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Samstag, 27. November 2010

Basler Stadtlauf

Wie bereits erwähnt, war mein Training dieses Jahr anders als üblich und zwar wegen dem Frauenfelder Waffenlauf (Marathon) von Sabine. Normalerweise laufe ich ab Mitte Oktober mehrmals auf der Bahn um die Tempohärte für die kurzen Läufe zu erhalten. Das hat dieses Jahr gar nicht stattgefunden und auch habe ich das Training reduziert. Trotzdem wollte ich am Basler Stadtlauf starten, zum 9. Mal nun, d.h. jedes Jahr seitdem ich 2002 mit dem Laufen begonnen hatte.

Sabine hatte immer noch Probleme mit der Sehne und somit reiste sie als Zuschauer / Fan nach Basel. Wegen dem Schneefall hatten wir uns entschieden mit dem Zug zu fahren. Mein Start war erst um 20:25 und so nahmen wir den Bus um 18:02 ab Ueken. Kurz vor 19:00 sind wir dann in Basel angekommen, warteten dort aufs Tram und fuhren zum Kunstmuseum. Dort schauten wir den Läufern zu und feuerten sie lautstark an. Trotz der vielen Läufer und der Dunkelheit konnten wir einige bekannte Gesichter ausmachen. Dann holte ich meine Startunterlagen und machte mich für meinen Lauf fertig. Auf dem Weg zum Start haben wir uns noch mit Stefan unterhalten. Kurz vor dem Start nahm Sabine mir dann meine warme Jacke ab und sie lief den Rheinsprung runter zur Strecke um u.a. mich dann anzufeuern.

Dann um 20:25 endlich der Start. Leider war der Boden sehr rutschig und einige Läufer hatten so ihre Mühe. Ich hatte mich für den leichten Asics Tarther entschieden, der hatte eine sehr gute Bodenhaftung. Die Freie Strasse runter ging es im Eilzugstempo, ich musste aufpassen mich nicht schon in der ersten Runde zu verheizen. Nach der Rheingasse dann über die unbeliebte Wettsteinbrücke, die schien mir dieses Jahr länger zu sein. Die Strecke war schon an verschiedenen Stellen rutschig, speziell die Mittlere Brücke, dort war es am Schlimmsten. Aber wie gesagt, meine Schuhe hatten eine sehr gute Bodenhaftung. Auf der zweiten Runde musste ich dann meinem Anfangstempo Tribut zollen, ich dachte auch schon "Was soll's, dann ist es halt eine 24er Zeit". Aber so schnell gab ich doch nicht auf. Ich nahm all meine Reserven zusammen und  gab noch richtig Gas (für meine Verhältnisse). In einer Zeit von 23m31sec lief ich durchs Ziel, das hätte ich nie gedacht, dass ich heute so schnell laufen werde, noch schneller als im Vorjahr.

Sabine wartete im Ziel schon auf mich und übergab mir die warme Jacke. Ich zog mich direkt dort um, schwatzen noch mit Fritz und gingen dann Richtung Bahnhof. Im Mister Wong haben wir noch unseren Bauch gefüllt und fuhren dann später mit dem Zug zurück nach Frick. Beim Bahnhof Basel haben wir noch Renate und Rolf getroffen. In Frick nahmen wir den Bus nach Ueken und um ca. 23:00 waren wir zu Hause. Mit Ausruhen war da noch nichts. Mit Taschenlampe ausgerüstet machten wir noch eine 1-stündige Spazierrunde durch den verschneiten Wald. Wir machen das öfters und sind immer wieder gespannt, wie viele leuchtende Augenpaare uns da entgegenschauen. Dieses Mal war es nur eines, wahrscheinlich war es zu hell oder ev. zu früh. Um 02:00 endlich fielen wir müde aber zufrieden ins Land der Träume. Nächstes Jahr wird es dann meine 10. Teilnahme, da wird auch Sabine wieder dabeisein.

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