Intro

Herzlich Willkommen auf unserem christrunners.ch Blog! Dies hat nichts mit Religion zu tun ist einfach unser Familien-Name. Wir sind eine sportliche Familie, nehmen an verschiedensten Wettkämpfen teil. Unsere Resultate sind auf Datasport zu finden.

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Gippingen Stauseelauf

Wie jedes Jahr zum Ende nehmen wir am Gippinger Stauseelauf teil. Bei ca. 6 Grad sowie teilweisem starken Regen war es nicht gerade eine Freude. Auch dass die Startnummern nun in der Sporthalle Leuggern abgeholt werden muss, war keine gute Erneuerung.

Um 13:30 starteten Sabine und ich gemeinsam auf die Runde um den See, zusammen mit ca. 180 Männer sowie 60 Frauen nahmen wir die 7.53 km unter die Füsse. Sabine lief ein paar Schritte vor mir. Ich musste schauen auf dem 1. km nicht schon alles Pulver zu verschiessen, wobei dies gar nicht so einfach ist, da es ab geht wie die Feuerwehr. Es lief mir nicht ganz so schlecht, wobei mir bald klar wurde, dass die Zeit vom letzten Jahr ausser Reichweite lag. Bis ca. km 4 vermochte ich Sabine mit ein paar Meter Abstand noch zu folgen, aber dann vergrösserte sich die Distanz. Ich lief ein relativ konstantes Rennen und hatte auch meine kleinen Positionskämpfe. Auf dem letzten km gab ich noch Gas und konnte so noch ein paar LäuferInnen überholen. Auch brachte dies mich Sabine näher und so lief ich knapp 6 sec. hinter ihr ins Ziel, 32m42 bzw. 32m36 waren unsere Zeiten. Für Sabine eine neue Bestzeit und ich knapp eine Minute langsamer als letztes Jahr (da wog ich auch ca. 4 kg weniger :-)).
So, der sportliche Teil ist getan, nun gehts ans Schlemmen.

Montag, 21. Dezember 2009

Schöne Weihnachtszeit

Wir wünschen all unseren Blog Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit, Erholung und einen guten Rutsch ins Neue Jahr sowie einen schönen Einstieg in die nächste Laufsaison.

Merry Christmas and a Happy New Year.


Sonntag, 13. Dezember 2009

Sylvesterlauf Zürich

Bei kaltem Wetter und eisigem Wind fand heute der Zürcher Sylvesterlauf statt. Die Anreise war ein bisschen ein Geduldsspiel, aber wir sind rechtzeitig angekommen. Zuerst die Startnummern abgeholt und dann umziehen im City Hallenbad.

Da es sehr kalt war, haben wir uns noch in den Hütten ein wenig aufgewärmt. Einlaufen war schon eine Qual, aber durch das gedrängte Startfeld war es da zumindestens nicht gerade kalt. Punkt 18:30 der Startschuss und schon ging es los. Es war dieses Mal ein grösseres Gerangel als sonst und ich bekam einen Ellenbogen zu spüren. Auf der 1. Runde bin ich immer ein paar Schritte hinter Sabine gelaufen, aber auf der 2. vermochte ich ihr nicht mehr zu folgen. Ich musste da meinem Anfangstempo Tribut zollen und wegen der Kälte war das Atmen auch nicht gerade leicht. Mit einer Zeit von 18m26 ins Ziel gelaufen, ca. 50 sec. langsamer als im Vorjahr. Das bedeutete den 16. Kategorienrang und Overall 54. von 747 Männern.

Sabine hatte auch Mühe mit der Luft aber sie hat trotzdem eine neue Bestzeit gelaufen. Sie lief mit einer Zeit von 17m57 als 2. Frau von 853 und als 1. in ihrer Kategorie ins Ziel. Herzliche Gratulation.

Powerman Zofingen 2010 - wir kommen

Die erste Hürde ist geschafft - wir sind angemeldet für den Powerman Zofingen 2010.

Wie 2009 werden Jessica und Alisha am Samstag wiederum bei den Powerkids starten und ich am Sonntag beim Powerman Long-Distance. 2009 als Betreuerin wird Sabine 2010 auch als Teilnehmerin dabeisein und zwar direkt auf der Long-Distance Strecke (kürzer hat ja keinen Sinn oder ;-)) .

Samstag, 5. Dezember 2009

Gäuer Chlauslauf in Härkingen

Zum diesjährigen Gäuer Chlauslauf sind die christrunners zu dritt angetreten. Jessica wollte unbedingt mitlaufen und hat sich gestern leider noch bei einem Sturz vom Stufenbarren etwas verletzt. Alisha hat einen Nachmittag beim Holzen im Wald mit ihrer Freundin vorgezogen. So sind wir also zu dritt nach Härkingen.

Das Wetter war nicht schlecht, sogar die Sonne zeigte sich zwischendurch. Rainer und ich starteten in der Kat. Jogger/Innen über 5.1km. Ich hatte einen 2. Platz vom letzten Jahr zu verteidigen. Mir ist ein guter Lauf gelungen und ich bin zum Schluss nur gut 2 Sek. hinter der ersten Läuferin ins Ziel gekommen und konnte somit meinen 2. Rang erfolgreich verteidigen. Rainer war bis etwa km 2 vor resp. neben mir, danach konnte er mein Tempo nicht mehr ganz mithalten und ist dann auf dem sehr guten 4. Rang ins Ziel gelaufen - wäre Miggu (beim langen Lauf gemeldet) nicht wegen einer Wadenverletzung schon nach einer Runde als Sieger der Jogger-Kategorie ins Ziel gelaufen, hätte auch Rainer heute einen Podestplatz gehabt. Eine tolle Leistung war es auf jeden Fall.

Jessica ist ein paar Minuten nach uns gestartet, ihr Lauf ging über die Distanz von 1.1km. Sie kämpfte gegen ihr schmerzendes Steissbein und wurde schliesslich dafür mit dem 3. Rang belohnt.

Herzliche Gratulation an meine beiden Mitläufer. Ein erfolgreicher und schöner Laufnachmittag gehört schon wieder der Vergangenheit an.

Samstag, 28. November 2009

Basler Stadtlauf - 4. Rang Sabine W40

Heute fand bei idealen Laufbedingungen der Basler Stadtlauf statt.

Sabine lief auf den tollen 4. Rang bei den Frauen W40 (Total 330 Läuferinnen). Mit einer Zeit von 22min54 war sie nur ein wenig mehr als 10 sec hinter dem Podest. Unabhängig davon ist es eine super Leistung. Gratuliere.

Mein Ziel war es eine Zeit unterhalb 24 min zu laufen, was mir mit 23m42 auch gelang. Ich habe in den letzten beiden Wochen, inkl. Wochenende, sehr viel gearbeitet und fühlte mich heute auch nicht top fit. Am Dienstag war ich noch am Stadtlauf Training, da lief ich nur 4 sec langsamer, ich war da auch viel motivierter. Nichtsdestotrotz bin ich mit meiner Leistung zufrieden und freue mich sehr auf Sabine's Rang.

Samstag, 14. November 2009

KKL Lauf, Leibstadt

Heute fand bei gutem Laufwetter der KKL Lauf in Leibstadt statt.

Um 12:40 startete Alisha auf die 2 Runden à 500 m. Sie war schon ein wenig nervös und gespannt, ob sie ihre Zeit vom Vorjahr verbessern kann und wieviel. In der 1. Runde kam sie an 2. Stelle bei den Mädchen an uns vorbei. Auch in der 2. Runde war sie noch auf dieser Position, wurde aber dann noch überspurtet. Mit einer Zeit von 3m52 (gegenüber 4m25 vom Vorjahr) lief sie als 3. Mädchen ins Ziel. Leider gab es da nur ein gemeinsame Rangliste mit Mädchen und Jungen und da haben die Mädchen keine Chance. Doch ihre Leistung war super. Gratuliere.

Jessica, Sabine und ich starteten ca. 1 Std. später auf die 2 Runden (4.7 km Total). Wir reihten uns in der vordester Reihe ein und nach einem lautlosen Startschuss (Pistole versagte) ging es los. Den 1. km liefen wir in 4min/km und da konnte ich noch mit Sabine mithalten. 2 junge Mädchen haben sich an Sabine angehängt und sie bald darauf überholt. Aber sie haben sich übernommen, den nur kurz darauf hat Sabine beide wieder überholt und stehen gelassen; mich aber auch. Die nächsten km bin ich in konstanten Zeiten von knapp unter 4m30 gelaufen, Sabine war ca. 100m vor mir. Auf den letzten 500m haben ich dann das Tempo noch erhöht und war dann im Ziel noch knapp 10 sec. hinter Sabine. Sie lief ein sehr gutes Rennen und mit einer Zeit von 19m30s68 lief sie auf den 2. Rang bei den Joggerinnen. Meine Zeit blieb bei 19m40s40 stehen.
Jessica lief ja auch die 4.7 km und sie wurde mit einer Zeit von 23m05s05 ausgezeichnete 5. bei den Joggerinnen.

Herzliche Gratulation an alle.

Sonntag, 8. November 2009

Augusta-Raurica-Lauf

Spontan haben wir uns entschieden, am Augusta-Raurica-Lauf teilzunehmen und zwar die Kurzstrecke über 5,5km.

