="square"/>
</v:shape><![endif]--><!--[if !vml]--><!--[endif]--><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Fazit:<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Diese
Transalp hat uns einiges mehr abverlangt als dazumal beim Transalpine Run.
Gründe dazu sind: Wetter (viel Regen, Schnee, dann aber auch heiss), Unterkunft
meistens nicht im Ort, sehr früh aufstehen bzw. sehr spät beim Hotel, Materialcheck
/ -pflege, viel hektischer beim Start / beim Fahren; viel gefährlicher (es gab
einige Unfälle; gesehen haben wir ein paar davon u.a. ein Rad liegend unter
einem Wohnwagen; daneben der Krankenwagen) und schlussendlich die relativ
spärliche (Renn-) Praxis mit dem Rennrad. Das Wichtigste war ohne Unfall
durchzukommen, was wir geschafft haben (manchmal ein Wunder, wenn man sieht wie
da einige den Berg runter 20cm an einem vorbeiflitzen). Von 90 gestarteten
Mixed-Teams fuhren wir mit einer Zeit von 39 Stunden 26 Minuten 55 Sekunden auf
den guten 43. Schlussrang. Wie bereits beim Transalpine Run haben wir uns von
Etappe zu Etappe gesteigert, vom 61. Rang in der ersten Etappe auf den 34. Rang
in der Schlussetappe.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Während
dieser eindrücklichen sieben Tage durften wir die Bekanntschaft von ein paar
netten Menschen machen, die wir hoffentlich wieder einmal sehen werden. An
dieser Stelle einen Genesungsgruss an Oliver, welcher leider auf der 5. Etappe
schwer gestürzt und sich verletzt hat. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die
vielen Eindrücke und das Erlebte in Worte zu fassen, sei sehr schwer, betonen
die christrunners. Auf jeden Fall sei es ein grandioses, sehr anstrengendes
aber absolut fantastisches Abenteuer gewesen. „Mir fehlt nun nur noch die Bike
Transalp (mit MTB)“, so Rainer Christ.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_VPVB4babVBYqzTTV64_KHmUznQQMpd61JYNKaRdBB1atrUM3rzIb_tgjcpycPmJeo6CFWbShFq5PxrDuOvd4ZCSHNMGTnLGRt6jPCMJCsGn9i5BqRpZDE4WNrHjmQPw72JaG9YEVdQk/s1600/Diplom.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_VPVB4babVBYqzTTV64_KHmUznQQMpd61JYNKaRdBB1atrUM3rzIb_tgjcpycPmJeo6CFWbShFq5PxrDuOvd4ZCSHNMGTnLGRt6jPCMJCsGn9i5BqRpZDE4WNrHjmQPw72JaG9YEVdQk/s1600/Diplom.JPG" height="400" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-1191208269721183672014-06-27T18:42:00.001+02:002014-06-27T18:42:18.080+02:00VorbereitungWir sind an den letzten Vorbereitungen. Morgen gehts ab nach Mittenwald bzw. Seefeld. Am Sonntag um 10:00 erfolgt dann der Start zur ersten Etappe nach Sölden.
<br>
<br>(Test Blog-Eintrag <a href="http://www.christrunners.ch">www.christrunners.ch</a> via EMail)christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-4558448354485592572013-09-08T22:25:00.000+02:002013-12-13T14:38:05.517+01:00Powerman Zofingen - Longdistance Duathlon<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Mein einziger grosser Wettkampf in diesem Jahr und auch hier war die Vorbereitung alles andere als optimal. Die Entzündung an der Sehnenplatte im rechten Fuss stellte sich als sehr hartnäckig heraus und so habe ich die Aufnahme eines regelmässigen Lauftrainings immer wieder hinausgeschoben und plötzlich stand dann der Powerman vor der Tür und ich hatte grade mal 300 Laufkilometer für das Jahr 2013 aufzuweisen, fast schon unverschämt so starten zu wollen! Da Rainer auch praktisch nichts mehr gelaufen ist und seinen Fokus auf die MTB-Rennen gelegt hat, hat er sich entschieden nicht zu starten. Ich hingegen MUSSTE einfach an den Start und wenn schon, dann auch über die volle Distanz. Zofingen ist mein Rennen! Und Sicherheit gab mir, dass ich viel auf dem Rad unterwegs war und da sicher etwas Zeit gutmachen konnte. Durchkommen war mein Ziel und den Wettkampf zu geniessen!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjo7gHxLQYVFgvSSalwAElYBHeOQ9FxsqhXWMBXb3KYkKh6oJOGy2t2Xcjh4xoX2y03aOFJRdteoWBZFmmfNNFeJxwO4NkQl2RRcx0fhwTHa8b-XYYrFBj4vWHohwBObucM34_n6Cb4ANM/s1600/IMG_0894.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjo7gHxLQYVFgvSSalwAElYBHeOQ9FxsqhXWMBXb3KYkKh6oJOGy2t2Xcjh4xoX2y03aOFJRdteoWBZFmmfNNFeJxwO4NkQl2RRcx0fhwTHa8b-XYYrFBj4vWHohwBObucM34_n6Cb4ANM/s640/IMG_0894.JPG" width="640" /></a><br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div>
Früh Morgens machte ich mich bei regnerischem Wetter auf den Weg nach Zofingen. Dort angekommen, suchte ich erst noch den Velodoc auf, da ich am Abend vorher noch eine leicht defekte Stelle an meinem vorderen Reifen entdeckt habe. Um ganz sicher zu gehen, dass nichts passiert wurde der Reifen schnell ausgewechselt und ich war beruhigt. Danach kurz in die Garderobe meine Tasche für die Wechselzone bereitmachen und dann habe ich in der Wechselzone meinen Platz eingerichtet. Zum Glück hatten wir Frauen Plastikboxen um unsere Sachen zu deponieren, abgedeckt mit Plastik sollten meine Sachen da hoffentlich trocken bleiben.<br /><br /> Dann immer wieder das gleiche Thema, was anziehen....heute wars noch etwas schwieriger für mich, da ich bei einem langen Duathlon noch nie bei Regen gestartet bin. Zum Glück waren die Temperaturen jedoch sehr angenehm und so habe ich mich entschlossen, den Regen zu ignorieren....kurze Hosen, Trikot, Aermlinge, Kompressionssocken und Laufschuhe, das musste reichen! <br /><br /> Zum Start um 8.00Uhr war es dann trocken. Der Startschuss fiel und dann ging auf den ersten 10 Laufkilometern auch gleich die Post ab. Ich sah die meisten Läuferinnen nur noch von hinten und versuchte nichts zu forcieren und mein Tempo zu laufen, denn der Tag war noch lang und es lagen noch viele Kilometer vor mir!</div>
<div>
<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIQFFqeiRrahMerHaTnUXrloGrrzCmW5xBTqrakVSO-1yn0io5hcm_dT7TaAELWg7m1kIVM12M60yw5LBJvvT1oYrXkjqUB8H_Ycm43-fWiG3dBxYLI1PbtzkwOLgwr-uGyHN99E8KTQw/s1600/3605648_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIQFFqeiRrahMerHaTnUXrloGrrzCmW5xBTqrakVSO-1yn0io5hcm_dT7TaAELWg7m1kIVM12M60yw5LBJvvT1oYrXkjqUB8H_Ycm43-fWiG3dBxYLI1PbtzkwOLgwr-uGyHN99E8KTQw/s640/3605648_orig.jpg" width="640" /></a><br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
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Nach 2 Runden kam dann der Wechsel aufs Rad, rasch Schuhe gewechselt, Verpflegung eingesteckt und los gings. Nach 2 Kilometern habe ich gemerkt, dass ich meine Brille vergessen hatte, naja jetzt musste es eben ohne gehen. Es gab immer wieder leichten Regen, was zum Teil das Bergabfahren erschwerte aber die Temperaturen waren angenehm. Ich schaffte die Runde in einer guten Zeit und freute mich auf die Zweite! Die lief sogar noch etwas besser, da zwischenzeitlich der Boden getrocknet war. Ich konnte sogar ein paar Kilometer mit den Männern Elite "mithalten" - obwohl, ich vermute, die haben grad taktische Pause gemacht, denn irgendwann haben die in die Pedale getreten und weg waren sie, obschon auch ich hier mit gut 50km/h unterwegs war. Unterwegs in der Steigung im Bowald stand auch Rainer und hat mich immer wieder tatkräftig angefeuert und sogar mein Name war auf der Strasse "verewigt" - wenigstens in der 1. Runde, danach hat der Regen alles weggewischt. Danke Schatz für Deine Unterstützung. Die 3. Runde wurde zusehends harziger und ich hatte ganz kurz, aber wirklich nur ganz kurz ein paar Zweifel ob ich heute in Zofingen durchs Ziel laufen würde. Auch wurde der Regen stärker und die Steigungen waren jetzt eindeutig steiler als in den ersten beiden Runden aber das Ziel in Zofingen lockte und so brachte ich diese Runde ein paar Minuten langsamer als die ersten Beiden doch erfolgreich hinter mich.<br /><br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKIq9v7v1IQi47WGKAWBQGNsuRSrUwmOvKhsKsKh6DwEL3EM5ZTaiUMWg96F1Y_EB9qdldjOqbY8tfiDZE87UGvaFmJh9gKSv3YNGVxPrqfV3IlWyZLdPy1KYAonq2JbWdWPUl38RtKNQ/s1600/3605657_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKIq9v7v1IQi47WGKAWBQGNsuRSrUwmOvKhsKsKh6DwEL3EM5ZTaiUMWg96F1Y_EB9qdldjOqbY8tfiDZE87UGvaFmJh9gKSv3YNGVxPrqfV3IlWyZLdPy1KYAonq2JbWdWPUl38RtKNQ/s640/3605657_orig.jpg" width="640" /></a><br /><br /> Es folgte der Wechsel in die Laufschuhe und es lagen nochmals 30km vor mir. In der Zwischenzeit hatte ich echte Mühe mit der Verpflegung und war ziemlich fertig, ich kam mir vor wie ein Dampfkessel, der aus allen Oeffnungen pfeifft und gleich in die Luft geht! Die kleinste Steigung zwang mich zum Gehen und so wurde der Weg auf den Heiteren ziemlich lang. Wenigstens konnte ich abwärts laufen, so habe ich doch nicht allzuviel Zeit verloren und ich habe mich soweit arrangiert, die Steigungen zu gehen und alles was flach oder abwärts war bin ich dann gerannt. Nach 15 km kam der Wendepunkt in der Arena, dort waren meine Schwester <a href="http://www.facebook.com/monika.strub?directed_target_id=0">Monika</a> und ihre Familie und feuerten mich lautstark an - tolle Fans seid Ihr, Danke vielmals! Und schon gings wieder raus aus der Arena auf die letzte Runde, kämpfen war angesagt aber ich wusste, dass ich meinen 3. Powerman finishen würde. Nochmals hoch auf den Heiteren und zurück, dort stand zu meiner grossen Ueberraschung Dominique, eine Trainerkollegin von mir und feuerte mich nochmals so richtig an und gab mir den letzten Kraftstoss. In der Zwischenzeit goss es wie aus Kübeln aber mir war das egal. Ich sah nur noch das Ziel in der Powerman Arena vor mir. Und endlich nach 9 Std. 16 Min. bin ich überglücklich durchs Ziel gelaufen! Freude, Glück, Erleichterung, Stolz.......Für diese Emotionen lohnt sich ALLES! Ich komme wieder....denn ich habe hier noch eine Rechnung offen! Einmal an den Start zu gehen mit optimaler Vorbereitung - ich hoffe im nächsten Jahr klappt es!! Powerman Zofingen - mein Herzens-Wettkampf!<br /><br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZN5oQ2f1pRS_8QzEes1FEKYtwsaIkGNtc-GpEPQ-8pMBSNFSNfuarY1IjlvifV5yZ7geODEkEExHqREQwQnE5zcwSbQsyBQXd7ufnIammzjhY9dw7_pBQc7i_UbtEQoToV6odA6Iz_FY/s1600/3605662_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZN5oQ2f1pRS_8QzEes1FEKYtwsaIkGNtc-GpEPQ-8pMBSNFSNfuarY1IjlvifV5yZ7geODEkEExHqREQwQnE5zcwSbQsyBQXd7ufnIammzjhY9dw7_pBQc7i_UbtEQoToV6odA6Iz_FY/s640/3605662_orig.jpg" width="426" /></a><br /><br />Powerman Zofingen 10km Laufen, 150km Rennrad inkl. 1'600hm, 30km Laufen inkl. 700hm</div>
</div>
Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-50461802732698493542013-08-11T18:51:00.000+02:002013-11-10T11:24:51.404+01:00Eiger Bike Challenge<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Nach dem Black Forest Ultra Bike Marathon vor ca. 2 Monaten nun mein erster Bike Marathon in den "richtigen" Bergen. Ich konnte auch noch Adam dazu ermutigen an diesem Rennen teilzunehmen und danach noch weitere 6 Tage mit mir im schönen Berner Oberland zu verbringen.<br>
<br>
Wir wurden im 2. Block eingeteilt mit Start um 08:15. Bereits um 5 Uhr raus aus den Federn. Das Frühstück nahmen wir im Hotelzimmer (Wilderswil) ein und um ca. 05:30 fuhren wir dann mit dem Auto nach Grindelwald. Nach einer ereignislosen Fahrt kamen wir um ca. 06:00 Uhr beim Parkplatz der Männlichenbahn an. Es waren schon einige Autos da, der Start der langen Strecke war um 07:00 Uhr. Die Zeit bis zum Start benutzen wir für unsere Vorbereitungen. Zudem froren wir da es nicht mal 10 Grad hatte, aber das Wetter war schön. Kurz nach 8 Uhr dann begaben wir uns in den 2. Startblock direkt hinter der rot-weissen Thömus Bike Gemeinde. Dann um Punkt 08:15 der Startschuss. So wie einige losfuhren könnte man meinen es wäre ein Cross-Country Rennen. Adam und ich wollten zuerst zusammenfahren, aber wir hatten uns dann anders entschieden.<br>
<br>
Ohne langes Einrollen mussten wir schon den Berg hochfahren und zwar auf die Grosse Scheidegg (1962m ü.M.), welche ich nach 1Std18 erreichte. Mehr als 1000 Höhenmeter auf den ersten ca. 12 km.<br>
<br>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3bcU_F7Bp8jxFJY64mhDjlGtA-ICqT2Fh_Y0bNQYs2bgYbBchFA_9mmO8iwiZIm_fKXu1GC44mnMtFQ7KfNCpGPuXGQkDtHTV7ZY2GD-9XMBQgvyQR4Dakyat4K10qcl75vuAhzlXcac/s1600/profile.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="298" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3bcU_F7Bp8jxFJY64mhDjlGtA-ICqT2Fh_Y0bNQYs2bgYbBchFA_9mmO8iwiZIm_fKXu1GC44mnMtFQ7KfNCpGPuXGQkDtHTV7ZY2GD-9XMBQgvyQR4Dakyat4K10qcl75vuAhzlXcac/s640/profile.JPG" width="640"></a></div>
<br>Die Kälte wich sehr schnell aus dem Körper und schon bald war Schwitzen angesagt. Es dauerte eine Weile bis "Ruhe" einkehrte, da doch einige von den hinteren Startblöcken mich überholten. Adam hatte ich nur am Start gesehen, dann für eine Weile nicht mehr. Unser Ziel war natürlich zuerst mal Ankommen und dann unter 6 Std zu bleiben wobei ich mir eine Zeit unter 5 Std. wünschte.<br>
<br>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjE4wlOSul_wPFPIV-aPiFxVpqAMaavmFmdJp8U2QQroT4mZV8SVrn2x3EQAxn3cLgLzSsamF1a5-JI8tSJ49wWGPZHqSe7xZmHP2u_ppLIi55QfB39VT3ryi43vTXJDPo2fA0ui3ymM8I/s1600/sportograf-41777984.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="425" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjE4wlOSul_wPFPIV-aPiFxVpqAMaavmFmdJp8U2QQroT4mZV8SVrn2x3EQAxn3cLgLzSsamF1a5-JI8tSJ49wWGPZHqSe7xZmHP2u_ppLIi55QfB39VT3ryi43vTXJDPo2fA0ui3ymM8I/s640/sportograf-41777984.jpg" width="640"></a></div>
<br>
