Auf dem Weg nach Bräunlingen wurde ich dann noch von der Deutschen Grenzwache angehalten, die mich nach meinem Ziel fragten. Dies gesagt liessen sie mich mit den besten Wünschen weiterfahren. In Bräunlingen angekommen wurde ich auf den Parkplatz eingewiesen, es gab schon regen Betrieb. Was mir erst jetzt auffiel war die Temperatur von knapp 6 Grad (bei uns hatte es 12 Grad), dichter Nebel und leichtes Nieseln. Aufgrunddessen wechselte ich oben auf lang und unten auf 3/4. Als Nächstes erfolgte die Nachmeldung und dann der Gang auf die Toilette. Die restliche Zeit habe ich einerseits im Auto verbracht und andererseits noch beim Einlaufen. Dabei ist mir noch Markus Gerber über den Weg gelaufen, welcher dann später als Gesamtvierter mit einer Zeit von 1h16m47 ins Ziel lief. Wir hielten einen kurzer Schwatz u.a. über den heutigen Lauf sowie seiner Jungfrau Marathon Premiere.
Die ersten paar hundert Meter verliefen flach durch Bräunlingen aber auf den nächsten 2-3 km gab es bereits leichte Steigungen (Profil siehe oben). Ab Ende km 3 war es dann soweit, ein stetiges Ansteigen mit kleinen flachen bzw. Abwärtspassagen. Die km Zeiten von anfänglich 4m45 stiegen jeweils mit der Strecke kontinuierlich auf fast 5m30 an.
Ja, diese Strecke hatte es in sich. Ich hoffte auf einen schönen Tag mit idealen Lauf-Temperaturen und Sonne. Aber die 6 Grad, leichter Wind, Nebel und wenig Nieseln war nicht gerade was ich mir erhofft hatte. Trotzdem war es so nicht schlecht zu laufen.
Bei km 10 stand die Uhr bei knapp 51 min, das sind fast 3 min mehr als beim Greifenseelauf (Endzeit 1h42m34). Ich wusste, dass es ab km 12 hauptsächlich abwärts ging, aber wie steil und ob ich da die Kraft zum Ziehen noch hatte, wusste ich nicht. Endlich war der Wendepunkt erreicht wo sich die Halbmarathonis von den Marathonis trennten. Da standen auch wieder einige Leute und bejubelten uns. Zwischen km 7 und km 17 liefen wir hauptsächlich durch den (Schwarz-) Wald, dieser Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Bei Sonne hätte man sicher den Geschmack der Tannen sehr gut gerochen. Das fand ich ein wenig schade.
Nach einer schnellen Dusche fuhr ich via dem Feldberg nach Basel und dort zum Flughafen. Ich überraschte damit meine 3 Mädels, welche aus den TaeBo Ferien (Teneriffa) dort um 14:00 landeten. So, nächstes Wochenende werden Sabine und ich beim Hallwilerseelauf starten, aber als Premiere mal beim Erlebnislauf. Mehr wie gewohnt später hier.
1 Kommentar:
Tolle Zeit Reiner, dafür das die Strecke es ganz schön Höhenprofil hat. LG Jessica
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