Die letzten beiden Jahre liefen wir den LGT bei Regen, Nebel und relativ kalten Temperaturen. Und so dachten wir, dass es dieses Jahr sicher besser sein wird. Weit gefehlt, es regnete bereits vor dem Start und auch während dem ganzen Rennen. Aber das Ganze von vorne:
Weil die Rückfahrt von Malbun via Bus immer so ein Riesengestürm ist haben wir uns entschieden diesmal das Auto in Malbun zu parkieren und dort den Bus zum Start zu nehmen. Da dieser bereits um 7 Uhr losfährt und wir ca. 2 Std. Fahrt hatten hiess dies um 4 Uhr aufzustehen und um 4:45 abzufahren. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfall und bereits um 6:30 parkierten wir unser Auto in Malbun. Da einige dieses Angebot wahrnahmen fuhren 2 Busse voller LäuferInnen um 7 Uhr nach Bendern, so auch Renate Werz.
In Bendern angekommen holten wir unsere Startunterlagen ab und tranken noch einen Kaffee plus Gipfeli. Es regnete noch immer, aber wie das Wetter werden wird, war nicht klar. Es stellte sich die Frage ob mit oder ohne Regenjacke. Da der Regen eher noch stärker wurde, entschieden wir mit. Die Zeit bis zum Start haben wir mit Warten im Trockenen und mit Gesprächen vertrieben. Richard Hofer lief zum ersten Mal den LGT. Alain Armbruster war auch wieder dabei. Zusätzlich haben wir uns noch mit Peter Camenzind (Rekordhalter 100 km Biel, 6Std37) unterhalten.
Dann um 9 Uhr endlich der Startschuss. Sabine wollte ähnlich wie 2009 laufen (4Std45) und ich wäre mit einer Zeit um 5Std30 schon sehr zufrieden. Die ersten 10km nach Vaduz sind flach und man muss aufpassen, da nicht zu schnell zu laufen. Sabine habe ich nur auf den ersten paar hundert Meter gesehen und dann war sie weg. Vom vielen Regen hatte es schon sehr viele Pfützen, Zick-Zack Laufen war angesagt. In Vaduz wurde die erste Zwischenzeit genommen, ein wenig über 54 min für die etwas mehr als 10 km waren in Ordnung (meine schlechteste Zeit). Auf den nächsten 11 km sind ca. 1'100 Höhenmeter zurückzulegen. Für mich war somit Gehen angesagt. Oberhalb des Schloss gab es sogar Stau, da der 5Std. Pacemaker mit einigen Leuten im Schlepptau vor mir lief. Mir war es recht, konnte ich mich dadurch ein wenig "ausruhen". Es regnete immer noch und wegen dem Nebel sah man teilweise keine 20 Meter weit.

Mit dem Finisher Shirt und dem Swarowski Geschenk in den Händen holte ich meine Tasche ab und lief dann zum Auto. Im Auto sah ich bei Datasport dass Sabine den Marathon in 4Std48 gelaufen ist, ca. 6 min schneller als im Vorjahr. Herzliche Gratulation. Auf dem Weg zur Dusche sah ich Sabine, sie war bereits beim Haare föhnen. Sie wartete dann auf mich. Nachdem ich geduscht hatte, sind wir noch ins Zelt und haben uns verpflegt. Da haben wir noch Richard gesehen, er lief bei seiner Premiere eine hervorragende Zeit von 3Std52. Well done.
Nach einer kurzen Zeit stiegen wir in unser Auto und fuhren Richtung Hause. Wie jedes Jahr noch einen Zwischenhalt in der Raststätte Sarganserland und um ca. 18 Uhr waren wir zu Hause. Betreffend der Laufzeiten war es ein erfolgreicher Tag aber das Wetter dürfte schon mal besser werden, schon das 3. Jahr hintereinander Regen, Nebel und Kälte.
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