Nach der Grossen Scheidegg (erste Verpflegung) ging es sogar noch ein paar Höhenmeter runter bevor es zum höchsten Punkt der Strecke ging (Grindelwald First, 2167 m.ü.M.). <br>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnO8zjuc7z5qsEZ3DtrYr85Bh2ndypY0U2oAcCchbrgO9OhKYj3FKVa7mARiqujnEClTZ5wkswTEMCBEvbetIzyGcfo7YJiuP8gBU-rm0akhNqXDizDQsruvXSczDe6_aescAlI2pj0v0/s1600/sportograf-41786895.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnO8zjuc7z5qsEZ3DtrYr85Bh2ndypY0U2oAcCchbrgO9OhKYj3FKVa7mARiqujnEClTZ5wkswTEMCBEvbetIzyGcfo7YJiuP8gBU-rm0akhNqXDizDQsruvXSczDe6_aescAlI2pj0v0/s640/sportograf-41786895.jpg" width="640"></a></div>
Nun folgte auf den nächsten 4 km ein Downhill von ca. 600 Höhenmeter. Steil und viele Kurven erlaubten kein Ausruhen. Zudem mussten ein paar gefährliche Treppen gemeistert werden, bei einem Stück war sogar Absteigen Pflicht. In dieser Passage hatte ich meinen ersten Sturz und schlug dabei meine Wade am Pedal an. Dann wiederum ansteigend Richtung zweiter Verpflegungsstelle bei der Bussalp. Diese passierte ich nach 2Std25. Danach ging es runter Richtung Grindelwald, 500 Höhenmeter auf 4 km mit natürlich immer wieder steilen Kurzanstiegen. Die Strecke hatte es in sich und ich war langsam aber sicher müde. Volle Konzentration war gefragt.<br>
<br>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji1NXQ28rYWYheE8SE3YvJZKbD3FJpTbaiotaByNEGZ8hb4WhAUX0PmQC4Ij0azsF-UlVw6ddHKBL8xyeE8MQp2rjHW2ZeT395A1zafrqQ7kZryK6vy64Lj-W3FYvS1KYq2n7Zynn5Lu8/s1600/sportograf-41785350.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji1NXQ28rYWYheE8SE3YvJZKbD3FJpTbaiotaByNEGZ8hb4WhAUX0PmQC4Ij0azsF-UlVw6ddHKBL8xyeE8MQp2rjHW2ZeT395A1zafrqQ7kZryK6vy64Lj-W3FYvS1KYq2n7Zynn5Lu8/s640/sportograf-41785350.jpg" width="640"></a></div>
<br>
Langsam aber sicher kam der gefürchtete Bort Anstieg immer näher, zuvor passierte ich noch die dritte Verpflegungsstelle. Singletrails, Treppen, (sehr) steile Strassen sowie Schotterwege verlangten alles ab. Bei den technischen Passagen waren mir immer wieder Fahrer im Weg. Dann war es soweit, der Aufstieg zu Bort, 2 km mit über 350 Höhenmeter in der prallen Sonne. Die meisten der Fahrer in meiner Leistungsklasse waren bereits abgestiegen und haben das Bike geschoben. Ich wollte rauffahren so weit es ging was mir auch gelang. Schnell war ich aber auch nicht, mit Tempo von ca. 4 km/h brauchte ich fast 29 min. und den Schlussteil (Gras) musste auch ich mein Bike schieben.<br>
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Nach 3 Std 31 passierte ich die zweite Zeitmessung. Nun ging es auf das letzte Teilstück Richtung Ziel. Längere (steile) Abfahrten unterbrochen mit immer wieder steilen und teilweise längeren Anstiegen zerrten an meinen letzten Kräften. Mir war in der Zwischenzeit bewusst, dass ich es unter 5 Std. schaffen werde und holte das letzte aus meinem Körper raus. Dann passierte ich endlich (zum zweiten Mal heute) das Hotel Wetterhorn. Es folgte dann ein weiterer Singletrail mit einigen Treppen den ich ohne Probleme meisterte.<br>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMhzc7VsJg5N9U-XdR76PikA0KfSmLhGM6qkEgtaEC5dgPxmqSOgJvqMqeZPim66_pakYElN7L9N-jotGRg7GVufQMuXMTWr0az45usEhOQ98H6aES0Tr57d0wEuXwPmlo2uRmFTk1sAg/s1600/sportograf-41794648.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMhzc7VsJg5N9U-XdR76PikA0KfSmLhGM6qkEgtaEC5dgPxmqSOgJvqMqeZPim66_pakYElN7L9N-jotGRg7GVufQMuXMTWr0az45usEhOQ98H6aES0Tr57d0wEuXwPmlo2uRmFTk1sAg/s640/sportograf-41794648.jpg" width="640"></a></div>
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Aber auch hier schoben einige ihr Bike und machten auch nicht richtig Platz. Das führte dazu, dass ich bei der engen Brücke meinen Lenker anschlug und auf das Brückengeländer fiel. Nach kurzem Schimpfen ging es weiter, mehrheitlich runter aber auch immer wieder rauf. Dann endlich der letzte Singletrail, wiederum mit Treppen, den ich aber ohne Problem fuhr. Dann auf der Strasse am Golfplatz vorbei zum Schlussanstieg. Als ich über die Brücke fuhr wusste ich dass es in max. 10 min zu Ende sein wird. Die letzten Kräfte wurden mobilisert und dann endlich war es soweit. Nach <b>4Std36min22sec</b> fuhr ich ins Ziel. Völlig k.o. aber sehr happy. Mein gewünschtes "unter 5 Std" habe ich ganz klar geschafft.<br>
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Nach Verpflegung fuhr ich zurück auf die Strecke um auf Adam zu warten. Ich hatte keine Ahnung wie es ihm lief, ob er überhaupt noch im Rennen war etc.. Es dauerte eine Weile bis auch er nach 5Std49min ins Ziel fuhr. Das ist eine respektable Leistung an seinem ersten (nicht leichten) Bike Rennen und das mit bald 58 Jahren.<br>
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Nachdem wir noch das Bike gewaschen hatten fuhren wir zurück zum Hotel um zu duschen und zu relaxen.<br>
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Und so war auch dieses schwieriges und anstrengendes Rennen vor imposanter und cooler Kulisse Geschichte. Mal schauen ob nächstes Jahr wieder.<br>
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-42022362804379946622013-05-18T18:59:00.000+02:002013-05-20T19:01:00.396+02:00Waffenlauf Wohlen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Jessica's Geburtstagswunsch war den Tag im Europapark Rust zu verbringen. Da ich ab 15:00 ein "Eckel" werde betreffend "ich-will-nach-Hause" (mir reichts nach 6 Std) und sie aber den Besuch bis zur letzten Minute geniessen wollen, hatte ich die Erlaubnis zu Hause zu bleiben. Also was macht man(n) u.a. an so einem Tag. Genau, man läuft in Wohlen den Waffenlauf.<br />
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Im Februar 5.5km, im März 0 Lauftrainings-Km, im April ganze 7.1km und im Mai doch schon 15.6 km. Wenn das nicht eine gute Voraussetzung für ein entspanntes Rennen ist. Klar, MTB bzw. Rennvelo-Trainings-Kilometer habe ich einige, aber man hat auch ein paar Sportarten-spezifische Muskeln, oder. Und dazu sollte es ja noch relativ warm werden (man könnte schon fast sagen "heiss").<br />
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Damit ich mein Auto direkt im Parkhaus unterhalb der Turnhalle parken konnte (und nicht so weit laufen muss) bin ich natürlich relativ früh los. Dort angekommen das übliche Prozedere. Startnummer abholen, Militärkleider fassen (ich wusste noch knapp meine Grösse) und dann mit einigen Leute plaudern. Dann der Spaziergang zum Start (es gäbe einen Bus), welcher das Einlaufen ersetzte.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhH7_-6kQoAROljx7z-la1-ZoYeptF7XILn8k7QHZp46kY2MOGXfeTZRz4vRdkY5ZRXkUqR4oR7rCItoz3xZ0ai7DUjELOEgajX_KjJIZd3ReBzlM2qmNeT41ar4sYqCRh9WSqxQGJeQuI/s1600/IMG_3810.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhH7_-6kQoAROljx7z-la1-ZoYeptF7XILn8k7QHZp46kY2MOGXfeTZRz4vRdkY5ZRXkUqR4oR7rCItoz3xZ0ai7DUjELOEgajX_KjJIZd3ReBzlM2qmNeT41ar4sYqCRh9WSqxQGJeQuI/s640/IMG_3810.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bild ist von 2009, mein erster Waffenlauf und der war in Wohlen</td></tr>
</tbody></table>
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Letztes Jahr lief ich da 51min34 und anhand des Trainings dachte ich so an eine Zeit knapp unterhalb einer Stunde. Dementsprechend habe ich mich beim Start eingereiht. Und schon ging es los. Zuerst auf eine 1.6km Runde, welche am Schluss nochmals zu laufen war. Warm war es und auch anstrengend. Trotzdem fiel mir das Laufen gar nicht so schwer heute. Ich musste nur aufpassen nicht zu schnell zu werden und dafür auf der 2. Hälfte büssen zu müssen. Ich konnte mich bald aus meiner Startgruppe lösen und diese hinter mir lassen. Die Verpflegungsposten waren heute sehr willkommen und auch die Schwämme. Es lief mir recht gut und ich wurde auch nicht überholt. Ich konnte aber einen um den anderen ein- und dann überholen. Dann endlich die Steigung zum Start- bzw. Ziel und dann nochmals auf die 1.6km Runde. Mein Ziel war es keinen mehr nach vorne zu lassen, was mir dann auch gelang. Meine Kräfte verliessen mich zwar langsam aber sicher und das wenige Lauftraining machte sich bemerkbar. Nach <b><span style="color: red;">53min16sec</span></b> lief ich ins Ziel, fast 2 min langsamer als im Vorjahr aber viel besser als dass ich es erwartet hätte. Bin sehr zufrieden. Zum Auslaufen dann wieder der Marsch zurück zur Turnhalle. Dort angekommen als erstes mal Duschen und die Kleider zurückgeben, dann was Essen sowie Quatschen.<br />
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Auf dem Weg nach Hause kaufte ich noch die Zutaten für einen Kuchen, welchen ich anlässlich des Geburtstages meiner Tochter Jessica (sweet little 16) dann backte. Sie haben bis zum Schluss um 19:30 ausgeharrt und waren um ca. 22:00 zu Hause. Mehr k.o. als ich.<br />
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So, morgen fahren Sabine und ich das Jura Derby in Boningen die 66 km MTB Strecke mit ca. 1'800 Höhenmeter. (<i>4.5 Std waren wir unterwegs, es ging uns gar nicht so schlecht</i>).<br />
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-21056351965741389622013-02-25T19:08:00.000+01:002013-02-25T19:08:08.141+01:00Solothurner Cross Cup - 3 Rennen (2. Platz)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Das Abschlussrennen des Solothurners Cross-Cup fand gestern in Meltingen im Schwarzbubenland statt. Das sind ca. 3 km Luftlinie vom Haus entfernt, wo ich aufgewachsen bin. Da musste ich dabei sein!<br />
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Zuerst mal ein wenig Vorgeschichte:<br />
Am Leimentaler Lauf musste ich zum ersten Mal in meiner Karriere einen Lauf aufgeben und zwar schon nach knapp 500m von 15 km. Ich spürte plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem linkem Oberschenkel. Auch ans Trainieren war in den nächsten paar Wochen nicht zu denken wobei ich auch keine wirkliche Lust dazu verspürte. Nichtsdestotrotz wollte ich beim 3. Lauf auch noch dabei sein und mir einen Rang unter den ersten Drei sichern. Nach dem 2. Rennen lag ich auf Platz 1.<br />
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Die Strecke fand ich als die Härteste des Cups. Tiefer Boden und dann noch einige Höhenmeter, teilweise eisiger Boden und einige Kurven die abwärts zu laufen waren. Ich wusste auch nicht wie lange mein Oberschenkel halten würde, bei einem kurzen Testlauf vor ein paar Tagen war nach 2.5 km schon Schluss.<br />
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Heute waren zum ersten Mal meine Fans dabei; Sabine und Adam. Dann um 12:30 der Start und wie immer rolle ich das Feld von zuhinterst auf. Hmmm, ich kam bloss noch 2 Läufer nach vorne, den Rest musste ich ziehen lassen. Der Untergrund hatte es wirklich in sich, den 2. km musste ich schon einiges langsamer angehen. Mittlerweile war nur auch nur noch ein Läufer hinter mir und in der 3. Runde kam der Schmerz. Shit, das müsste nicht sein. Schon bald waren die beiden vor mehr zu weit weg und ich schaute nur noch den Abstand nach hinten zu halten. Dann endlich Richtung Ende, ich glaube so langsam bin ich noch nie ins Ziel gelaufen. Und völlig fertig war ich aber auch froh es bis ins Ziel geschafft zu haben. Den ersten Platz konnte ich nicht verteidigen, aber als 2. kann man sich doch auch sehen lassen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmGCiXjGMzQN9roNRkoWGA1qQ6EQwmhHijaP_AyM-M-1_rQmH8i-iTuES4FQxthrOQxPPG-P_cHB70WkpUW0lD2C_jfdxFbuqFmYWmd0PVwiJ0e9rDOI1H8EYcqC3akIWoG9OgN3Pocho/s1600/IMG_0506.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmGCiXjGMzQN9roNRkoWGA1qQ6EQwmhHijaP_AyM-M-1_rQmH8i-iTuES4FQxthrOQxPPG-P_cHB70WkpUW0lD2C_jfdxFbuqFmYWmd0PVwiJ0e9rDOI1H8EYcqC3akIWoG9OgN3Pocho/s640/IMG_0506.JPG" width="640" /></a><br />
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Nach dem obligaten Stück Kuchen und dem Kaffee fuhren wir dann noch nach Zwingen Sabine's Eltern einen Besuch abzustatten.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiIZq7EM-M_erhW4NRRgDniAX0oJ4JXcuAy8JKoyzowp46mEcv6Gy3sw1l9LR6CnoH3v6wNTbKHZD7TNCit70DooWqfMB0aNlKGUAAkDK_ZNtscqx5ELTN6dtkSInrp_AZpPYW68FEfvw/s1600/RanglisteNach3Rennen.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="278" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiIZq7EM-M_erhW4NRRgDniAX0oJ4JXcuAy8JKoyzowp46mEcv6Gy3sw1l9LR6CnoH3v6wNTbKHZD7TNCit70DooWqfMB0aNlKGUAAkDK_ZNtscqx5ELTN6dtkSInrp_AZpPYW68FEfvw/s640/RanglisteNach3Rennen.JPG" width="640" /></a><br />
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Cross Biezwil (15.12.2012)<br />Schlammschlacht in Biezwil</h3>
Das schlechte Wetter machte aus dem Crosslauf in Biezwil kurzerhand eine Schlammschlacht.<br />
Regen, Nebel, Wind, Temperaturen um den Nullgradpunkt, nasser Schnee und jede Menge Schlamm. Gegen all diese Widerlichkeiten hatten die Crossläuferinnen und Crossläufer am Samstag in Biezwil zu bestehen. Doch die Crosser sind bekanntlich hart im Nehmen. Das zeigte sich bereits bei den ersten Rennen der Jüngsten. Ob dick eingepackt oder mit kurzem Dress, die Nachwuchskräfte liessen sich von den schlechten äusseren Bedingungen den Spass nicht verderben.<br />
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Cross Welschenrohr (26.01.2013)<br />Kantonale Crossmeisterschaften im Winterwunderland Welschenrohrs</h3>