Um 10.00Uhr war unser Start und Rainer ging ab wie eine Rakete. "So", dachte ich, "heute bist Du mal wieder schneller als ich". Ich sah keinen Chance bei dem Tempo an ihn ranzukommen und das war ja auch nicht mein Ziel. Meine direkte Gegnerin lief ein paar Meter vor mir. Bei km2 habe ich mich dann entschieden zu überholen und dort auch gemerkt, dass ich Rainer immer näher kam. Nach einer ziemlich steilen Bergabpassage - die wir auch wieder rauf mussten auf dem Rückweg - war ich dann an Rainer dran und konnte ihn so bei km3 überholen. Bei der Steigung blieb mir fast die Luft weg, danach gings zum Glück etwas flach, über die Autobahn, wieder kurz bergab und dann noch eine letzte kleine Steigung bevor man es ins Ziel im Amphitheater rollen lassen konnte.

Rainer kam kurz nach mir ins Ziel, seine Zeit 25:51. Ich bin in 25:02 eingelaufen. So direkt nach dem Zieleinlauf war ich nicht ganz zufrieden, wie Rainer auch. Wir konnten die Zeit resp. Leistung nicht so richtig einordnen. Aber nach einem 4stündigen TaeBo-Training am Samstag in St. Gallen war die Leistung wohl nicht so schlecht. Bei der Rangverkündigung stellte sich dann heraus, dass ich bei den Frauen auf den 2. Rang gelaufen bin - also hat es sich doch gelohnt an diesem Sonntag die Laufschuhe zu schnüren :-)!

Sonntag, 25. Oktober 2009

Lucerne-Marathon und Finallauf Intersportcup Zwingen

Wie schon in der Vorschau erwähnt, waren heute sämtliche christrunners am Start über verschiedene Distanzen und an zwei separaten Anlässen - ein Novum bis heute!

Da Rainer und ich eher aus dem Haus mussten, beginne ich mit unserem Wettkampftag. In Luzern angekommen stellten wir das Auto im Bahnhof-Parking ab und machten uns zu Fuss auf den Weg zum Verkehrshaus wo Start, Ziel und Garderoben waren. Der Fussmarsch war etwas über 2km und hat uns so das Einlaufen erspart :-). Zwanzig Minuten vor dem Start war ich in meinem Startblock und Rainer hat mich sogar noch gefunden, sodass wir uns nochmals einen guten Lauf und viel Glück wünschen konnten. Da Rainer's Trainingsaufwand in letzter Zeit etwas nachgelassen hat (Geschäft und Powerman-Regeneration), hatte er das Gefühl, dass heute nicht viel drinliegen würde. Er hat sich aber vor mir eingestellt für eine Halbmarathon-Zeit um die 1:40. Ich wollte eine Zeit zwischen 3:30 und 3:45 laufen, da die Strecke doch zwei recht happige Steigungen hat, traute ich mir eine schnellere Zeit als in Zürich nicht unbedingt zu und doch.....insgeheim habe ich mit unter 3:30 geliebäugelt!

Die ersten paar Kilometer bin ich hinter dem 3:30-Pacemaker gelaufen aber der Rhythmus passte nicht zu meinem Tempo, also habe ich ihn irgendwann überholt und gehofft, dass sich das nicht rächen würde. Ich hatte mir am Vortag ein Pace-Armband drucken lassen mit der Endzeit 3:29:02, also habe ich immer schön geschaut, dass ich nach diesen Zeiten laufen. Lange war ich gute 3 Minuten schneller als angegeben, die vielen Menschen an der Strecke, die schöne Umgebung - all das hat mich richtig hochgepusht und schon war ich wieder beim KKL. Dort stand Victor Röthlin und hat alle Läufer persönlich abgeklatscht - wow, das gab mir grad nochmals einen Motivationsschub. Dann kam die Zielgerade für die Halbmarathonläufer und für mich der Wendepunkt - auf geht's in die zweite Runde. Das Läuferfeld hat sich unübersehbar gelichtet, ist doch der grosse Anteil Läufer und Läuferinnen die Halbmarathondistanz gelaufen. Kurz vor der ersten Steigung wurde ich dann "Opfer" des ersten 3:30-Pacemakers aber ich war gemäss meinen Vorgaben noch immer der Zeit voraus also versuchte ich, mich nicht zu sehr stressen zu lassen. Nach der zweiten längeren Steigung war ich absolut am Nullpunkt, plötzlich hatte ich Knieschmerzen und am rechten Zeh hat sich eine Blase bemerkbar gemacht - das hatte ich noch nie bei einem Marathon.... Jetzt hiess es durchbeissen. Ich wusste, wenn ich die noch kommenden Kilometer in knapp unter 5Min./km laufen konnte, würde mein Traum von einer Zeit unter 3:30 wahr werden. Im Nacken hatte ich immer die zweite Gruppe der 3:30 Läufer und mein Ziel war es, dass diese nicht an mir vorbeizieht. Endlich der zweite Durchlauf beim KKL, über die Brücke und dann noch etwa 2km - die kamen mir endlos lang vor.... Kurz vor dem Eingang ins Verkehrshaus stand Rainer und hat mich lautstark angefeuert und sich wahnsinnig gefreut, dass die Uhr vor 3:30 stehen bleiben würde. Noch kurz durch den Eingang in den Hof des Verkehrshauses und rauf auf den roten Teppich, durch den Zielbogen - 3:28:46!!!!! Ich bin einfach nur glücklich......

Rainer hat mich dann schon hinten beim Ausgang erwartet und er war sehr zufrieden mit seinem Ergebnis, obwohl er doch ziemlich gelitten hat für seine Laufzeit. Er ist in sehr guten 1:41:19 ins Ziel eingelaufen. Herzliche Gratulation mein Schatz und jetzt geht's an die Kurzläufe.....

So, wie ist es der anderen Hälfte der christrunners ergangen? Adam hat sich mit den Kindern so um 9.00Uhr nach Zwingen aufgemacht. Dort angekommen, wurde mitgeteilt, dass die Strecke etwas geändert werden musste, da im Wald Holzfällarbeiten gemacht werden und ein Teil der ursprünglichen Strecke gesperrt ist.

Adam ist das ganz Jahr 2009 praktisch nicht gelaufen da er mitten in einem grösseren Hausumbau steckt. Am letzten Freitag hat er sich mit Rainer auf eine Laufrunde gemacht und da hat ihn die Lauflust gepackt und er wollte am Sonntag auch eine Wettkampf bestreiten.

Der Startschuss für ihn ist um 10.30Uhr gefallen. Die Strecke ging kurz über die Finnenbahn, an der Hauptstrasse entlang und dann auf Naturwegen durch den Wald mit einer schönen Steigung dabei. Da es ziemlich geregnet hat, war die Finnenbahn sehr rutschig und die Strecke durch den Wald ziemlich dreckig. Mit den schnellsten Läufern konnte Adam nicht ganz mithalten und dazwischen gab es keinen "Hasen", dem er hätte nachlaufen können. So war es für ihn ein ziemlich hartes Rennen bei dem er aber mit einer guten Zeit von 42:31,79 ins Ziel gelaufen ist.

Um 11.30Uhr war dann der Start für die Mädchen über 1,4km. Jessica und Alisha haben sich vorne eingestellt aber leider kamen kurz vor dem Start noch eine Gruppe Kitu-Kids, die sich einfach vor die Beiden gestellt hatte. So waren die ersten 200 Meter geprägt von Gerangel und Ueberholen, was sicher Zeit und Kraft gekostet hat. Der grösste Teil der Strecke musste auf der Finnenbahn absolviert werden und da diese sehr nass und rutschig war, sicher auch das kein einfaches Laufen. Die Zwei haben sich aber gut geschlagen und Jessica ist als Drittplatzierte mit 6:19,42 ins Ziel eingelaufen. Alisha hat wieder gut gekämpft und beendete den Lauf auf dem 10. Rang mit einer Zeit von 7:05,37. Insgesamt waren 24 Mädchen am Start. Anschliessend an die Wettkämpfe gab's dann noch den traditionellen Brunch und später haben sich dann alle christrunners wieder in Ueken getroffen.

Ein sportlicher und sehr erfolgreicher Sonntag ist so zu Ende gegangen und ich hoffe, wir sind noch oft alle zusammen läuferisch unterwegs! Tolle Leistung christrunners.....

Samstag, 24. Oktober 2009

ALLE christrunners am Start / Lucerne-Marathon und Intersport Finallauf in Zwingen

Ein Novum - dieses Wochenende starten alles christrunners-Mitglieder an einem Wettkampf. Adam ist zu Besuch aus Oesterreich und wird Morgen mit den Girls in Zwingen beim Finallauf des Intersport-Laufcups an den Start gehen. Rainer und ich sind in Luzern beim Marathon resp. Halbmarathon am Start.

Ich wünsche ALLEN christrunners einen guten Wettkampf und mehr dazu dann später......

Freitag, 23. Oktober 2009

Happy Birthday - 40 Jahre Sabine

Heute feiert unsere Topläuferin Sabine den 40. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute, viel Glück und Gesundheit, schnelle Beine und gute Erholung nach dem Marathon in Luzern (Sonntag).



Today our top runner Sabine celebrates the 40-th birthday. We wish all the best, a lot of luck and health, quick legs and good rest after the marathon in Lucerne (Sunday).

Samstag, 10. Oktober 2009

Hallwilersee-Lauf / Biene's Senf dazu.....

Der Wetterbericht hat ja nichts Gutes verheissen und so machten wir uns bei strömendem Regen auf nach Beinwil am See. Bei der Startnummernausgabe und dem Teilnehmerpreis war wie jedes Jahr ein riesengrosses Gedränge - wäre schön wenn es hier mal eine bessere Lösung geben würde....!

Rainer ist beim 10km-Lauf an den Start gegangen, dieser wurde in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen. Die ersten Kilometer sind sehr heimtückisch, da es schön bergab geht und man hier gerne zu schnell losläuft. Genauso ist es Rainer ergangen und das musste er dann auf der weiteren Strecke büssen. Die Stoppuhr blieb bei 44:59 stehen - er nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung, finde ich jedoch, dass es eine gute Zeit ist für das reduzierte Training der letzten Wochen.

