Gleich von Beginn weg sind wir aber in einem zügigen Tempo losgezogen, die äusseren Bedingungen waren zum Laufen optimal und die Strecke direkt am See ist wirklich wunderschön. So sind wir ziemlich regelmässig mit einem 5er-Schnitt gelaufen, Rainer musste mich ein paar Mal "zurückpfeiffen" damit ich nicht zu schnell lief. Aber bald hatte sich das Tempo gut eingependelt und die Läuferschar sich auseinandergezogen.
Nach km10 kam aber ein grosses Hindernis auf uns zu, resp. walkte von uns weg...... Um 10.00 Uhr startete eine neue Walkingkategorie über 11km und so kam es, dass wir nach 50 Minuten Laufzeit ca. 250 Walker/Innen auf einem schmalen Pfad vor uns hatten. Mit lautem Rufen machten wir uns bemerkbar und so kamen wir mit mühsamem Ueberholen an den Walkern vorbei. Für uns sowie für die Kategorie Walking ist das ganz bestimmt keine befriedigende Lösung. Nachdem wir alle Walkenden hinter uns hatten, konnten wir wieder unseren Rhythmus laufen.
Schon kam das Schloss Hallwil in Sicht, hier hatte ich eine kleinere Krise, doch bald lief es wieder recht gut. Ich merkte aber, dass ich wegen meinem Asthma aufpassen musste. Rainer lief es dafür umso besser und so musste ich ihn jetzt etwas bremsen. Auf den letzten 3 Kilometern konnte ich nicht mehr zulegen und auch für den Zielsprint hatte ich keine Luft mehr. Trotzdem sind wir mit einer tollen Zeit von 1Std. 46Min. 10Sek. ins Ziel eingelaufen und das obwohl wir nach dem Transalpine keine schnellen Trainings oder Wettkämpfe mehr gemacht hatten.
Da es sehr kalt war machten wir uns schnell auf zu den Garderoben resp. zum Duschzelt und nach einer heissen Dusche sind wir wieder zurück in den Zielbereich. Im Festzelt haben wir uns verpflegt und mit einem warmen Kaffee etwas aufgewärmt, danach noch ein Besuch an Leo's Stand und dann machten wir uns auf, um an der Strecke einen guten Platz zu haben und den Läufern der Hauptläufe zuzusehen und Rainer machte Fotos.
Nachdem wir die meisten uns bekannten Läufer/Innen abgewartet hatten, machten wir uns ziemlich durchfroren auf den Heimweg. Am Abend waren wir dann noch zu einem feinen Raclette bei meiner Schwester eingeladen.
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