Am Samstag standen in Welschenrohr die Kantonalen Crossmeisterschaften auf dem Programm. Dabei blieb die angekündigte Schlammschlacht aus. Denn bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt verlor selbst der Schnee die Lust sich zu verflüssigen. Die Läuferinnen und Läufer mussten also mit einer schneebedeckten und deshalb enorm kräftezerrenden Rundschleife Vorlieb nehmen.<br />
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Cross Meltingen (24.02.2013)<br />Abschlusslauf</h3>
Mit dem Cross in Meltingen ist der diesjährige Kantonale Cross-Cup zu Ende gegangen.<br />
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-30433241601120570282012-12-31T16:52:00.003+01:002012-12-31T16:52:49.562+01:00Gippingen Stauseelauf<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Auch dieses Jahr startete ich zum Jahres-Ausklang am Gippinger Stauseelauf. Diesmal aber in der Kategorie Jogger, welche die selbe Strecke laufen aber 1 Std früher starten. Gestern waren wir noch ca. 2 Std mit dem MTB unterwegs, da war ich gar nicht fit. Mal schauen was heute rauskommt. Sabine stand als Fan und Fotograf an der Strecke.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs0xV_kYo61QjSvvSVu5jt5gUHCdWnD3Ws_B_9frbYSrrrKdSNiYunSSydoyzMNgfCM1Pd6QEKsbcV-4w4yOxTEGIdgQekB0ea8itqo69jbofw71-6e_mox_b2QeIJDXjnEvfHSUbCBdw/s1600/IMG_0633.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs0xV_kYo61QjSvvSVu5jt5gUHCdWnD3Ws_B_9frbYSrrrKdSNiYunSSydoyzMNgfCM1Pd6QEKsbcV-4w4yOxTEGIdgQekB0ea8itqo69jbofw71-6e_mox_b2QeIJDXjnEvfHSUbCBdw/s320/IMG_0633.JPG" width="320" /></a></div>
Um 12:30 erfolgte der Start. Ich bin relativ weit vorne gestartet aber den ersten Kilometer einiges langsamer als sonst angegangen. Auch die nachfolgenden beiden Km waren langsamer als sonst. So nach 10 min Laufzeit befand ich mich dann in meinem Block. Es lief gar nicht so schlecht wie ich es anhand des Vortages hätte erwarten können. Dann die Kehre über die Brücke und auf die lange Gerade. Die hasse ich eigentlich, die will einfach nicht enden. Ich war langsamer als sonst aber ich konnte das Tempo sehr gut halten und sogar noch steigern. Auf den nächsten paar Km überholte ich sogar ein paar Läufer. Dann endlich das Kraftwerk Klingnau vor mir und somit wiederum über die Brücke auf die letzten 700 Meter. Kraft hatte ich fast keine mehr, aber ich wollte auch von niemanden überholt werden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1DnVeiB8Cr38gnNPstvTbEyng2Kt4ZZgO9Uoxj_kE2FdatH5Pfpdl1SJvD7106UL45BZSeKnfM_Qh893-Ce3NdxYTPdLQtRRp8Y-Nw1Yh96NJtl5o-vpO_KlKVBoign3apGoPW6rT6K4/s1600/IMG_0641.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1DnVeiB8Cr38gnNPstvTbEyng2Kt4ZZgO9Uoxj_kE2FdatH5Pfpdl1SJvD7106UL45BZSeKnfM_Qh893-Ce3NdxYTPdLQtRRp8Y-Nw1Yh96NJtl5o-vpO_KlKVBoign3apGoPW6rT6K4/s640/IMG_0641.JPG" width="640" /></a>Auf den letzten Meter spurte ich normalerweise und versuche die vor mir noch zu überholen. Aber dazu hatte ich heute keine Lust. In <b><span style="color: #cc0000;">34min33</span></b> lief ich als 31. von 91. Jogger ins Ziel. Ich war zufrieden mit meiner Leistung.<br />
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Sabine und ich schauten noch den anderen Kategorien zu und fuhren danach nach Hause. Im Moment wird noch relaxed bevor es ans Schlemmen geht.<br />
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Wir danken allen für die Interesse an unserem Blog und wünschen einen guten Rutsch ins 2013 sowie viel Glück, Freude und Gesundheit.<br />
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-40508545374985932772012-11-24T23:00:00.000+01:002012-11-26T21:27:52.059+01:00Basler Stadtlauf - meine 11. Teilnahme seit 2002<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Wie schon im letzten Jahr bei meiner 10. Teilnahme war die Vorbereitung alles anders als optimal. Viele (Über-) Stunden im Geschäft, die Entlassungen sowie die Vorweihnachtszeit mit all ihren süssen Sünden liessen ein vernünftiges Training gar nicht zu. Aber dabeisein ist alles!<br />
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Um ca. 17:00 fuhren wir nach Frick um von dort mit dem Zug/Tram/zu Fuss zur Startnummerausgabe an der Rittergasse zu gelangen. Sabine startet um 19:20, mein Start war um 19:55. Beide starteten wir doch noch im 1. Startblock der jeweiligen Kategorie. Nachdem wir die Startnummern gefasst hatten, die erste Aufregung, die Sicherheitsnadeln wurden rationiert, max. 2 Stück pro Person. Aber ich hatte ja mein Startnummerband und Sabine noch Ersatznadeln dabei, somit kein Problem für uns. Wir machten uns auf den Weg zu unseren Garderoben, was nicht so einfach war, mussten wir doch die Strecke überqueren. Dort trennten sich unsere Wege. Wir haben einen Punkt ausgemacht, wo wir uns nach dem Lauf und nach der Dusche treffen werden.<br />
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Trotz vieler Teilnehmer war noch sehr viel Platz in der Garderobe. Was anziehen war die Frage die zu beantworten war, es war doch relativ warm für diese Jahreszeit. Ich entschied mich für ein dünnes langes T-Shirt und für 3/4 Hosen. Ich hätte zwar lieber kurze Hosen getragen, aber die hatte ich nicht dabei.<br />
Dann begab ich mich zur Strecke und feuerte mir einige gut bekannte LäuferInnen an. Dies waren u.a. Andy Bühler, Benno Käppeli, Stefan Leuenberger, Barbara Cina, Andrea Käppeli, Renate Bader und natürlich meine Biene. Dann war es Zeit an den Start zu gehen. Ich joggte den Rheinsprung hoch, dieser wird später dann von der Elite mehrmals gelaufen. Ich kam schon ausser Atem und spürte schon da dass es nicht mein Tag werden wird. Ich nahm noch am Aufwärmprogramm teil und lief ein paar Mal hin-und-her, ein Pseudo-Einlaufen. Dann stellte ich mich ins Startfeld, eigentlich viel zu früh und viel zu weit vorne. Die Zeit bis zum Startschuss verbrachte ich mit einem Schwatz mit Rolf Graf.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8TxzHOIQUpkp83aRI2rtP0l0w6_gfV8WA14oZUzPOkyEvTTkCzS44lnd9mGmxn6GO_qLGp_ByPhz2cvRKDyU0vTpeOVZQ1kVqjwYZVEs5qEb35wV2El4TDqSgh3HAXCm5jVo3uoimFQ0/s1600/BaslerStadtlauf.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8TxzHOIQUpkp83aRI2rtP0l0w6_gfV8WA14oZUzPOkyEvTTkCzS44lnd9mGmxn6GO_qLGp_ByPhz2cvRKDyU0vTpeOVZQ1kVqjwYZVEs5qEb35wV2El4TDqSgh3HAXCm5jVo3uoimFQ0/s320/BaslerStadtlauf.jpg" width="260" /></a></div>
Dann um 19:55 der Start. Ich war sicher ein paar Meter zu weit vorne, aber da gab es noch andere die starteten viel zu weit vorne. Als erstes fiel mir da Christoph, the legend, auf. Er wurde fast überrannt. Später dann vor dem Kunstmuseum war es geschehen. Im dichten Gedränge und wegen der Ungeduld hat ein Läufer neben mir den rechts vor ihm Laufenden umgelegt und er selber ist dann auch noch gestürzt. Aber ich hoffe/denke, dass es glimpflich abgelaufen ist. Dann die Freie Strasse runter. Bereits da musste ich dem viel zu hohen Anfangstempo Tribut zollen und mich zurücknehmen, wenn ich ohne Gehen ins Ziel kommen wollte. Schon düsten einige rechts und links an mir vorbei. Dann das erste Mal am Ziel vorbei Richtung Mittlere Brücke. In der Eisengasse sah ich dann Gabriele W. welche sich mit Renate B. unterhielt und so machte ich mich bemerkbar. Dann ging es über die besagte Brücke und dann rechts in die ruhigere Rheingasse wo sich sicher einige (wie auch ich) bereits Gedanken über die Wettsteinbrücke machten. Die ist jedes Jahr der Killer und dieses Jahr schien sie mir steiler und länger zu sein als je zuvor. Dann zum zweiten Mal die Freie Strasse runter und das ganze Spiel von vorne. Mir schwanden langsam aber sicher die Kräfte und es war mir eigentlich vor dem Start schon klar, dass ich mir eine 23er Zeit abschminken kann (ich lief die letzten 8 Jahre zwischen 23:00 und 23:55). Beim Kunstmuseum hat mich dann noch Andrea und Benno K. angefeuert und mir dadurch noch zu einem Schub verholfen. Mein Kampfgeist war schon früh gebrochen aber auf den letzten 600 Meter kam dieser doch noch zurück und ich lief dieses Stück so schnell wie in all den Vorjahren. Im Ziel angekommen musste ich zuerst meinem ausgepumpten Körper ein wenig Ruhe gönnen. Die Zeit von <b><span style="color: red;">24min37sec</span></b> war meine 3. langsamste Zeit bei 11 Teilnahmen. Zufrieden war ich trotzdem. Leider war weder jemand im Zielbereich der auf mich wartete noch mit dem ich quatschen konnte. So mache ich mich auf dem direkten Weg zur Garderobe. Da traf ich noch auf Stefan L. was mich sehr freute. Er lief mit 19min22 wiederum eine gute Zeit. Dann schnell unter die Dusche um so bald wie möglich am Treffpunkt zu sein.<br />
Sabine stand schon länger dort und schwatzte mit Renate B. Sie lief trotz stark reduziertem Training (nur 5km pro Woche) sowie Schmerzen im Fuss eine Zeit von 24min40. Dies ist der 24. Platz von 319 Frauen in der Kategorie F40. Gratuliere! Wir gingen dann zusammen Richtung Bahnhof wo wir uns von Renate verabschiedeten, da wir noch zum Mister Wong gingen um was zu essen.<br />
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Um 22:13 stiegen wir dann in den Zug nach Frick und von dort mit dem Auto nach Hause. Wir beide sind trotz der langsameren Zeit zufrieden. Nächstes Jahr, neues Glück!<br />
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0Münsterplatz, 4051 Basel, Schweiz47.5564167 7.591627547.5537377 7.586692 47.5590957 7.5965630000000006tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-46489972567017186052012-10-16T05:20:00.004+02:002012-10-16T05:20:36.713+02:00Hallwilerseelauf - Erlebnislauf<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Wie schon in den beiden letzten Vorjahren startete ich beim Erlebnislauf, aber diesmal nicht mit Sabine sondern mit Jaspal.<br />
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Schon früh war ich auf dem Weg nach Beinwil am See um mir einen guten Parkplatz zu ergattern, welchen ich dann auch fand. Der See war teilweise in Nebel verhüllt und zusammen mit der Sonne und den Wolken gab dies ein sehr schönes Morgenbild.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgydgnHwj-c-7Li20bP1jihq7QI75GuGxDYDYkvqeMYwhPhPoZHAHZhFJVhQj5VZCYJxzOo22Ot_dTltzak6da7qu4wmamPxdxc8icNYRN4P7NQ8V-klkwezdwKc4RaY0JjHkLSSeysJqs/s1600/IMG_2631.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="476" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgydgnHwj-c-7Li20bP1jihq7QI75GuGxDYDYkvqeMYwhPhPoZHAHZhFJVhQj5VZCYJxzOo22Ot_dTltzak6da7qu4wmamPxdxc8icNYRN4P7NQ8V-klkwezdwKc4RaY0JjHkLSSeysJqs/s640/IMG_2631.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Morgenstimmung über dem Hallwilersee</td></tr>
</tbody></table>
Die Startnummerausgabe ist nun am gleichen Ort wie das Duschzelt und die Garderoben. Aufgrund der Platzverhältnisse im Löwensaal war das eine vernünftige und gute Entscheidung. Einzig die sture Absperrung mit Gitter fand ich nicht so toll, der direkt Weg war dadurch versperrt. Nachdem ich meine Startnummer sowie das T-Shirt abgeholt hatte machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Jaspal wird gegen 08:30 mit dem Zug ankommen. Der Zug, wie in der Schweiz so üblich, kam pünktlich an. Nachdem auch Jaspal seine Startvorbereitungen abgeschlossen hatte, machten wir uns auf den Weg zum Start. Dort "motzten" einige Läufer (so auch ich) betreffend Startzeit (10:00) der Walker für die 11 km Strecke, auf welche wir dann nach ca. 50 min Laufzeit treffen werden. Aber da scheinen wir wie im letzten Jahr auf taube Ohren zu stossen.<br />
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Um 09:15 dann der Start, Jaspal und ich in der vordersten Reihe. Die ersten 500m führten wir die ganze Meute an. Nur nicht zu schnell da ich ja noch einen sehr schweren Marathon in den Beinen hatte und seitdem keinen Meter gelaufen bin. Wegen dem Regen der letzten Tage hatte es sehr viel Wasser auf der Strecke und mehrmals gab es nasse Füsse. Wir kamen gut voran und liefen so knapp über 5 min/km. Unser Ziel ist eine Zeit von sicher unter 2 Std. Die ersten fast 5 km am See entlang sind beim Erlebnislauf eigentlich viel schöner als beim Hauptlauf, wo auf der Strasse gelaufen wird. Dann schon die erste Verpflegung. Ein kurzer Halt (normalerweise nicht üblich) und schon ging es weiter. Nun waren wir auf der Originalstrecke. Nach knapp 52min waren die ersten 10 km geschafft und direkt danach die 2. Vpf. Vor 6 min sind die über 150 WalkerInnen gestartet auf welche wir in Kürze treffen werden. Als es eng wurde war es soweit. Aber dieses Jahr war es doch um einiges besser als im Vorjahr. Einerseits weil es fast 90 weniger waren und andererseits liefen die meisten auf der rechten Seite. Aber das ständige Überholen und "Achtung links" sagen kostete doch Kraft. Langsam spürte ich auch noch die Anstrengung des Marathons, es lief nicht mehr so einfach. Beim Schloss musste dann Jaspal einen WC-Halt einlegen. Für ihn war der Lauf sehr kurzweilig und es lief ihm recht gut.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBm5YpXcKfQUFlRYbG-cRuB-ukkVMMEEmsBhrWneRS_vflqC6B9NJ_lRlbzrIJB4QtSYng_zzAeEfyRYnY5W7J0i3sf0JlcdKlCdVp1IceJb5zsqj7E2bpvm_tjAD90ahaVKcSlFmOJKY/s1600/beimSchloss.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="457" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBm5YpXcKfQUFlRYbG-cRuB-ukkVMMEEmsBhrWneRS_vflqC6B9NJ_lRlbzrIJB4QtSYng_zzAeEfyRYnY5W7J0i3sf0JlcdKlCdVp1IceJb5zsqj7E2bpvm_tjAD90ahaVKcSlFmOJKY/s640/beimSchloss.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rainer in Fahrt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="text-align: justify;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="text-align: justify;">Wir machten aus, dass ich das Tempo ein wenig drossle und er mich dann wieder einholen wird. Bei km 15 dann der nächste </span>Vpf<span style="text-align: justify;"> Posten. Nun kam das Stück welches ich nicht so mag, eine kurze Strecke durch eine Quartierstrasse. Nach einem langsameren Kilometer habe ich das Tempo wieder gesteigert, der Kampfgeist wurde geweckt. Ein paar Läufer welche uns schon früh überholt hatten konnte ich selbst wieder überholen. Sie hatten sich teilweise verausgabt. </span></div>