Kurz vor meinem Start zum Halbmarathon meinte es der Wettergott gut mit uns und es hat aufgehört zu regnen. Das Wetter war jetzt ideal zum laufen. Ich bin die ersten Kilometer ziemlich flott unterwegs gewesen und habe gemerkt, dass es mir heute gut läuft. Also habe ich versucht, mein Tempo so zu halten, dass ich keinen Kilometer über 5 Min. laufe, eher deutlich darunter. Auf der 2. Hälfte wurde es dann doch recht hart aber ich war motiviert und es machte Spass. Die letzten 3-4km musste ich etwas aufpassen, da sich meine Wadenkrämpfe meldeten - einfach ein wenig vorsichtiger auftreten und so hatte ich auch dieses Problem im Griff. Kurz vor dem Ziel stand dann mein Schatz und hat mich nochmals kräftig angefeuert und sich riesig gefreut, dass ich mit einer so tollen Zeit ins Ziel laufen würde...... Die Uhr zeigte 1:38:37 für mich an, das ist 5 Minuten schneller als im letzten Jahr - wow ich freue mich riesig über diese Zeit und weiss jetzt, dass ich für den Lucerne-Marathon in 2 Wochen bereit bin!!!! Danke Schatz, für Deine Unterstützung und Deine Freude an meiner Zeit!

Hallwilerseelauf - Erste Informationen

Und schon ist er wieder Geschichte.

Bei teilweisem strömenden Regen lief ich die neuen 10 km in einer Zeit von 44:59. Viel zu schnell los (2 km unter 8 min) musste ich dann auf der 2. Hälfte büssen. Bin mit dem Lauf nicht zufrieden.

Sabine lief als letzter Test vor dem Luzerner Marathon die 21.1 km. Diesen Test hat sie mehr als bestanden. Nach 1h38m37 blieb die Uhr stehen, 5 min schneller als im Vorjahr! Super gemacht.

Sonntag, 27. September 2009

3. Fricktaler Waffenlauf - Meine Premiere


An Pfingsten hatte Rainer ja bekanntlich seine Premiere beim Waffenlauf. Die Atmosphäre hat mich damals so gepackt, dass ich spontan entschlossen habe, auch einmal an einem solchen Wettkampf teilzunehmen. Und da dieser Entschluss laut und nicht nur in meinem Kopf gefasst wurde, musste ich am Sonntag in Kaisten an den Start....!
Ich hatte die Woche davor noch einen Trainingslauf mit Packung über 7.5km absolviert und es ging eigentlich ganz gut, obwohl die 5kg Mehrgewicht spürte man schon deutlich und das vorallem wenn es bergauf geht. Was würde aber wirklich auf mich zukommen? Es kam ja noch die superfunktionelle Laufbekleidung in Form eines Kampfanzuges dazu!
Wir machten uns also am Sonntag Morgen auf nach Kaisten. Nachmelden und das Renntenue fassen. Der Anzug war gar nicht mal so unbequem wie ich gedacht habe aber da die Sonne schon heftig vom Himmel brannte, hatte ich da so meine Bedenken..... Rainer hat sich die letzten beiden Wochen nicht ganz fit gefühlt und wusste auch nicht so recht, was er für eine Leistung würde bringen könne. Im Kopf stimmte es aber und wir wollten Beide unser Bestes geben.
Da der Waffenlauf mit schwindenden Teilnehmerzahlen kämft ist "Frischfleisch" (so wurde ich in der Damengarderobe genannt...) immer gern gesehen.

Punkt 10.30Uhr war dann der Start für uns Waffenläufer. Die ersten Läufer/Innen zogen sehr schnell davon. Ich musste aufpassen, dass ich mich auf den ersten beiden Kilometern nicht gleich ganz verausgabte und musste immer wieder etwas Tempo zurücknehmen. Zum Glück verlief ein grosser Teil der Strecke im Wald und somit im Schatten, die Sonne setzte einem doch ganz schön zu und der Anzug war praktisch dicht, da kam nirgends etwas Frischluft durch....

Die erste Runde verlief ganz problemlos und ich konnte mich immer gut hinter der 3. Frau halten. Beim Durchlauf zur zweiten Runde wurde ich tatkräftig angefeuert, was mir wieder frische Energie geliefert hat. Ich merkte jetzt deutlich das Gewicht an meinem Rücken und auch die Hitze unter dem Anzug, der Schweiss ist nur so gelaufen....

Bei der kurzen Steigung konnte ich kurzfristig gar die vor mir liegende Frau ein- und überholen - Rang 3, dass wäre was..... Ich habe konstant mein Tempo gehalten aber nach knapp einem Kilometer hat sie mich dann leider wieder überholt und ich versuchte so gut es ging dranzubleiben. Zeitenweise ist mir das sehr schwer gefallen, dann habe ich mich immer wieder aufraffen können um den Anschluss nicht zu verlieren. Im Zielbereich stand auch schon Miggu, der sich sehr über meine erste Waffenlaufteilnahme gefreut hat, und feuerte mich nochmals fest an. Ueberglücklich über die gelungene Premiere lief ich auf den 4. Gesamtrang Frauen ein, in der Kategorie wurde ich sogar 3. und da der Kaister Waffenlauf die Aargauer Meisterschaften ausführte, wurde ich sogar noch zweitschnellste Aargauerin.......das hätte ich mir am Morgen in keinster Weise vorstellen können. Meine Zeit 1Std.18Min11 für 15,4km, Rainer kam kurz nach mir ins Ziel mit einer Zeit von 1Std.19Min.37. Er hat den Lauf sehr positiv erlebt, vorallem hat die Einstellung gepasst und er konnte auf der zweiten Runde auch noch einige Läufer überholen.

Beim gemütlichen Zusammensitzen und anregenden Gesprächen unter anderem mit Patricia Morceli Bühler (eine der schnellsten Schweizer Marathonläuferinnen und dazu noch eine sehr sympathische Frau) liessen wir dieses sportliche Ereignis ausklingen. Am Abend gab es dann zur Feier des Tages noch ein feines Essen und ein gutes Glas Rotwein.

Es wird bestimmt nicht mein letzer Waffenlauf gewesen sein.....

Samstag, 19. September 2009

Rothrister Lauf

In den letzten Tagen fühlte ich mich gar nicht wohl. Schnupfen, Hals- und Kopfweh machten mir zu schaffen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass ich erst vor knapp 2 Wochen den Powerman Zofingen erfolgreich absolvierte und letzten Samstag (an meinem 45. Geburtstag) an einem Dorf-Fussballturnier teilgenommen hatte. Zudem hatte ich im Geschäft auch nicht gerade wenig zu tun. Das war wohl zu viel für meinen Körper.

Weil ich aber kein Fieber hatte, habe ich mich entschieden in Rothrist zu starten. Ich startete da in der Kategorie "Jogger lang" über 10.5 km. Die Strecke ist dahingehend anspruchsvoll, da es ständig auf-und-ab ging. Nach knapp 2 km musste ich meinem Anfangstempo Tribut zollen und es zurücknehmen. So hat mich dann Läufer um Läufer überholt. Ich wollte zumindestens unter 5min/km ins Ziel zu kommen. Mein Kopf schien zu glühen und auch hatte ich Mühe mit dem Atmen. Das ewige auf-und-ab kostete Kraft, die ich eigentlich nicht hatte. Bei den Steigungen konnte ich zwar komischerweise immer wieder Zeit gutmachen und so habe ich doch noch jemanden in der Schlusssteigung überholen können. Ich lief dann in einer Zeit von 51m33 durchs Ziel und habe mit 4m54/km mein Ziel erreicht.

So, nächsten Sonntag wird dann die Waffenlauf-Premiere von Sabine in Kaisten sein. Ob ich auch starten werde, hängt von meinem Gesundheitszustand ab.

Sonntag, 6. September 2009

Powerman Zofingen: Ich bin Finisher !

Es ist geschafft. Ich konnte trotz wenig Training den Powerman Zofingen, Lang Distance Duathlon (10km/150km/30km mit insgesamt 2'350 Höhenmeter) in einer Zeit von 10Std17 finishen. Da ich gar nicht damit gerechnet hatte, die Zeitlimiten auf der Radstrecke einzuhalten, bin ich sehr sehr glücklich.

Bin schon sehr früh aufgestanden, da ich einerseits frühzeitig Frühstücken wollte und andererseits noch ein paar Sachen vorbereiten musste. Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass ich Folgendes vergessen hatte: Trinkflasche, Tuch Wechselzone, Duschtuch. Irgendwie war ich nicht so bei mir. Die Trinkflasche habe ich mir noch besorgt, was aber eigentlich nicht notwendig war, da gleich am Anfang der Velostrecke eine Verpflegungsstation war.

Beim Start habe ich dann Sabine und die Kinder getroffen, sie haben mich tatkräftig unterstützt. Ich bin fast zuhinterst gestartet, da ich nicht bereits zu Beginn zu viel Kraft verbrauchen wollte. Das Problem ist, dass die Meisten abgehen wie die Post und der 1. km ist ja wirklich steil. Vom Gefühl her empfand ich es anstrengend und ich dachte schon, das kann ja nur schief gehen. Anhand meines Trainingsumfangs (nur 40 km laufen im July, 140 km im August; total 900 km Velofahren) kann es fast nicht sein, dass ich es in den Zeitlimiten schaffe.

