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Samstag, 14. August 2010

Duathlon Walliswil

Heute fand bei relativ gutem, aber teilweise windigem Wetter der Duathlon in Walliswil b. Wangen statt. Wie in den vergangenen Jahren fuhren wir frühzeitig von zu Hause los, weil es auf der Strecke zu dieser Jahreszeit immer viel Verkehr hat. Auch heute war es so, sehr viele Autos aus dem Ausland (Deutsche, Franzosen, Belgier, Holländer etc.) verursachten bei Egerkingen einen Stau. Wir verliessen aber die Autobahn und fuhren Ueberland via Oensingen, Niederbipp, Wiedlisbach nach Walliswil.

Dort angekommen parkierten wir zuerst mal das Auto auf der Wiese und liefen dann mit viel Gepäck und Velo zum Startgelände. Nachdem wir unsere Startnummern abgeholt hatten genehmigten wir uns noch einen Kaffee. Ich hätte ganz gerne auch noch ein Stück Kuchen dazu genommen und wäre am liebsten sitzengeblieben. Aber so geht das nicht! Tasche in die Garderobe und als nächstes erfolgte dann der Check-in und das Bereitmachen des Wechselplatzes. Danach liefen wir uns noch ein wenig warm, da es wie immer wie die Post abgeht bei diesen Duathlon Läufen.

Um 13:00 dann der Startschuss. Sabine und ich starteten fast zuhinterst; wir wussten wo unser Platz ist ;-)). Zuerst eine Schlaufe von 700 m und dann noch 2-mal eine grosse Runde von 2 km. Wir liefen die ersten beiden Runden zusammen, danach distanzierte ich Sabine ein wenig. Meine Beine fühlten sich irgendwie schwer an, trotzdem lief ich beim 1. Lauf eine neue Bestzeit (4. Teilnahme) und auch beim 1. Wechsel war ich noch nie so schnell. Ob sich das wohl rächen wird ?

Nun galt es 3 Runden à 6.6 km mit dem Velo zu fahren; in jeder Runde eine bissige Steigung. Schon wurde ich von einigen langsameren Läufern mit dem Velo überholt und teilweise verdammt schnell. Da konnte ich nicht mithalten und so wie sich meine Beine anfühlten dachte ich "Ohje!". Aber mit der Zeit ging es immer besser und es fühlte sich nicht mehr so schwer an. In der 2. Runde wurde ich bereits vom späteren Sieger, Jonas Baumann, überrundet. Obwohl ich da ca. 35 km/h fuhr, kam es mir so vor wie wenn ich stehe.
Ich habe mich immer wieder umgeschaut, ob Sabine vielleicht zu mir aufschliessen wird. Ich wusste nicht, wie es ihr erging und wie weit sie zurücklag. Dann endlich die Einfahrt zum 2. Wechsel. Mit dem Velo war ich 38 sec langsamer als im Vorjahr, was ich teilweise auch auf den starken Gegenwind zurückführe.

Direkt nach der Wechselzone konnte ich einen Rang gut machen und ein wenig später überholte ich noch einen zweiten Läufer. Ich hatte auch kurz zurückgeschaut und gesehen, dass Sabine auch schon in der Wechselzone war. Wird sie mich noch einholen ? Das Laufen fiel mir schwer, ist aber ja normal nach dem Velofahren. Zum Glück ging es zur Aare runter und so half auch ein wenig die Schwerkraft mit. Leider lief ich da ganz alleine, ein Läufer relativ weit vor mir war ausser Reichweite und hinter mir sah ich auch niemand (zum Glück). In Gedanken war ich bereits bei der Steigung, welche ich bereits 3 mal mit dem Velo gefahren bin. Nach einer langen Gerade dann endlich die Brücke über die Aare. Am Ende der Brücke stand auch noch Willi (LG Niederbipp), welcher uns heute an der Strecke unterstützt und Fotos geschossen hat (Danke vielmals). Nun ging es den Hügel rauf und da musste ich ins Gehen wechseln. In der Mitte der Steigung lief ich wieder und spurtete dann ins Ziel. Bei 1h23m01 sec blieb die Zeit stehen, das ist 46 sec. langsamer als im letzten Jahr. Ich war trotzdem zufrieden aber völlig ausgepumpt. Kurz hinter mir lief dann auch Sabine ins Ziel, ihre Zeit von 1h24m19 sec war eine neue Bestzeit und mehr als 3.5 min schneller als im Vorjahr. Herzliche Gratulation.

Nach dem Duschen haben wir uns noch verpflegt und gemütlich unterhalten. Die Heimreise verlief dann ohne Stau.

Erika (LG Niederbipp) haben wir auch noch angetroffen. Sie hat gesagt, dass der Duathlon zum letzten Mal stattfand. Ist dem so ?
Witzig fand ich zudem noch, dass Simon Heinzmann aus Ueken auch dort war und seinen ersten Triathlon (O-Ton Speaker) bestritt. Ja, manchmal ist die Welt klein.

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