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Ich schaute mehrmals zurück aber Jaspal kam nicht in meine Sichtweite. Ich bin dann ein konstantes Tempo bis zum Schluss gelaufen. Nach <b><span style="color: red;">1Std50min10sec</span></b> lief ich relativ einsam ins Ziel.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM4k75IIdbkuvbPFQUaJyZQOs3ayRu3EXJfhaTCcp_SKDHA56MsbH-I5eOkpoycl4cAxtKrxxxfXqSQtOApFOTu46rxf-gowUzdhnlFkPo-P7z5yz2mQcqjrnD02KMa6GAzjqctdk6178/s1600/Jaspal.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM4k75IIdbkuvbPFQUaJyZQOs3ayRu3EXJfhaTCcp_SKDHA56MsbH-I5eOkpoycl4cAxtKrxxxfXqSQtOApFOTu46rxf-gowUzdhnlFkPo-P7z5yz2mQcqjrnD02KMa6GAzjqctdk6178/s640/Jaspal.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jaspal in Gedanken versunken</td></tr>
</tbody></table>
Nachdem ich mir ein Getränk geholt hatte, wartete ich auf Jaspal. Bald danach lief er auch ins Ziel, in <b>1Std53min36sec</b>. Er hat den Lauf genossen und war sehr zufrieden.<br />
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Wir machten uns dann auf den Weg zur Dusche auf welchem ich einige mir bekannte LäuferInnen traf. Nach der Dusche ging wir nochmals zum Zielgelände um was zu essen und zu trinken. Nach kurzer Zeit gingen wir noch zum Start und schauten den ersten paar Blöcken zu. Kurz darauf fuhr ich Jaspal an den Bahnhof Lenzburg und ich dann nach Hause. Es war ein schöner Tag, aber ich spürte die Belastung in meinen Beinen.<br />
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So, in 2 Wochen dann der Luzerner Halbmarathon, diesmal aber wieder mit meiner Sabine.</div>
christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-4601821883944282692012-10-06T13:05:00.000+02:002012-10-14T10:13:55.899+02:00Marathon Raid(e) de Moutier - oder wie findet man seine Grenzen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
In einer schwachen Minute haben wir uns für den Marathon Raid(e) de Moutier angemeldet. Dieser Marathon führt über eine wunderschöne Strecke im Jura rund um den Ort Moutier, gewürzt ist das ganze mit 4 knackigen Anstiegen und 4 steilen "Downhill"-Strecken. Das zusammen ergibt eine Marathondistanz mit +2'600hm aber genauso -2'600hm. Also garantiert nichts für Stadtläufer...... aber waren wir dafür bereit nach dem wenigen Lauftraining der vergangenen Monate....!?<br />
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<object class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="http://i.ytimg.com/vi/grY_MrwZ1Io/0.jpg" height="266" width="320"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/grY_MrwZ1Io?version=3&f=user_uploads&c=google-webdrive-0&app=youtube_gdata" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="http://www.youtube.com/v/grY_MrwZ1Io?version=3&f=user_uploads&c=google-webdrive-0&app=youtube_gdata" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
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Pünktlich um 6.00Uhr sind wir losgefahren, in Gänsbrunnen haben wir noch Niels aufgegabelt, der sich nach seinem grandiosen Lauf beim Tor des Geants (330km in 99 Stunden!!) schon wieder an einen Wettkampf heranwagte. Oben auf dem Berg angekommen, mussten wir noch 1,3km zum Start/Ziel laufen. Dort machten wir uns bereit und es folgte noch ein kurzes Briefing. Der Lauf wird in Halbautonomie durchgeführt, d.h. es bestehen lediglich 3 VP's und für den Rest muss jeder selber besorgt sein. Beim Start wehte ein starker Wind und es war ziemlich kühl obwohl der Tag mit viel Sonnenschein begann, deshalb haben wir eine etwas wärmere Laufbekleidung vorgezogen, da wir ja wohl ziemlich lange unterwegs sein würden....Wechselwäsche hatten wir jedoch in unseren Rucksäcken mit dabei.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2qlg01dMFfpXPb4zTJOYltt1riocHQqEPiN47y-v8m0wyNzuwMFEevq2bvMQsZrZIe8XMFFsdVvXFo8KckHZc7RmAabjp1iG78Wda1wsIuKbfEyuHA0XgPlAQLciHmwo_aVECnZoApIA/s1600/001.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2qlg01dMFfpXPb4zTJOYltt1riocHQqEPiN47y-v8m0wyNzuwMFEevq2bvMQsZrZIe8XMFFsdVvXFo8KckHZc7RmAabjp1iG78Wda1wsIuKbfEyuHA0XgPlAQLciHmwo_aVECnZoApIA/s640/001.JPG" width="640" /></a></div>
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Um 9.00Uhr fiel der Startschuss und Rainer und ich liefen ziemlich am Ende der etwa 120 Teilnehmer an diesem Hardcore-Marathon. Gleich zu Beginn gings den ersten "Downhill" runter, knapp 600hm auf einer Distanz von 4,3km! In Moutier angekommen, fühlten sich meine Beine an wie Wackelpudding und ich konnte den Muskelkater in den Oberschenkeln bereits fühlen, das wird ja lustig werden heute....! Es folgte eine kurze Flachpassage und danach gings bereits in die erste Steigung rein. Auf den folgenden 7,5km mussten gut 750hm zurückgelegt werden. Steil war's und wir waren froh, als wir die erste VP bei km 13,5 auf dem Moron erreicht hatten. In nächster Nähe vom Aussichtsturm, welcher vom Architekten Mario Botta entworfen wurde, konnten wir uns stärken. Rainer wollte gar nicht mehr weg und so bin ich nach einigen Minuten einfach losgelaufen - er würde dann schon nachkommen ;-)! Auf einem tollen Singletrail gings auf den nächsten 3,2km gut 400hm runter. Der Trail schlängelt sich erst durch den Wald und später dann durch ein kurzes Stück offenenes Gelände, wo wir die Sonne doch schon recht spürten, weiter über eine Wiese und wieder durch den Wald. Die Gegend war wunderschön, doch zerrte das ständige auf und ab sehr an unseren Kräften und auch mein Fersensporn liess mich seit dem Start nicht in Ruhe und die Beschwerden wurden immer stärker.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-7vKGgCmwr_bjmu4RzooWGC2jG1GMFOUUF_S2J3D2niuRRWYLNNAbqA4Cz6-LkVwuI_twz5fKI_qcs1QTHp_z6B7hrTS-INi_yTwYR_lccGzhkzY-5cSqfqjAA0EQLTtlwgFFrvM5huU/s1600/013.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-7vKGgCmwr_bjmu4RzooWGC2jG1GMFOUUF_S2J3D2niuRRWYLNNAbqA4Cz6-LkVwuI_twz5fKI_qcs1QTHp_z6B7hrTS-INi_yTwYR_lccGzhkzY-5cSqfqjAA0EQLTtlwgFFrvM5huU/s320/013.JPG" width="320" /></a>Eine kurze Flachpassage, wo auch ein paar Zuschauer waren und uns Läufer tatkräftig anfeuerten und schon gings über eine Wiese wieder rein in eine heftige Steigung. Ueber die Wiese und dann im Wald hatten wir auf 1,4km 200hm zu bewältigen. Der Schweiss tropfte aber mir lief es in den Steigungen besser als beim Runterlaufen, bei Rainer war's grad umgekehrt - so "bremsten" wir uns immer gegenseitig aus... Oben gings dann ein paar Kilometer relativ flach auf dem Montagne de Moutier. Jurawiesen mit Kühen und einzelne Höfe begleiteten uns auf diesem Teil der Strecke. Ebenfalls war hier oben der zweite VP und wir konnten uns hier wieder mit Getränken und anderen Sachen eindecken. Auch unsere Wechselkleider waren hier deponiert. Wir konnten uns aber noch nicht zu einem Kleiderwechsel entschliessen und machten davon keinen Gebrauch. Unsere Kräfte waren wirklich langsam so ziemlich aufgebraucht und wir haben uns nicht nur einmal gefragt, warum wir uns das hier antun. Nicht das der Lauf nicht toll war aber unsere Vorbereitung war wirklich praktisch null und dann noch mit Fersensporn, Arthrose und schmerzendem Knie..... Naja wie heisst es so schön - wer wagt, gewinnt!!! Und wir wollten ins Ziel!</div>
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Mir graute schon vor dem nächsten Downhill, durch den Schmerz in der Ferse lief ich ganz anders und das machte sich im ganzen Bewegungsapparat bemerkbar. 590hm auf 4km waren auch wahrlich kein Zuckerschlecken. Eigentlich eine wunderschöne Strecke aber ich sah nicht viel davon, ich hatte solche Schmerzen im Fersen und wollte eigentlich nur noch aufhören, das waren die Gedanken in meinem Kopf. Rainer lief ein ganzes Stück vor mir und ihm schien es wieder gutzugehen auf dem Teil der Strecke. Als er bei einem Zwischenstück kurz auf mich wartete und sah, wie es mir ging, meinte er, dass wir unten aussteigen könnten.....NEIN, als ich die Worte ausgesprochen hörte, wollte ich das auf keinen Fall und ich wusste ja, in der nächsten Steigung ging es bei mir wieder besser. Also auf die Zähne beissen und weitermachen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRGdLjnTvSUBdJtQ1nosYwy0GaKb4hL97dzd6w92WRz3QwCVe6B8C796tOUUVuO5HDHzZ7dxY0MV2JmHtXtumHpztCMPuHikRJTujZ1O6E2IZpoabZxtbIYE5O3lRmoNnnC4FNcPgONGg/s1600/019.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRGdLjnTvSUBdJtQ1nosYwy0GaKb4hL97dzd6w92WRz3QwCVe6B8C796tOUUVuO5HDHzZ7dxY0MV2JmHtXtumHpztCMPuHikRJTujZ1O6E2IZpoabZxtbIYE5O3lRmoNnnC4FNcPgONGg/s320/019.JPG" width="240" /></a>Der untere Teil der Strecke war auf Asphalt und führte durch </div>
den Ort Roches, hier standen auch wieder ein paar Zuschauer und riefen uns aufmunternde Worte zu. Nach wenigen flachen Metern ging es bereits wieder in die Steigung. Dieses Mal lange auf Asphalt aber nicht weniger Steil, hier wurde es immer wärmer obwohl die Strasse im Wald verlief. So entschieden wir uns für einen kurzen Halt um die Kleider zu wechseln. Rainer hat sich gleich hingesetzt und wollte gar nicht mehr aufstehn. Was für ein Aufstieg, nachdem wir die asphaltierte Strasse verlassen hatten ging es quer über Wiesen hoch und dann wieder auf schmalen Singletrails aber praktisch alles auf direktem Weg nach oben. Immer wieder mussten wir eine kurze Rast einlegen und Rainer kämpfte mit sich und meinte dann, wenn wir unten in Moutier seien, würde er aussteigen. Ich hab erstmal nicht viel gesagt und wir sind ein Stück weiter, er hat sich wieder hingesetzt und ich habe dann gemeint, es wird dadurch nicht besser, wir müssen ja doch hoch. Er hat mich dann alleine weitergeschickt. Wir haben ausgemacht, dass ich bei der 3. VP, welche nur noch etwa 2km entfernt war, auf ihn warten würde.<br />
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Wie verrückt muss man sein für diese Strecke - 760hm auf 4,2km - es ging zum Teil fast senkrecht hoch und der Untergrund war durch die Regentage sehr aufgeweicht und rutschig. Endlich gings aus dem Wald noch ein kurzes Stück über eine Wiese und der letzte VP bei km32 lag vor mir. Trinkrucksack auffüllen und Cola, Bouillon und Wasser in mich reinschütten. Ich hatte einen Riesendurst obwohl ich ja genügend Flüssigkeit bei mir hatte und auch immer wieder getrunken habe unterwegs. Ich war noch nicht lange bei der VP kam auch Rainer an und hat sich dann verpflegt. Ich hab dann zu ihm gesagt, dass er mit mir weiter müsse und in Moutier unten nicht aussteigen kann/darf. Es sind ja von dort "nur" noch ca. 5km, mir tue auch alles weh aber wir haben uns gemeinsam angemeldet und werden das jetzt auch gemeinsam zu Ende bringen!!!<br />
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So machten wir uns auf den letzten Abstieg und wie könnte es ander sein, auch dieser war wieder extrem. Auf ca. 5,8km stürzten wir uns 730hm runter nach Moutier. Erst verlief die Strecke über Jurawiesen und dann ging es im Wald in Serpentinen auf einem tollen Singeltrail Richtung Moutier. Ein Blick Richtung Tal und ich hatte jedes Mal das Gefühl, dass wir Moutier gar nicht näher kamen. Irgendwann waren wir dann unten, noch ein kurzes Stück durch ein Wohnquartier über eine Treppe (autsch), die Strasse queren (an dieser Stelle mal ein Kompliment, die Organisation war toll, an jeder strategisch wichtigen Stelle standen Helfer, vorallem junge Leute und schauten, dass wir Läufer unbeschadet überall durchkamen) durch die Bahnhofunterführung und schon gings wieder raus aus Moutier Richtung Montagne de Graitery - unserem Startort vom Morgen, wo auch das Ziel war.<br />
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Die Strecke führte uns erst wieder durch ein Wohnquartier Richtung Wald, dann auf einem kurzen Singletrail auf einen Forstweg und irgendwann sind wir dann in den Wald abgebogen und es ging auf einem endlosen aber sehr schönen Singeltrail hoch und höher. Wir waren sowas von im A..... und hatten die Schnauze gestrichen voll :-)! Wir wussten dass irgendwo auf der Strecke war noch eine Eisenstiege zu bewältigen war aber die kam und kam nicht. Plötzlich kam ein Helfer entgegen und hatte eine Wasserflasche dabei, jetzt konnte es nicht mehr weit sein und tatsächlich, nach ein paar Metern kam die Stiege, nicht so dramatisch wie ich es mir vorgestellt hatte aber es ging doch ganz schön den Fels hoch. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6ZQaHlYeKlldN1_IFFWq91L0LjB9gxuGCj50-LwE40JJ4S0mAVsg-SSmoNnEhdP_keRWX5QJVodihdXkGN59X-udCSnQ4_qkHybJY9O8lInamBjq3YbDgQ5-WyNFIHuNO0DwEv8Wl184/s1600/058.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6ZQaHlYeKlldN1_IFFWq91L0LjB9gxuGCj50-LwE40JJ4S0mAVsg-SSmoNnEhdP_keRWX5QJVodihdXkGN59X-udCSnQ4_qkHybJY9O8lInamBjq3YbDgQ5-WyNFIHuNO0DwEv8Wl184/s640/058.JPG" width="640" /></a></div>