47min12 für die ersten 10km, in der Wechselzone lasse ich mir diesmal viel mehr Zeit als üblich, die 2m42 kamen mir ewig vor. Nun gings auf meine Problem-Disziplin, das Velofahren. Im Durchschnitt ca. 2 Std. für die 50km mit 550hm sollte es sein, um die Limiten zu schaffen.

Bei den 2 Verpflegungsposten nahm ich jeweils neben dem Getränk auch noch ein Gel. Die ersten 50 km fühlten sich auch anstrengender als gehofft an, wobei ich ein wenig über 1h54 dafür benötigte. Sabine war in der Coaching Zone und reichte mir jeweils eine Trinkflasche mit Isostar. Beim Wechsel zur 2. Runde wäre der Wettkampf fast zu Ende gewesen. Beim Wiedereinstieg in die Click-Pedalen bekam ich plötzlich einen Wadenkrampf, den ich nur Dank einer Blitzreaktion abwenden konnte.
In der 2. Runde wurde ich dann von den Spitzenfahrerinnen und später auch von den Männern überholt (überrundet). Wahnsinn wie die Vorbeirauschen. Ich war ein wenig stolz, dass ich in der Abfahrt die 3. Frau wieder einholen konnte, da sie in der kurvenreichen Strecke ein wenig mehr Vorsicht walten liess. Nach 1h58 war dann auch die 2. Runde Geschichte.
So, jetzt war ich gespannt auf die 3. 50 km. Es waren fast keine Zuschauer und auch keine Athleten mehr auf der Strecke, so fuhr ich ein einsames Rennen. In Ohmstal haben sie sogar schon begonnen abzubauen und auf dem Bodenberg war der Verpflegungsposten auch schon fast verwaist. Zu der Zeit war ich bereits 10 min langsamer als in der vorigen Runde, aber plötzlich glaubte ich an mich und dachte nun das 1. Mal, dass ich es doch schaffen könnte. Dies schien mich zu beflügeln und ich hatte doch tatsächlich 7 min auf den letzten 25 km wieder aufgeholt. Kurz vor Zofingen kreuzte mich ein Auto, wo der Fahrer aus dem Fenster rief: "Super, toll gemacht, bald ists geschafft". Das trieb mir die Freudentränen in die Augen und machte mir nun bewusst, dass ich diese Limiten schaffen werde, ich konnte es noch nicht glauben. So fuhr ich nach 2h01 für die 3. Runde in die Wechselzone ein.

Meine Familie war dort, auch Monika, die Schwester von meiner Biene. Sabine hat mich sofort entdeckt und neben Fotos machen, mir auch zugewunken. Bei der Wechselzone liess ich mir auch diesmal Zeit und habe mich auch noch mit Jerry Brown (USA, Florida) unterhalten. Nach 2m46 war ich dann auf der Laufstrecke. Wie sich das Laufen nach 150 km Velofahren anfühlte brauche ich nicht speziell zu erwähnen. Im weiteren ging es ja direkt wieder den Hügel rauf. Knapp 4.5 Std. könnte ich mir Zeit lassen für die abschliessenden 30 km und da wusste ich, wenn ich nicht gerade eine Verletzung erhalte, dass ich es schaffen werde.

Die Laufstrecke strapaziert die mentale Stärke dahingehend, dass es viele hin-und-hers mit sich-Kreuzen gab und ständig auf-und-ab ging. Die ersten 15 km schaffte ich gehend/rennend in ca. 1Std40. Auf der 2. Runde war es dann hauptsächlich gehen. Ich musste für den Effort auf dem Velo bezahlen und auch für das zu wenig Training. Aber es war mir egal, ich werde den Powerman finishen und das war nun alles was zählte. Nach 1Std50 lief ich dann in die Arena ein. Leider waren fast keine Zuschauer mehr da, aber Familie Röhrl hat mich lauthals angefeuert und natürlich standen meine 3 Mädels gleich hinter dem Zielbogen. Danke vielmals für die Unterstützung und sorry dass ihr so lange warten musstet.

Die Medaille 2008 (anstatt 2009), ein zu grosses Powerman Long Distance Finisher Shirt, aber dafür ein zusätzliches Powerman Finishershirt war der Lohn für meine 10Std17 und dem 221. Platz (von 227 männlichen Finishern, 28 haben aufgegeben).

Ich bin solz und glücklich diese Strapazen geschafft zu haben. Ob ich es jemals wieder probieren werde, weiss ich noch nicht (never say never).

Mittwoch, 26. August 2009

Powerman Zofingen

In nicht mal 2 Wochen ist es so weit: Start zum Powerman Zofingen, Langdistanz, gemäss Veranstalter der "Härteste Duathlon der Welt". Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, aber was ganz sicher ist, für mich wird es sehr hart werden!

10 km Laufen (100 hm) / 150 km Radfahren (1600 hm) / 30 km Laufen (500 hm)

Die 4 Wochen Ferien im Juli in der USA waren toll, aber für den Powerman nicht gerade förderlich. Aber was solls, ändern kann ich es nicht mehr. Ich habe im August nicht schlecht trainiert (zumindestens Radfahren), aber genügend ist es auf keinen Fall. Wir werden es sehen und ich vor allem spüren.

Sonntag, 23. August 2009

Die 10 Meilen von Laufen

Nach 2 anstrengenden Sporttagen im Schwarzwald mit TaeBo, Radfahren und einer Laufrunde um den Schluchsee sind wir am Sonntag Vormittag pünktlich um 9.20Uhr am Start gestanden. Die 10 Meilen in Laufen sind schliesslich Pflicht für uns in unserer "alten" Heimat.... Meine Beine waren müde und schwer und ein fieser Muskelkater hat sich breitgemacht.... Rainer ist es nicht besser ergangen, so wussten wir also nicht, wie es uns auf den kommenden 16,1km ergehen würde.
Ich merkte schon bald, dass heute nicht viel drinliegen würde, so kämpfte ich mich Kilometer um Kilometer vorwärts. Die Beine waren leer und ich habe immer noch Mühe mit dem Asthma! So war ich froh, als ich die beiden Steigungen rauf auf die Erle und Hugo Fritschi hinter mir hatte und rein in den kühlen Wald konnte. Von hier ging es dann ein paar km abwärts und ich konnte es richtig rollen lassen. Dann kam noch der Rückweg von Zwingen nach Laufen der Bahnlinie entlang. Vor mir 2 Frauen, mit welchen ich mir bis zum Schwimmbad Laufen ein Duell geliefert habe. Dann war aber bei mir endgültig die Luft raus und ich musste die beiden ziehen lassen. Ich bin dann mit einer Zeit von 1.21,34 ins Ziel gelaufen, 3 Min. langsamer als im letzten Jahr..... Ein wenig enttäuscht war ich schon aber mit dem Sportpensum der Vortage ist es kein Wunder, dass die Beine nicht mehr so wollten. Nächstes Jahr wird alles anders.........:-)
Und wie ist es Rainer ergangen; er hat genauso gelitten wie ich, konnte im Stedtli aber noch einen tollen Schlussspurt hinlegen und ist mit einer Zeit von 1.23,44 ins Ziel gekommen. So leer und kraftlos hat er sich noch nie gefühlt aber wenn ich denke, dass er am Samstag 80km mit dem Rennrad unterwegs war (und das im Schwarzwald - rauf und runter) und dann noch die Runde um den Schluchsee sowie am Freitag Abend 90Min. TaeBo bei Leo - dann ist das eine tolle Leistung. Jetzt heisst es für Rainer etwas zurückfahren mit dem Training, denn in nicht mehr ganz 2 Wochen steht er am Start beim Powerman Longdistance!!!!

Sonntag, 16. August 2009

Scheidegg Triathlon, Gelterkinden

Ich hatte schon lange den Wunsch mal einen Triathlon zu absolvieren. Beim Scheidegg Triathlon hat es eine Einsteiger Kategorie und ich dachte heute morgen, das wäre doch mal was. Beim Frühstück überredete ich Sabine zur Teilnahme.
Obwohl wir beide gestern schon sportlich aktiv waren (Sabine 4 Std. Poweryoga Ausbildung und ich 149 km, 1'800 hm mit dem Rad an der Tour d'Argovie) dachten wir beide, dass wir es mal versuchen könnten.
So nervös war ich schon lange nicht mehr und Sabine hat sich auch schon gefragt, warum sie sich das antun will.
Unsere Startzeit wurde auf 14:15 gesetzt und bei 5 Bahnen und 10 Teilnehmern haben Sabine und ich eine Bahn geteilt. Das Wasser fühlte sich kalt an, aber war kein Problem, da nach dem Startschuss andere Probleme auftauchten. Ich wusste eigentlich gar nicht, ob ich die 200m überhaupt schwimmen kann und wie lange ich dafür brauche. Die erste Länge von 50m ging ja noch, aber dann wurde ich schon müde. Sabine distanzierte mich auch immer mehr und am Ende hatte sie eine Länge Vorsprung. Weil wir bei nicht Kraulen können, mussten wir Brustschwimmen und somit die Beine auch stark benutzen und das hat man dann auf den paar Meter zur Wechselzone schon stark gespürt. Zudem kam ich, falls ich es richtig gesehen hatte, als Letzter aus dem Wasser. Ungewohnt gegenüber einem Duathlon mussten wir neben Helm, Brille, Schuhe auch noch die Startnummer und ich noch ein T-Shirt anziehen. Der Wechsel hat eine halbe Ewigkeit gedauert.
Auf der Radstrecke fiel mir leider die Kette raus, was aber nicht so viel Zeit gekostet hat. Aber auf einer Distanz von nur 5.5 km zählt jede Sekunde. Sabine war bereits auf dem Rückweg und ich musste noch zur Kehrtwende. Die beiden vor mir konnte ich dann bis zum Wechsel noch ein- und überholen. Sie kamen aber nur ein paar Sekunden hinter mir zur Wechselzone. Den Rückstand zu Sabine konnte ich auch verkleinern, habe ich sie doch auch noch in der Wechselzone gesehen. Der abschliessende Lauf von nur 1.5 km hatte aber eine bissige Steigung und die Temperaturen um 30 Grad waren auch nicht gerade eine Hilfe. Bei der Steigung wechselte Sabine ins Gehen, aber ich dann auch. Ich wollte sie nicht unbedingt einholen, ist ev. leichter gesagt, vielleicht hätte ich sie ja auch nicht einholen können. Bei der Kehrtwende ging es kurz steil runter dann mehr-oder-weniger flach zurück und kurz vor dem Ziel noch eine kleinere Steigung. Sabine lief dann 9 sec vor mir ins Ziel, beide waren wir fix-und-fertig aber sehr stolz auf unseren ersten Triathlon und diesmal sogar zusammen eine Premiere.
Die genauen Zeiten haben wir noch nicht, aber Sabine wurde 4. und ich 5. von 10 TeilnehmerInnen in der Einsteiger Kategorie. Es ist aber anzumerken, dass die ersten 2 oder 3 in der Rangliste den Wettkampf als Staffel absolviert hatten (man konnte alleine, zu zweien oder zu dritt). Ist egal, wir haben es genossen (eigentlich nicht wirklich ;-)) und wir werden sicher einen weiteren Triathlon bestreiten (und auch noch einiges an Schwimmtraining; zwangsläufig für mich).

