Schon vor ein paar Jahren kam ich mit der Idee den Zugspitz Extremberglauf einmal zu laufen. Da wir dieses Jahr ganz zufällig (:-)))) in der Gegend in den Ferien weilten wurde diese Idee nun Tatsache. Trotz der Nähe zum Start (Ehrwald) mussten wir bereits um 05:45 aus den Federn und um 06:30 fuhren wir los.
In Ehrwald holten wir unsere Startnummern ab und waren unschlüssig was wir anziehen sollten. Das Wetter war viel schöner als erwartet. Aber 2008 starben ja 2 Läufer wegen Unterkühlung und es könnte ja auch heute kurzfristig umschlagen. Kurz vor Start entschieden wir uns zum Glück nur für eine Lage, aber hatten den Rest natürlich dabei.
Um ca. 09:15 erfolgte der Start. Wegen des guten Wetters haben sich noch fast 200 LäuferInnen nachgemeldet. Sabine und ich entschieden uns einerseits fürs Zusammenlaufen und andererseits fürs Bummeln. Es gab Passagen da hätte ich gerne weniger Leute vor mir gehabt. Aber Einerkolonne war grösstenteils angesagt, es waren scheinbar auch viele Flachländer auf der Strecke.
Schon kurz nach dem Start war es vorbei mit gemütlich, es wurde immer steiler. Aber irgendwo müssen die 2'235 Höhenmeter ja sein bei einer Länge von nicht mal 18 km. Sabine hat wegen dem Asthma mehr Mühe wenn es keine flache Einlaufstrecke hat. Bald kam man mit Gehen schneller voran. Auf den weniger steilen Stücken wechselten wir wieder ins rennen.
Nach der Hochfeldernalm war das erste Mal Gänsemarsch angesagt. Teilweise gab es schon Läufer welche sich in dem Gelände nicht richtig bewegen konnten, da hatte ich mich schon mal genervt.
Aber das Wetter stimmte und wir haben uns ja auf gemütlich entschieden. Ein weiteres Highlight war die Grenze nach Deutschland (Gatterl). Zuerst ging es wieder runter bevor wir schon fast klettern mussten.
Auf den nächsten Kilometern ging es relativ flach voran, aber wegen den vielen langsameren Läufer und der Einerkolonne nicht so schnell wie wir es gerne gehabt hätten. Bei der Knorrhütte war fertig lustig, der Weg ging steil nach oben und der Untergrund war gar nicht einfach zu laufen gewesen, lauter Geröll und lose Steine. Das kostete zusätzliche Kraft. Langsam machte sich das wenige Training bemerkbar und vielleicht auch noch 1-2 Tafeln Schokolade zu viel! Auch liefen wir einige Mal über grössere Schneefelder, ein Schritt vor und ein halber wieder zurück. Auf dem Foto oben rechts sieht man das Ziel.
Auf Sonn-Alpin wäre bei schlechtem Wetter das Ziel, aber heute nicht (das war gut so). An der letzten Tankstelle vor der Steigung verpflegten wir uns und dann ging es auf das Teil welches das Attribut EXTREM wirklich verdient. Geröll, Steine, Felsen und Sicherungen mit Stahlseile begleiteten uns auf die letzten 1.7 km und fast 500 Höhenmeter.
Ein Wurm von Läufern schlängelte sich bereits die Wand hoch. Auch wir werden bald ein Teil davon sein. Von gemütlich war schon lange keine Rede mehr, die Strecke verlangte uns einiges ab.
Dann endlich befanden wir uns nicht mehr weit vom Ziel entfernt, welches heute einfach nicht näher kommen wollte. Immer wieder standen Leute von der Bergwacht für die Sicherheit der LäuferInnen, was teilweise auch notwendig war, da gewisse schon komisch hin-und-her schwankten.
Dann noch ein paar Meter und wir liefen ins Ziel, welches wir zuerst nicht als solches erkannt hatten. Wir dachten das sei mal erst die Kontroll-Zeitmatte, aber es war wirklich das Ziel. Nach 3Std53 hatten auch wir es geschafft und konnten kurz die Aussicht geniessen.
Wir fuhren dann bald schon wieder runter nach Ehrwald. Nach dem Duschen machten wir uns auf den "Heimweg" aber nicht ohne uns unterwegs die Bäuche bei einem Grillhouse vollzuschlagen (400 bzw. 300g war der Hauptgang).
Fazit:
Wettermässig hatten wir sehr Glück, aber dadurch hatte es auch zu viele Läufer mit teilweiser fragwürdiger Ausrüstung/Laufart. Es war ein landschaftlich schöner aber harter Lauf (vor allem der Schlussteil), härter als der Inferno Halbmarathon. Zu Beginn zu viel auf geteertem Untergrund. Aber es war sehr cool und schön, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. So, jetzt sind wirklich Ferien angesagt.