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Schliesslich waren auf diesem letzten Anstieg auf 4,6km auch nochmals gut 600hm zu überwinden. Hier standen einige Helfer und gratulierten uns zu unserer Leistung und feuerten uns nochmals an. Von hier zum Ziel waren es noch knapp 500 Meter, wir mussten nochmals über eine Weise ein Stück hochlaufen und kamen dann auf einen Feldweg, ein paar Meter abwärts und die letzten Meter ging es - wie könnte es anders sein - aufwärts über die Ziellinie. Rainer und ich liefen nebeneinander gemeinsam ins Ziel und freuten uns sehr über unsere Leistung - wir sind an diesem Tag ganz eindeutig über unsere Grenzen gegangen - mein Körper sagt mir das heute in ganz deutlicher Sprache. Und doch war es ein cooles Erlebnis und der Anlass ist absolut weiterzuempfehlen. Top organisiert, freundliche Helfer, tolles Preis-/Leistungsverhältnis. Sag niemals nie.........oder Schatz ;-)!!!???</div>
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Ach ja unsere Zeiten, waren für uns zwar absolut unwichtig aber dennoch gehören sie dazu. Wir sind in 8.06.28 resp. 8.06.29 eingelaufen. Rainer lief bei den Männern auf den 77. Rang von 100 und ich auf den 14. von 23.<br />
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Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-64472946931476275322012-09-02T21:00:00.000+02:002012-09-29T10:00:38.662+02:00Powerman Zofingen - Longdistance Duathlon World Championships<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Zofingen ist der sportliche Höhepunkt unserer 2. Jahreshälfte. Nachdem ich den 100er von Biel mit Erfolg absolvieren konnte, brauchten meine Füsse doch etwas mehr Ruhe als gedacht. Also haben wir die meisten Trainingseinheiten auf dem Rad verbracht. Rainer hat mich sogar dazu gebracht, wieder vermehrt das Mountainbike zu nutzen und es macht mir immer mehr Spass!<br />
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Die Vorbereitungszeit ist rasend schnell vorüber gewesen und plötzlich hatte ich doch etwas Angst, dass ich die insgesamt 40km Laufstrecke nicht schaffen könnte, zumal mein Fersensporn mich im Moment zu keiner Zeit in Ruhe lässt. Ich musste im Training auch Läufe abbrechen, weil es einfach zu fest schmerzte, nicht gerade die idealen Voraussetzungen.</div>
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Am Wochenende vom 1./2. September war es dann soweit. Die Wetteraussichten waren nicht so rosig und am Samstag gab es Dauerregen. Das hat unsere jüngere Tochter Alisha nicht abgehalten bei den Powerkids zu starten und sie hat sich auch gleich den 2. Rang in ihrer Kategorie geholt. Super gemacht! Leider war es für sie altersmässig die letzte Teilnahme an den Powerkids. Wir haben noch unsere Startunterlagen geholt und haben dann die Zeit bis zur Pastaparty bei meiner Schwester Moni und ihrer Familie verbracht. Sie steht morgen auch am Start in einem Team beim Short-Duathlon wird sie auf der Radstrecke starten. Nachdem wir uns bei der Pastaparty für den kommenden Wettkampf gestärkt hatten, machten wir uns auf den Heimweg, mussten wir doch noch einiges vorbereiten.</div>
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Ganz früh um 5.00Uhr ging der Wecker los, ein kurzes Frühstück, Wetter prüfen, die restlichen Sachen packen und schon gings los Richtung Zofingen. Zum Glück hat der Dauerregen vom Samstag aufgehört und es sah so aus, als ob ein kühler aber trockener Wettkampftag vor uns lag. Meine Nervosität stieg und ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich auch wirklich gut vorbereitet sei. Die Laufstrecke bereitete mir doch ziemlich Magenschmerzen, da ich mich auf meinen Fuss nicht verlassen konnte.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAYrz5VrZWnE67RKZMrlHZCS94g7K8qresGvzn1Jl9PCqewKsW7kQPhjGZ4dnoMwS3V34ArLBRlDtlByD_vEg4pGbyr6esrDruS_LaK8XkI0wdKu2JH1PzQL-OCn21HMpd0SIHhQRh0s4/s1600/IMG_0049.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAYrz5VrZWnE67RKZMrlHZCS94g7K8qresGvzn1Jl9PCqewKsW7kQPhjGZ4dnoMwS3V34ArLBRlDtlByD_vEg4pGbyr6esrDruS_LaK8XkI0wdKu2JH1PzQL-OCn21HMpd0SIHhQRh0s4/s320/IMG_0049.JPG" width="320" /></a></div>
In Zofingen angekommen, haben wir uns in der Wechselzone eingerichtet und die letzten Vorbereitungen getroffen. Um Punkt 8.00Uhr fiel für die Frauen der Langdistanz der Startschuss. Rainer hatte noch eine Stunde mehr Zeit und so stand er ein paar Mal an der Laufstrecke und hat mich angefeuert. Ich mag die erste Laufstrecke in Zofingen nicht so sehr, gleich rein in eine doch ziemlich heftige Steigung, das liegt mir nicht besonders. Ich hab im Vorfeld bereits zwei meiner "Konkurrentinnen" in der gleichen Kategorie ausfindig gemacht (gemeldet waren insgesamt 4 Frauen) und diese waren jetzt einiges vor mir. Endlich gings zum zweiten Mal rein in die Arena und somit rauf aufs Rad. Da standen die beiden Frauen immer noch bei ihren Rädern und liessen sich viel Zeit mit dem Wechsel. Ich bin vor ihnen aus der Wechselzone und habe sie auf der gesamten Radstrecke nicht mehr gesehen. Ob aber noch jemand aus meiner Kat. unterwegs war, wusste ich nicht.</div>
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Es war das erste Mal, dass mein neues Trek bei einem Wettkampf zum Einsatz kam und es machte total Spass damit zu fahren. Auf der 1. Runde waren wir Frauen noch alleine unterwegs und die Beine waren auch noch frisch, dies sollte sich jedoch auf der 2. Runde ändern.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQZHeiUIyKgdyW2mMTOtxD3QE472AFAqWrCcDyU5gvBF_ysvPEGsrcAUh8ghr_tnf_OVEZD-RIr4BpVlHVnnfRgIJ_NbYTHep5Qkr-9vNu54cc5bNtIEy-jR2omN7FuTUDw86CthmzmoQ/s1600/2845250_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="425" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQZHeiUIyKgdyW2mMTOtxD3QE472AFAqWrCcDyU5gvBF_ysvPEGsrcAUh8ghr_tnf_OVEZD-RIr4BpVlHVnnfRgIJ_NbYTHep5Qkr-9vNu54cc5bNtIEy-jR2omN7FuTUDw86CthmzmoQ/s640/2845250_orig.jpg" width="640" /></a></div>
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Gleich nach der 1. Durchfahrt in Zofingen kamen die Männer, die Athleten und Athletinnen vom Short-Duathlon sowie die Teams mit auf die Radstrecke und es wurde ziemlich "eng". Zeitweise war es fast nicht mehr möglich die 10 Meter Abstand zum Vordermann einzuhalten und gewisse Teilnehmer wollten dies auch gar nicht....! Ungefähr bei km55 hat mich meine Schwester Monika (welche ja in einem Short-Team fuhr) überholt und mich angefeuert, aber sie hatte ein derart hohes Tempo drauf, dass ich sie schon bald nicht mehr gesehen habe.</div>
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Das zweite Mal rauf auf den Bodenberg lief schon nicht mehr ganz so einfach. Ich kämpfte doch ziemlich mit meiner Uebersetzung (Trek 11-28, Kuota 12-27), beim Kuota gings doch noch etwas einfacher, mir fehlte hier einfach noch ein kleinerer Kranz oder mehr Krafttraining für die Beine! Aber ich kämpfte mich den Berg hoch und versuchte dabei nicht an die dritte Durchfahrt zu denken..... In der Zwischenzeit hatte ich auch mit Wadenkrämpfen zu tun. Zum Glück habe ich mich für meine Kompressionssocken entschieden und auch meine Salztabletten waren mit dabei. So hatte ich das bald wieder einigermassen im Griff. </div>
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Die Strecke nach dem Bodenberg Richtung St. Urban war jedes Mal ein Highlight, zwar wurde der Wind mit jedem Durchgang stärker aber hier lief es mir unheimlich gut. Es machte einfach unglaublich Spass auf dem Tri-Lenker zu "liegen" und in die Pedale zu treten. Am Berg wurde ich mehrfach überholt aber hier war ich diejenige die überholen konnte, was mir wiederum viel Auftrieb gab. Endlich die 2. Durchfahrt in Zofingen und die letzten 50km lagen vor mir. Ich hatte etwas Mühe mit meinem Rücken, bin ich doch noch nie solange am Stück auf dem Tri-Rad gesessen. Jetzt hatte es wieder viel weniger Athleten auf der Strecke, was ich als angenehm empfand. Bei Ohmstal stand dann auch Cecil und hat mich lautstark angefeuert. Habe mich riesig gefreut, ein bekanntes Gesicht zu sehen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTX7E29bOBNePd9lpkHW34oARr8u_o0NPeQi16IRl9Qd5mYBci6sI3eMvP-1c8yh4iMBcvkBCAFi4uD6kFwtMryY_KW9xSOuT97J6Lu76DF_Hdz_rU1hzOMZeR4fZZFxPmwZJokmDVzvQ/s1600/2843138_orig.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTX7E29bOBNePd9lpkHW34oARr8u_o0NPeQi16IRl9Qd5mYBci6sI3eMvP-1c8yh4iMBcvkBCAFi4uD6kFwtMryY_KW9xSOuT97J6Lu76DF_Hdz_rU1hzOMZeR4fZZFxPmwZJokmDVzvQ/s320/2843138_orig.jpg" width="320" /></a></div>
Der letzte Anstieg zum Bodenberg, ich habe meine Pedale fast nicht mehr rumgekriegt. Kadenz lag bei knapp 40 und das Tempo bei 6-7km/h....... Ich hab einen Moment gedacht ich müsse absteigen. Aber das kam ja wohl nicht in Frage! Oben angekommen konnte ich die letzte Abfahrt vom Bodenberg nochmals geniessen und schon ging es wieder Richtung St. Urban mit jetzt doch deutlich mehr Gegenwind. Gleich nach St. Urban ging es im Bohwald in einer leichten Steigung nochmals aufwärts. Hier traf mich ganz unverhofft ein heftiger Krampf in der Innenseite meines linken Oberschenkels. Ich konnte im letzten Moment noch vom Rad steigen und den Oberschenkel etwas dehnen. Nur ja nicht zuviel Zeit verlieren....also wieder rauf aufs Rad und weiter gings. Mein Oberschenkel hat sich wieder beruhigt und ich konnte ohne weitere "Pannen" bis nach Zofingen fahren. Dort gings dann wieder rein in die Wechselzone, Schuhe wechseln, Helm und Handschuhe weg und schon gings auf die letzte Laufstrecke über 30km und gut 400hm. </div>
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Als ich raus aus der Wechselzone bin hab ich noch Manu gehört und ganz kurz gesehen. Was für eine Ueberraschung, habe mich total gefreut, dass sie extra nach Zofingen gekommen ist. Die ersten Kilometer fühlten sich überhaupt nicht wie laufen an. Ich habe einfach nur gehofft, dass sich das bald ändern wird, denn ich fühlte mich als ob ich auf Eiern gehen würde und Tempo kam auch keines auf! Jetzt spürte ich auch meinen Fersensporn wieder, jeder Schritt ein Schmerz. Aber ich wollte den Powerman unbedingt finishen und solange es irgendwie zum Aushalten ist, wird weitergemacht. An diesem Punkt hat wohl jeder Athlet mit irgendwelchen Schmerzen zu kämpfen und der Kopf entscheidet, ob es weitergeht oder nicht.</div>
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An den Steigungen bin ich immer ins Gehen gewechselt, was etwas weniger schmerzhaft war. Es war sehr viel los auf der Laufstrecke und von daher ziemlich kurzweilig. Man kreuzt sich ja auf der 2. Laufstrecke ein paar Mal und sieht so immer wieder die gleichen Gesichter. Einige sind ganz konzentriert, andere am leiden und weitere völlig locker unterwegs. Ich war am leiden und am geniessen gleichzeitig! Das sind diese Gefühle, die mich immer wieder solche Wettkämpfe bestreiten lassen. Man befindet sich in einem totalen Ausnahmezustand, weg vom Alltag in einer ganz anderen Welt. Auf dem Heiteren war eine tolle Stimmung und nachdem ich den Wendepunkt bei km 7,5 zum 1.Mal passiert habe, gings auf der gleichen Strecke wieder runter Richtung Wettkampfarena. Hier irgendwo habe ich dann auch Rainer das erste Mal gekreuzt. Er kam den Berg hoch marschiert und war in sehr guter Stimmung. Wow, wenn er so weitermachen würde, dann könnte er seine Zeit um einiges verbessern.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkKwkhGajSCY2Phnl7ya4_h311Nohb8gi4HC6yHUAFpt_vYKFv08vWV-2KLxuztu0fgdS6k84kOHry1Ewcj8YPZYdlNYgdHr-mnU-0piEP7MawIqNFyeATu4I5GUjoCPqpefn1PM7VAAw/s1600/2848878_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkKwkhGajSCY2Phnl7ya4_h311Nohb8gi4HC6yHUAFpt_vYKFv08vWV-2KLxuztu0fgdS6k84kOHry1Ewcj8YPZYdlNYgdHr-mnU-0piEP7MawIqNFyeATu4I5GUjoCPqpefn1PM7VAAw/s640/2848878_orig.jpg" width="640" /></a></div>
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Kurz vor der Wettkampfarena stand dann wieder Cecil und wollte ein Foto machen, hat mich jedoch zu spät gesehen, sie meinte aber ich käme ja gleich wieder! Was für eine Stimmung wenn man die Arena betritt. Der Name wird durchgegeben und die Leute applaudieren wie wild, einfach Gänsehautfeeling und ich hatte einen dicken Klos im Hals!! Auch Monika, Fritz, Björn und Finja waren dort und haben mich nochmals kräftig angefeuert und Manu stand beim Wendepunkt und auch sie hat mich nochmals mit guten Wünschen auf die zweiten 15km geschickt. Raus aus der Arena stand dann Cecil mit der Kamera, in dem Moment wollte ich sterben....aber Cecil meinte nur "Du doch nicht - Kämpfe"!!! Und das hab ich dann auch gemacht. </div>
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Unterwegs immer wieder die gleichen Gesichter, ein paar bekannte darunter, welchen man dann auch aufmunternde Worte zurief und welche bekam. Es war einfach genial und doch soooo hart! Endlich war dann der Wendepunkt auf dem Heiteren zum 2. Mal erreicht und es lagen "nur" noch 7,5km vor mir. Ich wusste, ich würde finishen, in welcher Zeit konnte ich nicht genau sagen, da ich die Uhr einmal gestoppt hatte anstatt eine Lap zu drücken :-). Die letzte steile Steigung im Wald und von da gings nur noch runter. Knapp 1km vor dem Ziel stand eine junge Frau auf einem Rennrad welche schon oben auf dem Heiteren war und die war so positiv und hat gelacht und gab mir gleich nochmals einen Motivationsschub. Ich bin fast geplatzt vor Freude und hab im vorbeigehen nur noch gerufen "yeaahhh, das ist sooo geil"!!!<br />