Samstag, 8. August 2009

Oberaargauer Duathlon, Walliswil

Bei strömenden Regen fuhren wir nach Walliswil zum Oberaargauer Duathlon. Teilweise sah es so aus, dass das Wetter besser werden könnte, aber das war mehr Wunsch als Wirklichkeit. Das Bild zeigt am besten wie es an diesem Tag betreffend Wetter aussah.

Aufgrund unserer USA Reise lagen wir mit dem Training arg im Rückstand und wir hatten beide mit der Form zu kämpfen. Sabine hatte ausserdem auf einmal mehr Probleme mit dem Asthma und dieses Wetter hat sie auch nicht gerade motiviert. Für mich war es nicht gerade das idealste Wetter, aber ich war sehr motiviert.

Wir starteten in einem Feld von ca. 70 TeilnehmerInnen, was bei diesem Wetter fast eine kleine Sensation war. Bereits am Start durften wir durch tiefe Wasserlachen rennen und die Meute ging wie immer ab wie die Feuerwehr. Nach km 1 habe ich dann Sabine überholt und mich an eine Läuferin angehängt, die für mich eine gute Pace lief. Den 1. km in 4m08, aber mit diesen Zeiten ist man trotzdem in den hinteren Rängen. Mir lief es nicht schlecht und ich habe den ersten Lauf von 4.8 km in 19m53 absolviert und war nach 51 sec schon auf dem Rad. Der Regen war nur in den Kurven problematisch, ansonsten ging es. Die 3 Radrunden à 6.6 km habe ich in einem Tempo von knapp 30 km/h abgespult, wobei ich am Ende der 1. Runde aber bereits vom späteren Sieger überrundet wurde.
Der Wechsel zum Laufen lief gut und nach den abschliessenden 4.7 km runter zur Aare und wieder hinauf lief ich nach 22m22s den Duathlon in Total 1h22m15 sec zu Ende. Das ist fast 4 min schneller als meine bisher schnellste Zeit, wobei ich in allen Disziplinen, inkl. Wechsel, schneller war.
Sabine hatte, wie eingangs erwähnt, grössere Probleme mit dem Asthma. Zusätzlich fehlte ihr auch das Training und das Wetter war auch nicht gerade das, was sie mag. Sie schlug sich jedoch tapfer, sie ist ja auch eine starke Kämpferin, und sie lief ca. 5.5 min hinter mir ins Ziel (1h27m51).
Nachdem die Wettkämpfe zu Ende waren, hatte sich auch das Wetter gebessert. Der Parkplatz sah aber mehr wie eine Motocross-Strecke aus, ich durfte dann über ein anderes Feld auf die Strasse fahren und so hielt sich der Dreck am Auto noch in Grenzen.

Donnerstag, 16. Juli 2009

kein Sport sondern Los Angeles, Grand Canyon, Monument Valley, Arches, Canyonland, Bryce, Zion, Las Vegas, Lake Tahoe, San Francisco









Wir sind seit mehr als 1 Woche in Amerika unterwegs.

Zuerst waren wir 3 Tage in Los Angeles (war gerade das Michael Jackson Memorial, wir waren in der Nähe, war aber alles abgeriegelt) und seitdem fahren wir (bis auf 7 Meilen ist bis jetzt alles Sabine gefahren) mit einem knapp 10 m langem Motorhome durch die Gegend.

Die erste Station war der Grand Canyon, dann zum Monument Valley, im Moment sind wir in Moab/Arches/Canyonland. Heute sind wir mit dem Jeep Off-Road gefahren, nämlich den Shafer Trail. Das war super.

Morgen gehts weiter zum Bryce und dann noch zum Zion Canyon und dann werden wir in Las Vegas das Motorhome wieder abgeben und ein Mietauto in Empfang nehmen. Nach ein paar Tagen in Las Vegas werden wir via Death Valley zum Lake Tahoe fahren und nach ein paar weiteren Tagen an unserer letzten Etappe San Francisco ankommen. Dort werden wir wiederum 3 Tage verweilen.

Und dann fliegen wir via München nach Zürich und werden spät am 31. Juli wieder zu Hause (leider) sein. Aber jetzt geniessen wir die Tage noch.


Bis jetzt sind wir 10 km im Grand Canyon gelaufen; ansonsten haben wir auch sehr viel Bewegung.

Sonntag, 28. Juni 2009

Graubünden Marathon - Nebel des Grauens....

Der Wetterbericht hat für diesen Samstag nicht unbedingt gutes vorhergesagt und so sind wir mit Regen von zu Hause aus gestartet. Nach einer problemlosen Anreise und Abholung der Startunterlagen haben wir uns auf dem Startgelände ein trockenes Plätzchen gesucht. Wie bereits vor 3 Wochen kam dann die grosse Frage der passenden Rennkleidung. Dieses Mal hat auch Rainer sich entschlossen die Regenjacke mitzunehmen, dazu kamen noch Mütze und Handschuhe, lag doch das Ziel auf knapp 2'900m.ü.M..

10 Minuten vor dem Start hat dann der Regen aufgehört, ein Blick hoch zu den Berggipfeln ging aber im Nebel unter. Nach einer kurzen Strecke durch die Einkaufsstrassen von Chur - wo uns die Churer mit grossen Augen aber ohne grosse Anfeuerungsrufe zur Kenntnis nahmen - ging es aus der Stadt raus und bei km 3 ging es in den Wald rein und einer der schönsten Streckenabschnitte begann. Steil durch den Wald hoch aber sehr idyllisch. Die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch und der Schweiss ist uns aus allen Poren getreten. Rainer hat schon verflucht, dass er die Regenjacke mitgenommen hat. Bei km10 kurz vor Churwalden sind wir dann schon wieder auf eine Teerstrasse gekommen und es dauerte 5km bis es endlich wieder auf Naturwege ging hoch bis Foppa. Bereits nach 3km gings schon wieder auf Teer weiter und noch dazu ziemlich runter und wir wussten, dass mussten wir alles wieder hoch.... Auf diesem Streckenteil ging es zwischen wunderschönen blühenden Wiesen durch und wahrscheinlich hätte man hier einen super Ausblick gehabt aber von unten kamen immer wieder Nebelschwaden, die uns die Sicht nahmen.

Dieses ganze Teilstück bis nach Valbella und dann noch um den See herum bis Lenzerheide hat sich doch sehr in die Länge gezogen. Ich hatte grosse Mühe, mich Rainer's Tempo anzupassen und mich zurückzunehmen. Immer wieder habe ich mich unbewusst an Ueberholende angehängt aber nach ein paar Disputen mit Rainer und ein paar kurzen "Muffel-Minuten" habe ich mich dann auf Rainer's Tempo eingestellt, das bedingt durch seine Magenprobleme etwas langsamer war - schliesslich war unser Ziel gemeinsam auf dem Gipfel anzukommen.

Immer wieder wanderte unser Blick nach oben ob wir wohl einen Blick auf unser Gipfelziel erhaschen konnten, aber da war nichts weiter als Nebel zu sehen.

In Lenzerheide sind die 20-Meilen-Runners ins Ziel gelaufen und hier gab es auch zum ersten Mal eine tolle Auswahl am Verpflegungsposten; Orangen, Bouillon, Apfelschnitze - endlich auch was für Rainer's Magen. Jetzt gingen die Steigungen erst richtig los, die Strecke führte auf einem schmalen Pfad sich stetig schlängelnd nach oben. Weit in der Höhe konnten wir eine Handorgel spielen hören, endlich kam der Musiker auch für uns in Sicht und welche nette Ueberraschung, er hat jeden Läufer mit Namen willkommen geheissen und mitten in diesem unwegsamen Gelände war dann auch gleich der nächste Verpflegungsposten mit netter Betreuung. Sogar Salzstangen wurden hier angeboten, die habe ich dankend angenommen.....und Rainer bekam für seinen Magen einen Becher Cola. Weiter gings noch ein paar hundert Meter mit Steigung und danach kam ein Teilstück, das relativ flach über Wurzeln und Steine verlief. Hier wäre ich gerne gelaufen aber Rainer's Kraft hat das nicht zugelassen, so sind wir mit zügigen Schritten gewandert.