In Ehrwald holten wir unsere Startnummern ab und waren unschlüssig was wir anziehen sollten. Das Wetter war viel schöner als erwartet. Aber 2008 starben ja 2 Läufer wegen Unterkühlung und es könnte ja auch heute kurzfristig umschlagen. Kurz vor Start entschieden wir uns zum Glück nur für eine Lage, aber hatten den Rest natürlich dabei.
Um ca. 09:15 erfolgte der Start. Wegen des guten Wetters haben sich noch fast 200 LäuferInnen nachgemeldet. Sabine und ich entschieden uns einerseits fürs Zusammenlaufen und andererseits fürs Bummeln. Es gab Passagen da hätte ich gerne weniger Leute vor mir gehabt. Aber Einerkolonne war grösstenteils angesagt, es waren scheinbar auch viele Flachländer auf der Strecke.
Schon kurz nach dem Start war es vorbei mit gemütlich, es wurde immer steiler. Aber irgendwo müssen die 2'235 Höhenmeter ja sein bei einer Länge von nicht mal 18 km. Sabine hat wegen dem Asthma mehr Mühe wenn es keine flache Einlaufstrecke hat. Bald kam man mit Gehen schneller voran. Auf den weniger steilen Stücken wechselten wir wieder ins rennen.
Nach der Hochfeldernalm war das erste Mal Gänsemarsch angesagt. Teilweise gab es schon Läufer welche sich in dem Gelände nicht richtig bewegen konnten, da hatte ich mich schon mal genervt.
Aber das Wetter stimmte und wir haben uns ja auf gemütlich entschieden. Ein weiteres Highlight war die Grenze nach Deutschland (Gatterl). Zuerst ging es wieder runter bevor wir schon fast klettern mussten.
Auf den nächsten Kilometern ging es relativ flach voran, aber wegen den vielen langsameren Läufer und der Einerkolonne nicht so schnell wie wir es gerne gehabt hätten. Bei der Knorrhütte war fertig lustig, der Weg ging steil nach oben und der Untergrund war gar nicht einfach zu laufen gewesen, lauter Geröll und lose Steine. Das kostete zusätzliche Kraft. Langsam machte sich das wenige Training bemerkbar und vielleicht auch noch 1-2 Tafeln Schokolade zu viel! Auch liefen wir einige Mal über grössere Schneefelder, ein Schritt vor und ein halber wieder zurück. Auf dem Foto oben rechts sieht man das Ziel.
Auf Sonn-Alpin wäre bei schlechtem Wetter das Ziel, aber heute nicht (das war gut so). An der letzten Tankstelle vor der Steigung verpflegten wir uns und dann ging es auf das Teil welches das Attribut EXTREM wirklich verdient. Geröll, Steine, Felsen und Sicherungen mit Stahlseile begleiteten uns auf die letzten 1.7 km und fast 500 Höhenmeter.
Ein Wurm von Läufern schlängelte sich bereits die Wand hoch. Auch wir werden bald ein Teil davon sein. Von gemütlich war schon lange keine Rede mehr, die Strecke verlangte uns einiges ab.
Dann endlich befanden wir uns nicht mehr weit vom Ziel entfernt, welches heute einfach nicht näher kommen wollte. Immer wieder standen Leute von der Bergwacht für die Sicherheit der LäuferInnen, was teilweise auch notwendig war, da gewisse schon komisch hin-und-her schwankten.
Dann noch ein paar Meter und wir liefen ins Ziel, welches wir zuerst nicht als solches erkannt hatten. Wir dachten das sei mal erst die Kontroll-Zeitmatte, aber es war wirklich das Ziel. Nach 3Std53 hatten auch wir es geschafft und konnten kurz die Aussicht geniessen.
Wir fuhren dann bald schon wieder runter nach Ehrwald. Nach dem Duschen machten wir uns auf den "Heimweg" aber nicht ohne uns unterwegs die Bäuche bei einem Grillhouse vollzuschlagen (400 bzw. 300g war der Hauptgang).
Fazit:
Wettermässig hatten wir sehr Glück, aber dadurch hatte es auch zu viele Läufer mit teilweiser fragwürdiger Ausrüstung/Laufart. Es war ein landschaftlich schöner aber harter Lauf (vor allem der Schlussteil), härter als der Inferno Halbmarathon. Zu Beginn zu viel auf geteertem Untergrund. Aber es war sehr cool und schön, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. So, jetzt sind wirklich Ferien angesagt.
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