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Und dann war es soweit, mein Zieleinlauf in der Arena von Zofingen. Ich wurde mit Namen Willkommen geheissen und hab voller Ueberraschung gehört, dass ich in der offenen Kat. der 40-44 Jährigen die Goldmedaille gewonnen habe!! Wow - ich konnte mein Glück kaum fassen und meine Freude war noch grösser, als ich gesehen habe, dass ich 13 Minuten schneller war als vor 2 Jahren und das trotz Fersensporn. Ich hätte am liebsten die ganze Welt umarmt, da musste aber meine Schwester Monika herhalten - sorry war etwas stinkig und verschwitzt aber Gefühle müssen raus ;-)!!! Manu stand bei meinem Zieleinlauf auch noch da und hat sich gefreut, leider hab ich sie dann aber verpasst.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivSevO2M0aKMjdv5YJuh9Q6TFMp7yPQI44IdPGwxE3E8JnPJgnJ39msIY-65_EKSHp_BE05znxzWxPh0v62oDf7EjHSR_kZBpk2nfqD_T9oWDlTh_2FFdWkcIkdR7awbUhDZUO0U5l-8M/s1600/2846061_orig.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivSevO2M0aKMjdv5YJuh9Q6TFMp7yPQI44IdPGwxE3E8JnPJgnJ39msIY-65_EKSHp_BE05znxzWxPh0v62oDf7EjHSR_kZBpk2nfqD_T9oWDlTh_2FFdWkcIkdR7awbUhDZUO0U5l-8M/s320/2846061_orig.jpg" width="320" /></a></div>
Ich bin dann gleich unter die Dusche, habe meine Sachen aus der Wechselzone geholt und mich auf die Tribüne gesetzt, um Rainers Zieleinlauf nicht zu verpassen. Und ich musste auch nicht lange warten.....er hat sich um über eine halbe Stunde verbessert und ist mit einem breiten Grinsen über die Ziellinie gelaufen. Was für ein toller Wettkampf!<br />
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Nachdem auch Rainer geduscht war, machten wir uns auf in den Stadtsaal zur Siegerehrung und dem Nachtessen. Monika und Fritz haben für uns Plätze reserviert und so fand ein superschöner Wettkampftag einen tollen Ausklang. Leider war ich alleine auf dem Podest, da meine "Gegnerinnen" nicht mehr anwesend waren aber meine Freude war/ist nicht weniger gross!</div>
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Unsere Zeiten, Sabine 9Std.07Min.56Sek., Rainer 9Std.45Min.13Sek. - und ich komme bestimmt wieder!</div>
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Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-28657374735793683422012-08-26T16:39:00.000+02:002012-08-26T18:07:03.394+02:00Fricktaler Waffenlauf<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
In den letzten paar Monaten ist bei den christrunners das Laufen ein wenig in den Hintergrund geraten. Sabine hatte mit verschiedenen Verletzungen zu kämpfen und im Moment ist es vor allem der Fersensporn, welcher keine Ruhe gibt. Mein Fokus ist seit ein paar Monaten eher beim Mountainbiken bzw. Rennvelo fahren.<br />
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D.h. nicht das weniger Sport gemacht wird. An den Fricktaler Waffenlauf über 16.7 km ging Sabine direkt von einem 2-tägigen TaeBo Event im Schwarzwald und ich von der Velo-Schwarzwaldrundfahrt (150 Km, 1600 Höhenmeter). Wir beiden wussten nicht, wie sich dies auf unsere Leistung auswirken wird. Sabine's Fersensporn war ihr grösstes Problem und ich hatte bei einem Sturz gestern ein paar Beulen und Abschürfungen eingefangen.</div>
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Wie meistens waren wir frühzeitig am Veranstaltungsort (Kaisten). Neben der Nachmeldung, dem Fassen der Kleider "mussten" noch einige Schwatz abgehalten werden. Bei der Waffenlauf-Familie kennt man sich. </div>
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Um 10:00 erfolgte der Startschuss zu den 2 Runden mit Total 16.7 km. Mehrheitlich flach, ein paar wenige Anstiege, Sonnen- und Schattenpassagen, Teer-, Feld sowie Naturstrassen, also fast alles war dabei. Sabine wollte natürlich ihren Podestplatz vom Vorjahr wiederholen. Und dementsprechend begann sie das Rennen. Ich lief es langsamer an, konnte aber auch aufgrund der 150km in den Beinen gar nicht schneller. Schon bald zog sich das Läuferfeld in die Länge. Ich hatte nach ca. 2 km "meinen" Pacemaker gefunden. Mit ihm lief ich die nächsten paar km. Nach ca. 6 km fühlte sich es wie Laufen an, vorher war es ein Abmühen. Ich hatte meinen Rhythmus gefunden. Aufgrund der doch relativ warmen Bedingungen und vor allem wegen dem Militärtenue waren die Verpflegungsposten sehr willkommen. Noch vor km 7 wurde ich vom Spitzenläufer des 10 Minuten nach uns gestarteten Zivillaufs überholt. In der Zwischenzeit sah ich auch Sabine wieder knapp 100 Meter vor mir. Sie lief ein gutes Rennen und war auf Plan. Dann gings ab auf die zweite Runde. Bei der Verpflegung nahm sie sich mehr Zeit und ich konnte fast zu ihr aufschliessen. Zwischenzeitlich ging es mir recht gut, aber vor allem an der Sonne musste ich mehr kämpfen. Da war der Wind, obwohl auch lästig, doch eine willkommene Abwechslung. In der kleinen Steigung am Waldrand holte ich Sabine ein. Ihr Interesse galt vor allem der nächsten Frau: Wie weit sie noch hinter ihr sei. Ich lief dann ein wenig schneller und überholte, aber Sabine folgte mit nur ein paar Meter Abstand. Dann gings vom Wald wieder raus in die Sonne, die machte mir recht zu schaffen, da ich genau dort eine Krise haben muss. Beim Verpflegungsposten wollte ich zuerst durchrennen, aber habe dann trotzdem angehalten um mir einen Becher Wasser über den Kopf zu leeren. Nun galt es für die restlichen Kilometer auf die Zähne zu beissen. Die 150km, das wenige Lauftraining und das Gewicht der Packung machten sich doch langsam bemerkbar. Trotzdem kam ich den Läufern vor mir noch näher und distanzierte die hinter mir. Dann endlich das Links-Abbiegen auf das Zielstück. Nicht wie üblich mit Spurt sondern mit gleichem Tempo lief ich nach <span style="color: red;"><b>1Std27Min47</b></span>sec ins Ziel. Ausgepumpt aber glücklich. </div>
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Sabine folgte ein wenig mehr als 1 Minute später (<b><span style="color: blue;">1Std29Min5sec</span></b>) als <b><span style="color: blue;">3. Frau Overall (2. in der AK) </span></b>und konnte ihren Vorjahres Podestplatz wiederholen. Herzliche Gratulation.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtGjDZTye6awwH0t_8yyhGjRTieiDpMPq7-EOt9JLEZNpoiYjweGMQs0R1oBK_n-gpCsm6OJQ_IImb8dde3NkPaOi1ZNLMWRW7sObA0-KSXJcDu_VAkJ1WxYuVo3Iz3b-stgVPRnn4bqQ/s1600/FricktalerWaffenlauf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtGjDZTye6awwH0t_8yyhGjRTieiDpMPq7-EOt9JLEZNpoiYjweGMQs0R1oBK_n-gpCsm6OJQ_IImb8dde3NkPaOi1ZNLMWRW7sObA0-KSXJcDu_VAkJ1WxYuVo3Iz3b-stgVPRnn4bqQ/s640/FricktalerWaffenlauf.jpg" width="640" /></a></div>
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Nach Verpflegung, Rangverkündigung und Geschwatz ging es nach Hause. Es wartete noch Arbeit auf uns, weil wir ca. 40 Anmeldungen vom Niederbipper Waffenlauf eintöggeln durften.</div>
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-24625892325343228492012-07-08T18:05:00.000+02:002012-08-26T16:47:24.883+02:00Zugspitz Extremberglauf<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Schon vor ein paar Jahren kam ich mit der Idee den Zugspitz Extremberglauf einmal zu laufen. Da wir dieses Jahr <b><span style="color: red;">ganz zufällig</span></b> (:-)))) in der Gegend in den Ferien weilten wurde diese Idee nun Tatsache. Trotz der Nähe zum Start (Ehrwald) mussten wir bereits um 05:45 aus den Federn und um 06:30 fuhren wir los.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLOQWM9zL041EzOVLJV7FRyf38xolTd9XjC1FUy0JAYotHyHPFXUl2535IBSEO1ocmoABT5YyTTeunRUKI0RKqiCHwgYe2EoXCM8hP-s6DCrDVNTKrWI_cDeg6jXZFVrDvocJdzHHh6V0/s1600/Extremberglauf+048.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLOQWM9zL041EzOVLJV7FRyf38xolTd9XjC1FUy0JAYotHyHPFXUl2535IBSEO1ocmoABT5YyTTeunRUKI0RKqiCHwgYe2EoXCM8hP-s6DCrDVNTKrWI_cDeg6jXZFVrDvocJdzHHh6V0/s320/Extremberglauf+048.jpg" width="320" /></a>In Ehrwald holten wir unsere Startnummern ab und waren unschlüssig was wir anziehen sollten. Das Wetter war viel schöner als erwartet. Aber 2008 starben ja 2 Läufer wegen Unterkühlung und es könnte ja auch heute kurzfristig umschlagen. Kurz vor Start entschieden wir uns zum Glück nur für eine Lage, aber hatten den Rest natürlich dabei.<br />
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Um ca. 09:15 erfolgte der Start. Wegen des guten Wetters haben sich noch fast 200 LäuferInnen nachgemeldet. Sabine und ich entschieden uns einerseits fürs Zusammenlaufen und andererseits fürs Bummeln. Es gab Passagen da hätte ich gerne weniger Leute vor mir gehabt. Aber Einerkolonne war grösstenteils angesagt, es waren scheinbar auch viele Flachländer auf der Strecke.<span style="background-color: white;"><br /></span>
Schon kurz nach dem Start war es vorbei mit gemütlich, es wurde immer steiler. Aber irgendwo müssen die 2'235 Höhenmeter ja sein bei einer Länge von nicht mal 18 km. Sabine hat wegen dem Asthma mehr Mühe wenn es keine flache Einlaufstrecke hat. Bald kam man mit Gehen schneller voran. Auf den weniger steilen Stücken wechselten wir wieder ins rennen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf2J5FvyI5HenXhmIenXOcmOlkc7PpLN11RjoxcBoo81kuUzZkmUENbfBCbdgBLPFF1IvIJpFL5-UxwiMh0z4diIKwQn1VENpqLhxJfQaxuCWu0OF_zVAgfW0v8HBGOV9CKk66Br6aUFg/s1600/Extremberglauf+079.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf2J5FvyI5HenXhmIenXOcmOlkc7PpLN11RjoxcBoo81kuUzZkmUENbfBCbdgBLPFF1IvIJpFL5-UxwiMh0z4diIKwQn1VENpqLhxJfQaxuCWu0OF_zVAgfW0v8HBGOV9CKk66Br6aUFg/s640/Extremberglauf+079.jpg" width="640" /></a></div>
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Nach der Hochfeldernalm war das erste Mal Gänsemarsch angesagt. Teilweise gab es schon Läufer welche sich in dem Gelände nicht richtig bewegen konnten, da hatte ich mich schon mal genervt.<br />
Aber das Wetter stimmte und wir haben uns ja auf gemütlich entschieden. Ein weiteres Highlight war die Grenze nach Deutschland (Gatterl). Zuerst ging es wieder runter bevor wir schon fast klettern mussten.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRUjWUoSq5zhKk-AXMNwQ_hO765MpVMGUNXwYV2s6-w5kfi_a3vlffQW3_Fs0XPXDCTz_sfY4uwqFvOK5ZIYQ0S_ttdozqgbYGaeDd_FlOENvMNLi9wus7lQaOzHZa6AjKuNwK8u1I1NQ/s1600/Extremberglauf+104.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRUjWUoSq5zhKk-AXMNwQ_hO765MpVMGUNXwYV2s6-w5kfi_a3vlffQW3_Fs0XPXDCTz_sfY4uwqFvOK5ZIYQ0S_ttdozqgbYGaeDd_FlOENvMNLi9wus7lQaOzHZa6AjKuNwK8u1I1NQ/s320/Extremberglauf+104.jpg" width="240" /></a></div>
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Auf den nächsten Kilometern ging es relativ flach voran, aber wegen den vielen langsameren Läufer und der Einerkolonne nicht so schnell wie wir es gerne gehabt hätten. Bei der Knorrhütte war fertig lustig, der Weg ging steil nach oben und der Untergrund war gar nicht einfach zu laufen gewesen, lauter Geröll und lose Steine. Das kostete zusätzliche Kraft. Langsam machte sich das wenige Training bemerkbar und vielleicht auch noch 1-2 Tafeln Schokolade zu viel! Auch liefen wir einige Mal über grössere Schneefelder, ein Schritt vor und ein halber wieder zurück. Auf dem Foto oben rechts sieht man das Ziel.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnOrnEhsBrCBFqjSHJlTAwlp6K-brqw2oc6MDZQ7vw1HvZE5qaYLMoIRO1C9QbjXPrCLvwRrc2OtWd9bE_RnwEJ7BhizsM-V6oJJop5cO0uetPVOMwEyZ1HMwltAQMSSQywgh3Em2K-sM/s1600/Extremberglauf+130.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnOrnEhsBrCBFqjSHJlTAwlp6K-brqw2oc6MDZQ7vw1HvZE5qaYLMoIRO1C9QbjXPrCLvwRrc2OtWd9bE_RnwEJ7BhizsM-V6oJJop5cO0uetPVOMwEyZ1HMwltAQMSSQywgh3Em2K-sM/s640/Extremberglauf+130.jpg" width="640" /></a></div>
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Auf Sonn-Alpin wäre bei schlechtem Wetter das Ziel, aber heute nicht (das war gut so). An der letzten Tankstelle vor der Steigung verpflegten wir uns und dann ging es auf das Teil welches das Attribut <b><span style="color: red;">EXTREM </span></b>wirklich verdient. Geröll, Steine, Felsen und Sicherungen mit Stahlseile begleiteten uns auf die letzten 1.7 km und fast 500 Höhenmeter.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJpz_ESL04zwTRG-GWYOwpVWt9KM3JWnPictQSVZWGYBx76qMJSGt0uRoWx1ct0jXhp2VdmCS6kH1zG669iNkhOuwU1pKtQlveMkwGfvBaSCVNtBMSVLWnP09UfJNKLnH_VmeT7CNnyKg/s1600/Extremberglauf+142.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJpz_ESL04zwTRG-GWYOwpVWt9KM3JWnPictQSVZWGYBx76qMJSGt0uRoWx1ct0jXhp2VdmCS6kH1zG669iNkhOuwU1pKtQlveMkwGfvBaSCVNtBMSVLWnP09UfJNKLnH_VmeT7CNnyKg/s400/Extremberglauf+142.jpg" width="400" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJYv-4IqkdEy1aH7lOIMiei7pj1KnKIW9RYfI-wEpeWsqOEXriJRuFydY_OaCCgdH9fcbaUCS36XjNGz_f93V6e6Uyok5XXRk-oYdl8sybcGvNMfGyn3ePjeppE15UN5hp1KfEs5voX7o/s1600/Extremberglauf+160.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJYv-4IqkdEy1aH7lOIMiei7pj1KnKIW9RYfI-wEpeWsqOEXriJRuFydY_OaCCgdH9fcbaUCS36XjNGz_f93V6e6Uyok5XXRk-oYdl8sybcGvNMfGyn3ePjeppE15UN5hp1KfEs5voX7o/s200/Extremberglauf+160.jpg" width="200" /></a>Ein Wurm von Läufern schlängelte sich bereits die Wand hoch. Auch wir werden bald ein Teil davon sein. Von gemütlich war schon lange keine Rede mehr, die Strecke verlangte uns einiges ab.<br />
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Dann endlich befanden wir uns nicht mehr weit vom Ziel entfernt, welches heute einfach nicht näher kommen wollte. Immer wieder standen Leute von der Bergwacht für die Sicherheit der LäuferInnen, was teilweise auch notwendig war, da gewisse schon komisch hin-und-her schwankten.<br />