So langsam kamen wir an die Baumgrenze und der nächste Verpflegungsposten war die Mittelstation der Rothorn-Gondel. Hier war der Nebel ganz dicht und die Sicht war vielleicht grad mal 5 Meter weit. Auch war es hier empfindlich kalt, sodass wir unsere Regenjacken, Handschuhe und Rainer auch seine Mütze anzogen. Gestärkt ging es weiter in den Nebel hinein. Vor und hinter uns war keine Menschenseele zu sehen, plötzlich standen ein paar Kühe auf unserem Weg und haben uns nachgeschaut. Man konnte wirklich nur erahnen wo einem der Weg hinführt und ein-, zweimal ist eine Gestalt kurz aus dem Nebel aufgetaucht und schon wieder verschwunden.

Die Gegend wurde jetzt immer steiniger und karger, zwischendurch löste sich sogar kurz der Nebelschleier und man konnte für einen kurzen Augenblick ins Tal sehen oder auch mal etwas höher - schön wäre es hier..... Und dann war sie plötzlich vor uns - eine Steilwand aus Steinen und Geröll mit einem Weg der wie eine Rampe steil nach oben führte. Hier konnte man die Läufer vor einem wieder etwas besser sehen aber war das jetzt gut oder schlecht.... Ich hatte plötzlich das Verlangen, diese endlosen Steigungen so schnell wie möglich hinter mich zu bringen und auch Rainer hat nochmals alle Kräfte mobilisiert und wir haben hier noch ein paar Mitläufer/Innen überholt und auch distanziert.

Am Ende der steilen Rampe war das km-Schild 39 und ein paar Meter weiter ein Verpflegungsposten mit der Angabe noch 2km bis ins Ziel. Unsere Garmin hat uns schon länger 1 - 1,5km mehr angezeigt als ausgeschildert war. Was stimmte denn jetzt? Egal, wir mussten so oder so hoch bis zum Gipfel... Nach ein paar weiteren endlosen Steigungen in dieser Steinwüste immer wieder durchbrochen mit ein paar Schneefeldern kam km41 und ein paar Meter weiter war dann eine Tafel mit der Aufschrift 500Meter...!!!!! Ein Aufsteller für unsere Moral und wir haben nochmals all unsere Kräfte aufgerufen um die letzten Meter und vorallem Höhenmeter hinter uns zu bringen. Eine letzte Kurve und dann ein paar Meter über den Grat und dann sahen wir im Nebel vor uns den gelben Ziel-Torbogen. Davor war noch der Fotograf und wir haben uns noch kurz in Pose gestellt damit es noch ein schönes Finisher-Foto von uns gibt. Danach sind Rainer und ich Hand in Hand über die Zielmatte gelaufen!!!

Wir haben es geschafft - in 6Std.44Min. sind wir oben auf dem Parpaner Rothorn angekommen - wow was für ein Marathon. Von der Strecke her nicht der schönste aber der härteste den wir bis jetzt gemacht haben, wenn die Sicht besser gewesen wäre, sicherlich auch ein Genuss für's Auge. Ich bin auf jeden Fall stolz, dass wir die 42.2km zusammen gelaufen sind und gemeinsam unser Ziel erreicht haben - Danke Schatz für ein superschönes Lauferlebnis!

Sonntag, 21. Juni 2009

Ausblick Graubünden-Marathon

In einer Woche ist es soweit. Mein Schatz und ich stehen in Chur am Start zum Graubünden-M. - einem der wohl härtesten Bergmarathons!! 42,2km und dazu +2'682hm / -402hm, das Ziel ist auf dem Rothorn auf 2'865m.ü.M.!

Wir haben uns vorgenommen, diesen Lauf zusammen ins Ziel zu bringen - egal was da kommt! Ich freue mich auf jeden Fall, zusammen mit Rainer über die Start- und Ziellinie zu laufen. Die Zeit ist dabei einmal zweitrangig und ein gewisser Respekt vor dieser Strecke ist vorhanden. Trotzdem werden wir natürlich unser Bestes geben und hoffen jetzt nur noch, dass uns das Wetter dieses Mal nicht im Stich lässt.

In einer Woche gibt es an dieser Stelle dann mehr zu lesen! Keep on running......

Sonntag, 7. Juni 2009

LGT Marathon - eine Wasserschlacht

Bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass der Samstag wettermässig der schlechteste Tag der Woche werden würde. So kam es, dass wir uns um 6.00Uhr früh bei Regen auf den Weg machten. Zwischendurch ein paar trockene Momente und dann immer wieder das Nass von oben das uns den ganzen Tag verfolgen sollte. In Bendern auf dem Startgelände angekommen war es erstmal noch trocken aber der Himmel war verhangen und die Berggipfel irgendwo im Nebel versteckt.

Bei der Startnummernausgabe haben wir Alain Armbruster und auch Renate Werz angetroffen, beides "Lauffreaks" aus Deutschland. Wir standen wohl alle vor der grossen Frage "was ziehe ich an???". Braucht es die Regenjacke, reicht das Kurzarmshirt oder doch was wärmeres. Nach langem Hin- und Her entschied ich mich für lange Aermel und Regenjacke, Rainer wählte kurzärmlig mit Armstulpen.

Kurz vor dem Start suchten wir uns unseren Startplatz, Rainer etwas weiter hinten als ich. Ganz gespannt wartete ich, was der Speaker zu erzählen hatte, denn ich hatte noch eine kleine Ueberraschung für meinen Schatz. Da wir gestern unseren 17. Hochzeitstag hatten und heute am Marathontag unser Jahrestag ist (24Jahre), habe ich den Veranstalter gebeten, eine kleine Mitteilung durchs Mikro zu machen. Die Ueberraschung ist mir gelungen, Rainer war völlig überrascht und platt, dafür ist er dann gleich mit mir gestartet und hat mich auf den ersten paar Kilometern begleitet. Danach bin ich in meinem Tempo weiter und er etwas langsamer. Bis km10 verläuft die Strecke flach und ziemlich unspektakulär und bis dahin war's auch noch trocken. Ich habe schon verflucht, dass ich die Regenjacke mitgenommen habe... Aber pünktlich zur ersten Steigung kam auch der Regen und der war von da an unser ständiger Begleiter. Dazu kamen noch Blitz und Donner und stellenweise ein kalter Wind.
Mir ging es soweit ganz gut und ich lag in meinem Zeitfahrplan sogar etwas voraus, einziges Problem waren meine Hände, ich hatte kein Gefühl mehr und die Finger wurden immer dicker, ansonsten war ich guten Mutes und konnte die ziemlich heftigen Steigungen in zügigem Tempo bewältigen. Hier habe ich dann auch meine Regenjacke angezogen, nass bis auf die Haut war ich zwar schon aber sie schützte mich gegen den Wind und es war wieder etwas angenehmer. Als dann die erste lange Abwärtspassage kam, war der kleine Bergweg schon entsprechend "aufgeweicht", mir machte diese Strecke grossen Spass, Wurzeln, Wasserlachen, Matsch und ich dazwischen....die Schuhe waren bereits durchgeweicht, sodass es keine grosse Rolle mehr spielte wo der Fuss hingesetzt wurde. Trotzdem war grosse Konzentration geboten, damit man auf dem rutschigen Boden nicht das Gleichgewicht verlor.

Bei km 25 war das Ziel des Halbmarathon PLUS, ein wenig neidisch blickte ich auf den Zieleinlauf der Halbmarathonläufer aber meine Motivation war da noch sehr gross und ich machte mich mit einem Lächeln im Gesicht und total unterkühlten Händen auf die weitere Strecke. Jetzt waren die Steigungen schön mässig und gut zu laufen, immer wieder kamen kleine Bäche über den Weg und von Zeit zu Zeit wurden die Schuhe wieder mit Wasser gefüllt! Dann kam der letzte grosse Anstieg nach Sassförkle hoch, hier windet sich ein kleiner Wanderweg steil nach oben und Gänsemarsch war angesagt. Jetzt wurde auch die Kälte immer deutlich spürbarer. Endlich oben angekommen der rettende Verpflegungsposten, viele aufmunternde Worte, eine warme Bouillon und sogar eine kurze Handmassage und schon ging es runter Richtung Malbun. Hier ging es für mich wieder in flottem Tempo weiter und ich konnte noch 2-3 Frauen überholen. Auf diesem Streckenteil konnte man den Speaker im Ziel hören und die warme Dusche war zum greifen nah aber wir mussten erst noch die 5km-Schlaufe um Malbun herum laufen. Erst gab es nochmals einen kräftigen Anstieg und da hatte ich nochmals ganz schön zu kämpfen danach ging es auf einem schmalen Wanderweg mal auf, mal ab, hier hat auch meine Garmin den Geist aufgegeben, ich wusste jedoch, dass ich mein Ziel unter 5 Stunden zu laufen, gut erreichen würde. Ein letzter kurzer Anstieg und dann noch die letzten 2km nach Malbun runter ins Ziel - nochmals richtig rollen lassen, die Regenjacke öffnen, damit die Startnummer sichtbar ist und mit einem glücklichen Lachen ins Ziel einlaufen. Es war geschafft, ich bin mit einer neuen persönlichen Bestzeit (4:45:02) angekommen - ein tolles Gefühl. Schnell das Finisher-Shirt geholt, die Sporttasche gefasst und ab zum Duschzelt. Endlich eine warme Dusche, doch erst kam das Problem, wie öffne ich den Doppelknoten an meinen Laufschuhen mit Fingern ohne Gefühl und die doppelt so dick waren als normal..... Nach der Dusche lief ich wieder Richtung Festzelt um zu sehen, wo Rainer ist. 
Da kam er mir schon entgegen, er war auch sehr zufrieden mit seiner Zeit (5:19:29), die nur wenige Sekunden über seiner Bestzeit auf dieser Strecke liegt. Ihm ist es auf der Strecke ähnlich ergangen, Kälte und Regen forderten ihren Tribut aber auch Rainer hat sich super durchgekämpft. Unterwegs hatte er immer wieder ein paar Motivationsprobleme, doch siegte der Wille über den Körper!