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Dann noch ein paar Meter und wir liefen ins Ziel, welches wir zuerst nicht als solches erkannt hatten. Wir dachten das sei mal erst die Kontroll-Zeitmatte, aber es war wirklich das Ziel. Nach 3Std53 hatten auch wir es geschafft und konnten kurz die Aussicht geniessen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw-zkh6RsveUt0SsqQIc-vVn9zrE3v1kKyzKGPrR6c2Ngs7bgkCtN7_6dpCQCrICs1hTd4qTHtCZmupwvs8s1gaTIVbk1R-YbUHy4Myg49Dko5qQ5KO9Gx8hSW_SVz7Gj4uILKeX5PlIY/s1600/Extremberglauf+163.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw-zkh6RsveUt0SsqQIc-vVn9zrE3v1kKyzKGPrR6c2Ngs7bgkCtN7_6dpCQCrICs1hTd4qTHtCZmupwvs8s1gaTIVbk1R-YbUHy4Myg49Dko5qQ5KO9Gx8hSW_SVz7Gj4uILKeX5PlIY/s640/Extremberglauf+163.jpg" width="640" /></a></div>
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Wir fuhren dann bald schon wieder runter nach Ehrwald. Nach dem Duschen machten wir uns auf den "Heimweg" aber nicht ohne uns unterwegs die Bäuche bei einem Grillhouse vollzuschlagen (400 bzw. 300g war der Hauptgang).<br />
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Fazit:<br />
Wettermässig hatten wir sehr Glück, aber dadurch hatte es auch zu viele Läufer mit teilweiser fragwürdiger Ausrüstung/Laufart. Es war ein landschaftlich schöner aber harter Lauf (vor allem der Schlussteil), härter als der Inferno Halbmarathon. Zu Beginn zu viel auf geteertem Untergrund. Aber es war sehr cool und schön, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. So, jetzt sind wirklich Ferien angesagt.<br />
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christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-2952876982611407502012-07-05T20:38:00.000+02:002012-07-05T20:38:22.537+02:00Veloausflug Tessin 2012 - Vitamare Fitness<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8X_aJ7vMTbyARafCCOgmxi4LaNFo8CqOQITAysf-oWX9XQeQH-L_5GhYv17ZiR-rRGLJtg-0u-8FIY7b9tAkow7Fqs9OBmhDWf-Ib9qPbvAdHerjIH_4RjNw1_X8bobWaYPr1UJKexiU/s1600/Esplanade.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="345" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8X_aJ7vMTbyARafCCOgmxi4LaNFo8CqOQITAysf-oWX9XQeQH-L_5GhYv17ZiR-rRGLJtg-0u-8FIY7b9tAkow7Fqs9OBmhDWf-Ib9qPbvAdHerjIH_4RjNw1_X8bobWaYPr1UJKexiU/s640/Esplanade.jpg" width="640" /></a></div>
Zum ersten Mal nahmen Sabine und ich am Veloausflug vom Vitamare Fitness, Frick teil. Dieses Jahr waren 3 Tage im Tessin angesagt.<br />
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Das nachfolgende Video ist ein kurzer Zusammenschnitt der beiden Ausflüge mit dem Velo.<br />
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1. Tag: ca. 61 km, +/-700 hm, nach Sognogno (Verzasca-Tal) und wieder zurück<br />
2. Tag: ca. 81 km, +/-900 hm, nach Cannobio (Italien) - Malesco - Cenotvalli - Minusio<br />
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<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/gzutwFeDyVY?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
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Es war heiss, aber hat sehr viel Spass gemacht. War viel zu schnell vorbei!<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYNMwIiIKe3v6_PJ07_vx-Zq4HFeI6oKhXglxyvjogw2yvMcW_w-UgjBCkJzSYHovDzd9IGjcE_BkzW17M7YhZodoUlWJ9J7wMc1OVY2GrDpQlxm7I96lA4jCU5xxoPlJNcyP0MkxRBl4/s1600/IMG_1275.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="476" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYNMwIiIKe3v6_PJ07_vx-Zq4HFeI6oKhXglxyvjogw2yvMcW_w-UgjBCkJzSYHovDzd9IGjcE_BkzW17M7YhZodoUlWJ9J7wMc1OVY2GrDpQlxm7I96lA4jCU5xxoPlJNcyP0MkxRBl4/s640/IMG_1275.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Malesco - Warten auf Töni</td></tr>
</tbody></table>
</div>christrunnershttp://www.blogger.com/profile/01621656659627653702noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-82103646563618460852012-06-09T20:11:00.000+02:002012-06-10T20:12:15.726+02:00Die Nacht der Nächte - oder wie sammelt man GrenzerfahrungenSeit Januar trainierte ich nur auf ein Ziel hin - am 100er in Biel teilzunehmen. Bis Mitte April ging alles super nach Plan und von da an gabs immer wieder Probleme. Zum Anfang fing mein Fersensporn ganz heftig an sich zu melden, dadurch habe ich wohl unbewusst falsch belastet und bekam Probleme am anderen Fuss am Fussballen. Nach langen Abklärungen und MRI stellte man eine Entzündung einer Sehne fest welche in den Grosszeh läuft. Ebenfalls hat mich eine starke Grippe 2 Wochen völlig flach gelegt. Meine Trainings absolvierte ich nur noch auf dem Rennrad und ich war jeden Tag in der Physio um meine Sorgenkinder mit Laserbehandlungen zu behandeln. Kann ich, soll ich oder doch lieber nicht.....diese Fragen begleiteten mich die letzten Wochen fast Tag und Nacht. Ich wollte doch unbedingt.....nachdem mein Fuss im normalen Alltag nicht schmerzte, entschloss ich mich nach Rücksprache mit dem Arzt in Biel zu starten, mit der Option bei Schmerzen auszusteigen.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwyu6x9cyOhGpwwkWmpv5dofhdrNuwc0EdLSo9UfzHiDgQS_9PvI0ElVDGiz1JqhzsNaESNddWLVPv6cLZFg75xBJnFyRsrI5fsjWDYj88vnkH_gQWmzol8iniM1pcRBEfNkTE8Oj65Y8/s1600/013.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwyu6x9cyOhGpwwkWmpv5dofhdrNuwc0EdLSo9UfzHiDgQS_9PvI0ElVDGiz1JqhzsNaESNddWLVPv6cLZFg75xBJnFyRsrI5fsjWDYj88vnkH_gQWmzol8iniM1pcRBEfNkTE8Oj65Y8/s640/013.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Noch ein paar Meter dann sind 100km geschafft (11Std38). WELL DONE !!!!</td></tr>
</tbody></table>
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Endlich war es soweit. Alisha und Rainer würden mich durch die Nacht begleiten. Wir hatten entschieden, auf eine Fahrradbegleitung zu verzichten, da die Verpflegung am Bieler beinahe perfekt ist. So haben die Beiden sich im Auto "gemütlich" eingerichtet. Ziemlich früh sind wir zu Hause losgefahren und waren vor 16.00Uhr schon in Biel. Jetzt mussten wir uns noch gut 6 Stunden die Zeit vertreiben bis zum Start. Nach Oeffnung der Startnummernausgabe habe ich meine Startnummer abgeholt und danach sind wir ein wenig durch die Bieler Innerstadt geschlendert. Beim McDonalds haben meine Begleiter Hunger bekundet und so haben die Zwei sich einen Burger und Pommes gegönnt und ich bin ganz brav beim Kaffee geblieben - ähmmm ein Stück Marmorkuchen gabs noch dazu..... :-). Danach sind wir zurück zum Start-/Ziel-Gelände und ich habe in der Festwirtschaft meine "Henkersmahlzeit" genossen. Einen Teller feiner Penne mit Tomatensauce, die waren sehr lecker aber wohl auch etwas mitverantwortlich für meine späteren Verdauungsprobleme... </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSVPYnw-f3Rgimz2rUMc6MP9uL6Jn1JBDCAnG_0ssffc2u8ECAlXq1khfpSJ6_DVS9SQaIajK3kz-2l8CzeMWHoUwhBMOZ0kcdbKx8sCGJJd4mUmI8qTeYwcJkYzXETLQRiD78jfrMdbw/s1600/IMG_2066.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSVPYnw-f3Rgimz2rUMc6MP9uL6Jn1JBDCAnG_0ssffc2u8ECAlXq1khfpSJ6_DVS9SQaIajK3kz-2l8CzeMWHoUwhBMOZ0kcdbKx8sCGJJd4mUmI8qTeYwcJkYzXETLQRiD78jfrMdbw/s200/IMG_2066.JPG" width="148" /></a>An diesem Abend gabs in Biel ein Inline-Rennen und wir haben uns noch die Jüngsten angesehen, schon wahnsinn mit was für Tempo die durch die Strassen flitzen. Dann habe ich mich langsam Richtung Garderobe bewegt um mich umzuziehen. Da sass ich nun und wusste nicht kurze Hose oder doch 3/4.....einige Mitläuferinnen haben mich dann zu den kurzen animiert und ich muss sagen es war die richtige Entscheidung. Nachdem ich alles bei mir hatte was ich brauchen würde, bin ich wieder ins Festzelt, dort haben sich in der Zwischenzeit Wendy, Matthias, Gabriele, Kees und Frank eingefunden und auch Rainer und Alisha waren dort. Wir haben noch eine Weile gemütlich geplaudert und Fotos gemacht und dann gings dann langsam in den Startbereich. Nochmals kurz aufs Klo und dann habe ich auch noch Ricarda in der Menschenmenge entdeckt, grosses Hallo und Foto und Ricarda ist dann weiter nach vorne...!<br />
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Endlich der Startschuss und ich war unterwegs auf "meinen" 100 Kilometern!!!! Was für ein Gefühl, soviele Menschen standen in Biel am Strassenrand und wünschten uns Glück. Auch Rainer und Alisha standen an der Strecke und es war toll zu wissen, dass sie die ganze Nacht irgendwo für mich unterwegs waren. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJteywW5i_3a0GehWWQpJ-giDcAEnozXA2r6F3S3C2AhJk8PuK-8QflncFxbWZWGbFxSi_rlvi1Rh8Ioq8qyWd_yPgFFXB_hNZE_qYYqphqkt79sp4zjo7osOyEARsQiLaB5uul75sMYk/s1600/Sabine+km4.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJteywW5i_3a0GehWWQpJ-giDcAEnozXA2r6F3S3C2AhJk8PuK-8QflncFxbWZWGbFxSi_rlvi1Rh8Ioq8qyWd_yPgFFXB_hNZE_qYYqphqkt79sp4zjo7osOyEARsQiLaB5uul75sMYk/s320/Sabine+km4.JPG" width="213" /></a></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTbQWxSdLYk_57cOe25Gwz5HLjf-82k4NugA8_OvowZ_j0sb-rZpnrKc5d4TgTfas6it6rygXOv-CBsocqmOCJ96foc5lYSEFo3RYgCVzLbAFyl2_ZcywgG4uTh3f5cQqXSbvD9LHubzQ/s1600/Matthias+km+4.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTbQWxSdLYk_57cOe25Gwz5HLjf-82k4NugA8_OvowZ_j0sb-rZpnrKc5d4TgTfas6it6rygXOv-CBsocqmOCJ96foc5lYSEFo3RYgCVzLbAFyl2_ZcywgG4uTh3f5cQqXSbvD9LHubzQ/s200/Matthias+km+4.JPG" width="133" /></a>So langsam gings aus Biel raus und es waren immer weniger Zuschauer am Strassenrand und für uns Läufer gings in die Dunkelheit. Ich fühlte mich toll, mein grosser Traum ist wahr geworden, ich war in Biel unterwegs... Die Zeit und die Kilometer flogen nur so dahin und schon war ich in Aarberg - wow was für eine tolle Stimmung hier!!! Viele jubelnde Menschen, darunter auch Miggu und Gabi von der LG Niederbipp, die tolle Brücke und der Einlauf ins Städtchen über den blauen Teppich - phuuu Gänsehaut pur!!! Danach gings weiter Richtung Lyss. Hier war auch wieder tolle Stimmung und in Lyss warteten auch die ganzen Fahrradbegleiter auf ihre Läufer. Weiter gings nach Ammerzwil, kurz nach der Verpflegung bin ich hier auch das erste Mal mit meinen 2 Betreuern zusammengekommen. Ich hab die Beiden schon von weitem gesehen. Kurze Nachfrage nach meinem Befinden, meine Laufbrille abgegeben (ist immer angelaufen), ein Schluck Rivella und wieder auf die Strecke. So langsam hatte ich das Bedürfnis nach einem WC oder Busch....ich hab schon früh gemerkt, dass mit meiner Verdauung etwas nicht stimmte.Wie das so ist mit mir, habe ich keinen passenden Busch zu meiner Kleidung gefunden und bis zum nächsten Verpflegungsposten gewartet. Die Dixi-Klos haben mich von da an die ganze Nacht begleitet und ich hatte immer wieder mal ziemliche Krämpfe im Bauch.</div>
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Beim Durchlauf in Grossaffoltern habe ich kurz noch meinen Namen gehört und mir gedacht, dass war bestimmt Christine Lohm (hat sich dann bestätigt). Weiter gings nach Oberramsern, hier war für die Marathonläufer Zieleinlauf. Ich beneidetet die Läufer schon ein wenig, denn für mich warens bis dort noch keine 40km. Ungefähr bei km40 in Mülchi standen wieder Rainer und Alisha, es war immer schön zu wissen, dass sie irgendwo auf der Strecke wieder auf mich warten würden und hat mich jedes Mal für die nächsten Kilometer motiviert. Kurz ausgetauscht wie das Befinden ist und wieder ein Schluck Rivella und weiter gings. Kurz danach war ein Kontrollpunkt, wo die Nummer notiert wurde und ein Stempel auf die Startnummer gedrückt wurde. Jetzt kam eine längere Steigung die ich gehend hoch bin. Oben machten sich zum ersten Mal Wadenkrämpfe bemerkbar, so ein Mist, die Verpflegung war grad vorüber und ohne Getränke kann ich keine Salztabletten nehmen. So habe ich mich bis zur nächsten Verpflegung durchgebissen, dort zuerst auf's Klo und dann Salztabletten und etwas Brot und weiter gings. Meine Oberschenkel machten sich auch immer mehr bemerkbar und aus dem anfänglichen regelmässigen Laufen in gutem Tempo wurde ein Wechsel aus gehen und laufen. Aber die Laufphasen waren hier noch viel länger als die "Gehpausen". Das würde sich im Verlauf der Nacht noch ändern..... Meine Gedanken waren immer mal wieder bei meinen Mitläufern Wendy, Matthias, Gabriele, Ricarda und Christoph. Ich hoffte, dass alle gut unterwegs waren und ihr Ziel erreichen würden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQyWjcm3WCzF9PphBTpXJPJDwa9N_geLG1R-kyrmnZLE8Ff0LW7YfuWfHsP_Fiqdmn33KfD0gI3d1W-dptVLkW9cqv6Lo_b9BJLw8JJlZ060xgcbuz56rMDbHJ5nEzHfqir7l674Jvftw/s1600/IMG_1159.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQyWjcm3WCzF9PphBTpXJPJDwa9N_geLG1R-kyrmnZLE8Ff0LW7YfuWfHsP_Fiqdmn33KfD0gI3d1W-dptVLkW9cqv6Lo_b9BJLw8JJlZ060xgcbuz56rMDbHJ5nEzHfqir7l674Jvftw/s200/IMG_1159.JPG" width="150" /></a></div>
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Langsam gings Richtung Kirchberg, hier war wieder ein grosser Verpflegungsposten und es war ziemlich viel los. Für's Dixi-Klo musste ich sogar anstehen.... Es standen hier auch verlockend viele Busse für den Rücktransport nach Biel.....Aber mir gings ja gut, also Aussteigen war absolut kein Thema. Jetzt lag der berüchtigte Hoh-Chi-Minh-Pfad vor mir. Hier läuft man auf einem schmalen Pfad auf dem Emmendamm, die Radbegleiter müssen diesen Teil der Strecke umfahren. Viele Wurzeln und Steine und die grosse Dunkelheit erschwerten das Laufen. Ich konnte hier jedoch ein gutes Tempo halten und sogar 2 Mal Läufer überholen. Bei km63 war dann die Verpflegung Utzenstorf und hier stand auch wieder Rainer. Alisha lag im Auto und schlief :-). Zu dem Zeitpunkt hatte ich langsam echt zu kämpfen und Rainer sagte mir wie stolz er auf mich wäre und dass ich das gut machen würde. Und ich wagte zum ersten Mal daran zu glauben in Biel einzulaufen. Langsam dämmerte es. Es war wunderschön in den Morgen zu laufen und die Vögel begannen mit ihrem Gezwitscher den neuen Tag zu begrüssen. Für mich war die Dunkelheit toll gewesen zum Laufen aber es war auch schön, nach sovielen Stunden im Dunkel mal wieder etwas die Gegend sehen zu können. Und die Aussicht lenkte mich etwas von meinem schmerzenden Körper ab. Mein Bauch zwang mich hier, nun doch einen passenden Busch zu finden....</div>
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Etwa bei km67 stiessen die Begleitfahrzeuge wieder zu uns Läufern und es war lustig zu sehen, wie all die Radfahrer im Wald auf ihre Läufer warteten. Nach km70 kam dann ein ewig langes, gerades Stück auf einer Strasse, die Strecke wollte und wollte nicht aufhören. Bei 73,5km war die Verpflegung Ichertswil, hier bin ich mit einem Läufer, Daniel Kirchhofer, ins Gespräch gekommen, es stellte sich heraus dass er aus unserer alten Heimat kam und so hatten wir etwas Gesprächsstoff. Er hatte auch grosse Probleme mit den Oberschenkeln und konnte überhaupt nicht mehr anlaufen... Nach etwa 2km habe ich mich dann für den Moment verabschiedet und bin wieder in meinem Rhythmus aus Gehen und Laufen dem nächsten Verpflegungsposten in Bibern entgegen gegangen. Hier stand Eingangs Rita Casella und wartete auf ihre Staffelläuferin, wir haben ein paar Worte gewechselt aber mich rief schon wieder das blaue Dixi-Klo.... Als ich rauskam war Rita weg und dafür stand Eliane Kämpf an der Verpflegung. Auch mit Eliane noch ein paar Worte gewechselt und dann machte ich mich an die letzte grosse Steigung. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSYz7gVxpFAEddp3BHIaJUKgRQmzqIC7Mr_k3IdjyaA6X9MbucnSZKG0KfjhFlfS7eE0SMgSc9ChBbjO1Y-iha1vLD3pEmMAm2IW1YOCiCfIoUA2IjuG5x-vRcxa_oS45ejcaZHpDLGHw/s1600/002.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSYz7gVxpFAEddp3BHIaJUKgRQmzqIC7Mr_k3IdjyaA6X9MbucnSZKG0KfjhFlfS7eE0SMgSc9ChBbjO1Y-iha1vLD3pEmMAm2IW1YOCiCfIoUA2IjuG5x-vRcxa_oS45ejcaZHpDLGHw/s200/002.JPG" width="200" /></a><br />
In der Zwischenzeit hat mich Daniel wieder ein- resp. überholt aber den Berg hoch kam ich ihm wieder näher und konnte aufschliessen. Bei ihm ging mit den Oberschenkeln gar nichts mehr und er würde die restlichen Kilometer bis Biel gehend zurücklegen. Für mich lag doch noch etwas drin und so versuchte ich die anschliessende Bergabpassage laufend zurückzulegen. Bei so einer Strecke wäre ja normalerweise ein gutes Tempo möglich aber beim Bieler ist nichts normal. Mit Schneckentempo den Berg runter und das hat so weh getan in den Oberschenkeln..... Kurz nach dem Verpflegungsposten in Arch bei km81 standen dann wieder Alisha und Rainer. Sie haben mich nochmals motiviert und bis Biel würde ich sie jetzt nicht mehr sehen.....diese Vorstellung.....wenn wir uns das nächste Mal sehen bin ich Finisherin in Biel beim 100er....!!!</div>
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In der Zwischenzeit hatte ich auch meine längste je am Stück gelaufene Kilometeranzahl überschritten (bis jetzt 79km in Davos) und so fühlte ich mich auch!! Zu allem Uebel machte sich auch noch irgendwas an meiner zweiten Zehe am rechten Fuss bemerkbar, wahrscheinlich wuchs dort in aller Stille eine Blase...! Egal, jetzt spielte das auch keine grosse Rolle mehr, keine 20km trennten mich von Biel und egal wie, ich würde finishen. Ich begann zu rechnen was für eine Zeit drinliegen würde und habe dann gemerkt, dass ich es auch mit meinem Mix aus gehen und laufen unter 12 Stunden schaffen kann. Das hat mich sehr motiviert und ich habe mich auch mit der Vorstellung vom Zieleinlauf immer wieder für ein paar Meter ins Laufen befördert. Ich habe mir irgendwelche Markierungen ausgesucht und mir gesagt, von da bis dort läufst Du jetzt, danach wieder kurz gehen und dasselbe Spiel. So habe ich mich immer näher an Biel herangearbeitet :-). Ich wurde jetzt doch von ein paar Läufern/innen überholt, konnte aber zwischendurch auch mal wieder jemanden überholen aber eigentlich war das völlig egal, ich sah nur noch dass ich finishen würde und wenn alles gut ging sogar noch unter 12 Stunden!!! </div>
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Schon hier wurde ich von meinen Gefühlen fast überrollt. Noch vor ein paar Wochen wusste ich nicht, ob ich überhaupt starten konnte und jetzt war ich kurz vor meinem ersten Finish in Biel!! Die letzten 10km meldete sich dann doch noch mein Fussballen resp. die Sehne und es wurde jetzt sehr schwer meinen Körper zwischendurch für ein paar Meter zum Laufen zu bewegen. Auch stimmte meine km-Angabe auf der Uhr nicht mehr mit den ausgeschilderten Kilometern überein. Ich war immer 700 Meter weiter laut meiner Uhr - was sind schon 700 Meter - aber das nervte mich zu diesem Zeitpunkt doch ganz gewaltig, weil jeder Meter einfach nur noch weh tat...!!! Es waren wohl die längsten 10km die ich je gelaufen bin und das auf einer ganz flachen Strecke....wenigsten verschafften die 2 letzten Verpflegungsposten etwas Abwechslung und auch die Zuschauer wurden etwas mehr und wir Läufer bekamen viel guten Zuspruch. So wollte ich die letzten km noch geniessen. Das wiederum ist mir sehr schwer gefallen, weil ich eigentlich nur noch ins Ziel wollte und nicht mehr laufen müssen und doch, dann war schon wieder alles vorbei.... Und dann sah ich meine beiden super Betreuer und es gab kein Halten mehr. Ca. 300 Meter vor dem Ziel standen Alisha und Rainer und meine Tränen rannen übers Gesicht. Ich habe es geschafft!!!!! Alisha ist noch ein paar Meter bis zum Einlaufkanal mit mir gelaufen und dann durfte ich meinen Triumph ganz alleine auskosten. Was für Gefühle, nicht zu beschreiben.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7ITJuzzEZejqOrZ1dhZTlvXbIFRqs73fijpoy8OIY33_7r3i61c5p52su1380EuRFf8cacjka6SGwCqBQA8J8Gqnr58-T9oM851grw8EfFMJZ9P2kUTKPmd6Pg9pfyX5A6S5D3V1C_4Y/s1600/015.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7ITJuzzEZejqOrZ1dhZTlvXbIFRqs73fijpoy8OIY33_7r3i61c5p52su1380EuRFf8cacjka6SGwCqBQA8J8Gqnr58-T9oM851grw8EfFMJZ9P2kUTKPmd6Pg9pfyX5A6S5D3V1C_4Y/s400/015.JPG" style="cursor: move;" width="300" /></a>Im Ziel warteten die Zwei dann wieder und ich bin ihnen um den Hals gefallen und habe geschluchzt wie ein Schlosshund ;-). Ich glaube, so erlösend, triumphierend und befriedigend war noch kein Zieleinlauf gewesen. Obwohl mein erster K78 und natürlich der Powerman in Zofingen gaaaanz nah dran sind!</div>
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Im Ziel habe ich dann auch noch Matthias angetroffen, er war auch zum ersten Mal in Biel am Start. Leider musste er nach 37km wegen Schmerzen im Knie und Unterkühlung aufgeben. Ich hätte ihm seinen ersten Zieleinlauf in Biel von Herzen gegönnt!!!</div>
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Nun gings zur Garderobe und unter die wohlverdiente heisse Dusche. Als ich meine Socken auszog, sah ich was meinen Zeh beschäftigt hat - eine blutunterlaufene Blase hat sich gebildet und tut ziemlich weh. Nach der Dusche fühlte ich mich wieder etwas besser. Im Festzelt waren Gabriele, Ricarda, Wendy, Frank, Christoph und Vreni aber in dem Moment wollte ich einfach nur heim und meine Beine ausstrecken. Im Nachhinein wäre ich doch gerne noch etwas mit ihnen zusammengesessen..... Das nächste Mal wieder :-).</div>
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Nachdem wir in Frick angekommen waren, mussten wir noch rasch den Wochenendeinkauf erledigen, sonst gibts nichts zu Essen....ich glaube die Menschen im Coop haben sich zu meinem komischen Gang so ihre Gedanken gemacht! Endlich dann daheim, ein Nickerchen auf dem Sofa und der Kopf war wieder klarer. Aber die Beine wurden/werden immer "schlimmer" - wie heisst es doch so treffend "der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt"!!! ....ich hoffe, es ist bald soweit :-)</div>
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An dieser Stelle ein riesengrosses Danke an meine Familie, speziell an meinen Rainer, Ihr habt in den vergangenen Monaten viel von mir Ertragen müssen und Rainer Du hast auch viel Zeit in meinen Trainingsplan investiert und mir immer wieder neue Trainingsstrecken rausgesucht. DANKE, auch für Euch habe ich in Biel gefinished.</div>Bienehttp://www.blogger.com/profile/02941403000334271746noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3516203122585819758.post-12070972222793102432012-05-26T17:25:00.000+02:002012-05-26T17:30:52.831+02:00Waffenlauf Wohlen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Vor 3 Jahren fand meine Waffenlauf Premiere in Wohlen statt. Und jedes Mal waren die Temperaturen für das Tenue einfach zu warm wenn nicht gerade zu heiss. Sabine wusste nicht ob sie überhaupt starten sollte, da sie Probleme mit dem Fuss (Sehnenentzündung) hat. Nach einigem Hin und Her entschloss sie sich auch zu starten.<br />
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Ca. 10:15 Uhr sind wir losgefahren und kamen ohne Probleme in Wohlen an. Neben dem üblichen Schwatz mit einigen der Waffenlauf-Familie holte ich die Startnummern und dann das Tenue. Sabine bezeichnete das Kämpferoberteil als Hemd und der Herr meinte, dass sie kein Hemd abgeben (er dachte wohl an das Militärhemd). Dann zogen wir uns um und liefen zum Start, welcher mehr als 1 km von der Turnhalle entfernt war. Bereits da kamen wir ins Schwitzen und auch das Atmen fiel schon schwer. Dort angekommen hatten wir noch ca. 20 min Zeit bis zum Start.<br />
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Um Punkt 12:00 erfolgte der Start auf die erste 1.6 km Runde, welche wir am Schluss nochmals zu laufen hatten. Schon nach wenigen Metern war klar, dass es heute ein Krampf sein wird. Aber mehr-oder-weniger erging es ja allen gleich. Sabine lief einige Meter vor mir. Nach der Runde ging es endlich in den Wald, wo es sicher kühler war, aber nicht wirklich eine Abkühlung brachte. Ich dachte kurz vor dem Verpflegungsposten, dass ich den Rucksack und das Oberteil wegschmeissen könnte, ich kann es ja auf dem Rückweg wieder mitnehmen. Beim Vpf-Posten einen Becher über den Kopf der andere trinken und schon ging es weiter. Es gab immer wieder kleinere Steigungen und dort sah ich, dass Sabine ins Gehen gewechselt hatte. Das Manko an Trainingskilometer zusammen mit der Hitze machten auch ihr zu schaffen. Kurz bevor ich zu ihr aufschliessen konnte, düste sie schon wieder weg, da Nelly sie überholte und Sabine sich ihr anhängte. Ich konnte ja sowieso nur mein Rennen laufen, ich musste auch schauen mich nicht noch mehr zu überhitzen. Auf einer der folgenden Aufwärtspassagen konnte ich dann Sabine überholen, aber sie hängte sich dann an mich ran. Später musste sie dann abreissen lassen, aber sie war immer in der Nähe. Dann endlich zum zweiten Mal beim Vpf-Posten. Schwämme sowie Wasser waren heute sehr gefragt. Dann kam endlich die gehasste Aufwärtspassage zum Start-/Zielbereich.<br />
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Zwar sind an dieser Stelle die meisten Zuschauer, aber 10 Meter am Ziel vorbei nochmals auf die 1.6 km Runde ist auch nicht gerade motivierend. Jammern nützt nichts, weiter gehts. Nochmals einen Becher über den Kopf, zusätzlich einen Schwamm und mit der letzten Kraft gings bald auf den letzten Kilometer. In der Zwischenzeit konnte ich noch ein paar überholen und ich wurde von niemanden überholt. Den Platz gebe ich nicht mehr her. Eine schlechtere Zeit als beim letzten Mal gibt es sowieso aber ich hatte noch ein Opfer im Auge. Ca. 10 Meter vor mir lief einer der M20 Kategorie. Ich dachte, der wird sich sicher nochmals umschauen und danach attackiere ich. Ca. 200 Meter vor dem Ziel mit einer Geschwindigkeit von ca 4min50 pro km geschah es wie gedacht. Kaum hatte er seinen Blick wieder nach vorne steigerte ich das Tempo auf 3min30, überholte ihn und lief mit einer Zeit von <b><span style="color: red;">51min34</span></b> durchs Ziel (5 sec vor dem der M20 Kategorie). Der kurze Sprint über knapp 200 Meter hat mich schon noch zusätzlich strapaziert, aber schon bald war es fast vergessen wie hart es heute war. Sabine lief in <b><span style="color: yellow;">52min25</span></b> ins Ziel, sie war happy, dass der Fuss einigermassen ok war. Das grössere Problem war heute das Atmen bei der Hitze und dem Tenue.<br />
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Danke noch an Andrea, Benno und Estelle für die Unterstützung an der Strecke. Wir liefen wieder die ca. 1.3 km zurück zur Turnhalle. Zuerst gings unter die Dusche danach das verschwitze und nasse Tenue abgeben. Bei Essen, Trinken und Schwatz verbrachten wir noch ca. 1 Std dort. Einkaufen fürs Wochenende erledigten wir auch noch in Wohlen und dann gings nach Hause.<br />
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Schon am Montag gehts nach Niederbipp zum Pfingstlauf. Ich betreue ja dort die Webseite und so ist es klar, dass wir mit der ganzen Familie dort sind, wenn auch nur ich laufen werde.<br />
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