Ich suchte uns einen Platz im Festzelt und holte mir einen warmen Tee. Endlich kam auch Rainer frisch geduscht aber noch immer völlig durchgefroren und mit blauen Lippen und dicken Fingern..... Ich versorgte ihn mit einem Kaffee und seinem obligaten Stück Kuchen. Wir verfolgten noch kurz die Rangverkündigung und machten uns dann mit dem Bus auf den Rückweg zum Startareal wo unser Auto stand. Auf der Heimfahrt hatten wir noch heftige Regengüsse auf der Autobahn doch je mehr Richtung Heimat, desto besser wurde das Wetter.

Alles in allem war es ein superschöner Laufevent bis auf die Kleinigkeit mit dem Wetter! Und wir werden wiederkommen, denn ich will die Strecke auch einmal bei schönem Wetter laufen...!

Hier noch ein Auszug aus dem offiziellen Rennbericht des LGT:
Nach rund 45 Rennminuten begann es zu regnen, obschon die Wetterprognosen für die Region trockene Bedingungen bis in den Nachmittag hinein vorhersagte. Heftiger Regen und die Kälte stellten an die Läufer höchste Ansprüche, die Leistung aller Finisher verdient grössten Respekt. Gefordert wie selten war die Sanität. Behandelt werden mussten Läufer mit Unterkühlung, Muskelkrämpfen und Kreislaufproblemen.

Fazit: Ein toller Lauf, sehr gute Organisation und Helfer, die mit Herzblut bei der Sache sind - wir werden auf jeden Fall wiederkommen.

Montag, 1. Juni 2009

Pfingstlauf Niederbipp

Der Pfingstlauf in Niederbipp hat einen festen Platz in unserer Wettkampfagenda. Wieder einmal waren alle (Schweizer)-christrunners am Start. Für Rainer und mich erfolgte der Startschuss bereits um 10.00 Uhr, sodass wir uns frühzeitig von zu Hause auf den Weg machen mussten, was nicht der ganzen Familie so richtig passte... In Niederbipp angekommen konnten wir viele bekannte Gesichter begrüssen, nach Abholung der Startnummern und Platzierung der Girls für ein paar gute Schnappschüsse, sind Rainer und ich uns noch etwas warm gelaufen. Schon da hat Rainer gemerkt, dass heute nicht ganz sein Tag war. Nach der Waffenlauf-Premiere und unserer gestrigen Velotour hatte er doch schon ganz viel in den Beinen. Mir ging es soweit ganz gut, einzig der starke Wind machte mir etwas Sorgen.

Endlich fiel der Startschuss, die übliche Nervosität war weg und ich bin mal wieder fast zu schnell los. Die ersten 2-3km musste ich sehr kämpfen (Asthma oder war es doch das hohe Tempo...), der Wind kam von der Seite und hat mir viel Luft genommen. Im Wald wurde das Atmen aber wieder leichter. Bei km 5 kam dann die Steigung und ich musste mein Tempo etwas zurücknehmen, alles ging wieder etwas schwerer, zum Glück nicht nur bei mir. Doch da ich wusste, dass die Strecke danach schön abwärts führte, biss ich noch kurz auf die Zähne und danach konnte ich es wieder rollen lassen.
Ich habe mir im Vorfeld ausgerechnet, dass wenn es mir gut läuft, ich einen Schnitt von 4.30m/km laufen möchte und so wie es aussah, konnte ich mein gestecktes Ziel erreichen. In der letzten kurzen Steigung vor dem Ziel konnte ich noch eine Läuferin überholen, hatte danach aber das Gefühl, dass sie mir im Nacken sitzt - jetzt nur nicht langsamer werden... Endlich kam die Ziellinie und ich bin völlig ausgepowert aber mit einer neuen Bestzeit (46:20,7) auf dieser Strecke (10,3km) glücklich eingelaufen. Und mein Ziel von 4.30m/km habe ich sogar noch um 0.01m/km unterboten....

Und wie ist es Rainer ergangen. Die ersten Kilometer wollten die Beine gar nicht so wie der Kopf. Dann in der Waldpassage ging es auch bei ihm plötzlich besser und er machte wieder ein paar Plätze gut. Seine Prognose war 2Min. langsamger als ich - und so war es dann auch fast auf die Sekunde genau! Rainer's Zeit blieb bei 48:24,8 stehen, dass nenn' ich gute Einschätzung und eine tolle Leistung nach Waffenlauf und Velotour!

Um 13.05Uhr hatte dann Jessica ihren Start. Ihre Strecke führte über 1,75km. Jessica erreichte den 12. Platz in der Kat. Mega mit einer Zeit von 8:26,1 und dies trotz ihrer starken Gräserallergie, welche ihr auf der Strecke ganz schön zu schaffen gemacht hat.
Um 13.20Uhr war dann Alisha am Start. Für sie war die Strecke 1km lang. Alisha lief mit einer Zeit von 4:42,3 auf den 17. Rang in der Kat. Rock. Sie hat sich mit viel Biss durch das Rennen gekämpft und nächstes Jahr soll es schneller gehen....

Allen christrunners herzliche Gratulation!

Samstag, 30. Mai 2009

Waffenlauf Wohlen

Es ist vollbracht, mein erster Waffenlauf!

Bereits die Vorbereitungen sind ein wenig anders als bei einem Lauf. Mann muss sich um die Packung kümmern: Ist sie genug gepolstert? Was könnte ich sonst noch daran ändern, dass es bequemer ist ? etc. Dann muss noch die Militär-Kleidung (Jacke, Hose, Gürtel) gefasst werden und schlussendlich alles noch montieren.

Mein Ziel für die 10km und 100 Höhenmeter war unter 60 min zu bleiben.

Beim Start habe ich mich relativ weit hinten eingereiht, aber es ging trotzdem schon recht zügig auf den ersten paar 100m. Zuerst eine 1.6 km Schlaufe und wieder beim Start/Ziel vorbei, dann in den Wald hinunter und dort verschiedene Schlaufen mit ab und auf. Schon nach kurzer Zeit spürte ich das zusätzliche Gewicht der Packung, aber viel mehr Probleme machten die Kleider. Mann fühlte sich so, wie wenn eine Sauna in den Kleidern steckte. Zum Glück ging zwischendurch noch ein bissiger Wind, der das Ganze schon erträglicher machte. Trotzdem lief es mir nicht schlecht, ich konnte doch einige vor mir liegende ein- und überholen. Zum Schluss konnte ich sogar noch richtig Gas geben und so lief ich in 50min58 ins Ziel. Dies bedeutet den 60. Rang von 118 Männern. Ich bin sehr zufrieden.

Ob ich wieder mal einen machen werde, das weiss ich noch nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch.

Samstag, 23. Mai 2009

Waffenlauf Premiere

Nächsten Samstag werde ich meine Waffenlauf Premiere in Wohlen haben. Früher hatte ich eine sehr grosse Abneigung gegen Militär und da werde ich freiwillig diese Kleider tragen. Das hätte ich nie gedacht.
Ich war schon mal eine kurze Strecke trainieren und habe mir bereits den Rücken aufgescheuert. Wie wird das wohl am Samstag sein ?

Sonntag, 17. Mai 2009

Intervall Duathlon Zofingen

Was macht Frau am nächsten Tag nach einer 6-stündigen TaeBo Convention ? Was macht Mann am nächsten Tag nach 2.5 Stunden Fussballspielen ? Richtig, einen Wettkampf !

Nun ist sie da, Sabine's Duathlon Premiere und zwar in Zofingen am Intervall Duathlon. Gegenüber einem Laufwettkampf gilt es bei einem Duathlon viel mehr Organisatorisches zu tun. Es fängt ja schon damit an, wo die Velo's zu verstauen sind. Eines im Kofferraum und eines auf der Rückbank. Dann müssen noch alle Sachen für die Wechselzone zusammengetragen werden und auch etwaige Tunings (bspw. Lock Laces anstatt normaler Schnürsenkel) sind zu montieren.
Da ich aber schon ein paar Duathlons bestritten habe, waren mir diese Dinge mehr-oder-weniger vertraut. Sabine war schon sehr nervös und wir beide spürten unsere Muskeln mehr als uns lieb war. Aber was solls, es wird schon werden.

Wir waren frühzeitig in Zofingen um uns startklar zu machen. Bei der Kontrolle mussten wir beide dann den Chip von rechts auf links montieren, ansonsten war alles ok. Die Wechselzone befand sich mitten auf einem Platz mit Kopfsteinpflaster, was fürs Laufen mit den Veloschuhen nicht gerade angenehm war.

Um 14:33 dann der Start, und alle gingen los wie die Feuerwehr. Sabine lief mir auch bald davon, aber sie war in Sichtweite. Obschon sie 25 sec schneller lief, konnte ich sie in der Wechselzone einholen und wir liefen / fuhren gemeinsam mit dem Velo los. Einen Teil der Strecke kannte ich schon vom Powerman (und werde sie noch genauer kennenlernen im Sept., wenn ich beim Long-Distance mitmache). Sabine fuhr mir auch da davon, aber bei den engen Kurven fuhr ich immer wieder auf sie auf. In der zweiten Runde fuhr sie dann aber schneller und gegen Ende konnte sie ein paar Meter zwischen uns bringen. In der Wechselzone bin ich dann wieder auf sie gestossen, sie lief aber diesmal früher los. Ich hatte fast keine Kraft mehr und hatte das Gefühl, dass ich kaum vorwärts kam, Sabine erging es eben so. Sie lief dann in einer Zeit von 1:10:15 ins Ziel und ich folgte dann knapp 1 Minute später, nämlich in 1:11:08.

Details Sabine Rainer
1. Lauf 4m11/km 4m16/km
2. Lauf 4m22/km 4m33/km
Velo 28.71 km/h 28.47 km/h
1. Wechsel 1m27 1m07
2. Wechsel 1m09 0m58

Herzliche Gratulation zur Premiere! Es hat Spass gemacht und es wird ganz sicher nicht der letzte Duathlon sein.

Freitag, 15. Mai 2009

Sabine's Duathlon Premiere

Am Sonntag wird Sabine ihren 1. Duathlon bestreiten und zwar in Zofingen. Wir werden da zusammen bei der Kategorie Short Series starten; 4 km - 16 km - 4 km. Mal schauen wie es ihr gefällt. Übrigens wird sie zum Einlaufen mal an ein paar Stunden TaeBo in Heidelberg teilnehmen. Ohne Worte.

Sonntag, 10. Mai 2009

Schluchseelauf (D) - neue Bestzeiten, Sabine 3. Rang W40

Heute fand bei idealen, aber teilweise schon fast zu warmen Bedingungen der 25. Schluchseelauf (18.4km, 100hm, ca. 3'700 TeilnehmerInnen) statt. Wegen finaler DSDS Sendung und Rob Spence-Vorstellung ging die ganze Familie spät ins Bett und musste heute aber schon früh wieder aus den Federn. Wir waren alle müde. Da wir heute früher als sonst in Schluchsee waren, konnten wir uns einen Parkplatz näher an der Halle als üblich ergattern. Letztes Jahr liefen wir ja beide unabhängig voneinander auf die Sekunde die selbe Zeit (1h31m12) und auch noch eine neue Bestzeit. Mal schauen wie es dieses Jahr wird.

Wir reihten uns diesmal im vordersten Block ein, da es kurz nach dem Start durch den Wald sehr eng werden kann. Für mich war es aber zu schnell und so wurde ich immer wieder überholt. Sabine habe ich kurz nach dem Start nicht mehr gesehen, wir haben uns auch entschieden unabhängig voneinander zu laufen. Auf der Eisenbreche (nach km 3) konnte ich sie aber von weitem sehen und ihr Vorsprung betrug da schon 30 sec. Bei der Verpflegungsstation habe ich mich bemüht, genug zu trinken, dann ging es stetig aufwärts bis km 7 (ca. 100hm). Das relativ hohe Anfangstempo spürte ich schon und musste mich anstrengen, das Tempo nicht zu stark zu reduzieren. Endlich dann der km 7 und schon ging es abwärts. Leider wurde es da auch sehr warm, da die Sonne doch schon recht Kraft hat. Ich habe schon früh gesehen, dass ich schneller als im Vorjahr unterwegs war und Sabine war ja noch weiter vorne. Wie weit, wusste ich da nicht.

Nach der Wende ging es auf-und-ab Richtung Ziel. Aber da waren noch ein paar kleine Krisen und Hügel zu überwinden. Der Schlimmste war die Ueberquerung der Bahnlinie wo es sehr kurz, aber sehr steil rauf ging. Immer wieder die Uhr angeschaut und hochgerechnet wie die Schlusszeit aussehen könnte. Das Ziel war die 1h30 zu unterbieten. Gemäss Hochrechnung sollte dies möglich sein, aber kurz vor dem Ziel und dann der Zieleinlauf selber galt es noch ein paar Höhenmeter zu überwinden. Noch ein Spurt bis ins Ziel, wobei mein Knie sehr schmerzte und geschwollen war. Es ist geschafft!

Sabine war schon fast 2 min vor mir im Ziel. Sie lief in einer Zeit von 1h27m13 auf den hervorragenden 3. Rang (von 186) bei den Frauen 40 und Overall auf den 26. von 1'059 Frauen. Bravo.

Meine Zeit von 1h28m54 bedeutete den 156. Rang von 536 bei den M45 sowie den 705. von 2'648 Männern.

Herzliche Gratulation.

Freitag, 1. Mai 2009

Wengi Berglauf

Kurzfristig haben wir uns entschlossen, beim Wengi Berglauf in Matzendorf teilzunehmen und zwar über eine Distanz von 7.8 km und 445 Höhenmeter.

Ich habe mich relativ weit hinten eingereiht und Sabine ein paar Meter vor mir. Für Sabine war es das erste Mal rennen nach dem Zürich Marathon, ich war schon 2x trainieren (ich habe es ja auch nötig :-)).
Bald nach dem Start ging es steil rauf, aber dann auch schon wieder hinunter. Bei dieser Passage musste ich Sabine Schützenhilfe leisten, da sich ein Typ ihr ein wenig zu nah anghängt hatte. So liefen wir nebeneinander zusammen bis zu dem sehr steilen Stück nach km 3, wahnsinnig wie das steil raufging, gehen war angesagt. In diesem Stück musste ich Sabine ziehen lassen, das war mir zu steil, aber trotzdem schön, Berglauf halt. Nicht mehr ganz so steil ging es die nächsten km, bis wir den Weg verliessen und einen Waldpfad rauf mussten. Da war es so eng, dass ein Ueberholen fast unmöglich war. Leider, ich war in diesem Bereich wieder besser drauf. Dann bald das Schild noch 500m, aber irgendwie kam mir dies viel länger vor. Endlich dann das Zielbanner in Sicht und noch einen kleinen Spurt. Falls man das überhaupt als Spurt bezeichnen kann, da es aufwärts ging.

Sabine war bereits mehr als 1 min vor mir im Ziel, sie wurde mit einer Zeit von 48m17 5. bei der Kategorie F40 und ich mit 49m31 31. bei M45. Der Einsteig in die Berglauf-Saison ist anstrengend wie immer, aber mir gefallen halt diese Bergläufe.

Leider dauerte das Warten auf die Rangverkündigung zu lange und bei der Verlosung gewann Sabine auch noch so ein Grünzeug, was sie dann verschenkte.

Sonntag, 26. April 2009

Zürich Marathon - Sabine 3h30, Rainer 4h02

Um knapp nach 05:00 Uhr aufgestanden, aber noch immer sehr müde. Wie soll das gehen heute 42.2km zu laufen?

Und so lief es:

Mit dem Auto um 06:00 nach Zürich gefahren, dort ins Parkhaus und dann zu Fuss zum HB. Mit der Sihltal-Bahn zum Start beim Uetliberg-Tunnel. Es waren bereits einige LäuferInnen unterwegs. Beim Startgelände angekommen, galt es noch die letzten Vorbereitungen zu treffen (WC, finaler Entscheid Laufdress, Abgabe Sack etc.). Danach noch ein Fussmarsch zum Eingang des Uetliberg-Tunnels. Nach einer kleinen Laufeinheit im Tunnel bald in den Start-Sektor eingestanden. Sabine peilte die 3h30 an und ich gab mich mit 4 Std. zufrieden. Ich sagte schon letztes Jahr nie wieder Zürich Marathon, da ich da starke Bauchschmerzen hatte, und ich das teilweise auf das komisch schmeckende (sprich grausig) Eptinger zurückführte. Mal sehen wie es dieses Jahr wird.

Sabine und ich starteten im gleichen Sektor, aber wir liefen nicht zusammen. Bis zum km 2 habe ich sie rechts vor mir gesehen, aber dann war sie verschwunden. Die Strecke im Tunnel lief zwar merklich aufwärts doch konnte ich eine konstante Pace von knapp unter 5min/km halten. Zu Beginn war die Temperatur ok, aber mit der Zeit fing ich stark zu schwitzen an, mir was es zu schwül im Tunnel. Endlich kam die Kehre, ich freute mich darauf ein Stück ausserhalb des Tunnels zu rennen, aber denkste, das war nur eine sehr kurzes Stück und schon wieder hinein in den Tunnel. Zum Glück ging es nun abwärts, was sich auch in den km-Zeiten bemerkbar machte, denn die waren plötzlich bei 4m30.

Bis zum Halbmarathon lief es mir recht gut, war auch einiges schneller als geplant, aber man kann ja mal probieren, oder ? Aber der Schuss ging am Schluss dann nach hinten los. Ich hatte wieder diese Bauchschmerzen und nun bin ich sicher, es muss vom Mineralwasser kommen. Wie letztes waren die letzten ca. 16 km eine Qual, gehen-rennen-gehen war die Devise, aber zusätzlich zu den Bauchschmerzen machte mir meine Arthrose im linken Fussgelenk sehr zu schaffen. Ich war heute zu schwach um mich zu quälen und die Schmerzen zu verdrängen. Das anvisierte Ziel von 4 Std. verpasste ich trotzdem "nur" um 2min44, bei 4Std02m44 blieb die Zeit stehen, gar nicht gut wenn man die 2 HM-Zeiten anschaut: 1h43 und dann 2h19 ! Aber ist ok.

Sabine lief ein gutes Rennen, wobei sie auch auf der 1. Hälfte ein wenig zu viel Gas gab. Bei km 28 begann ihr "altes" Problem sie wieder zu quälen, Wadenkrämpfe. Mit den Salztabellen konnte sie es bis km 39 raus schieben, dehnen zu müssen. Aber auf den letzten 3 km musste sie doch 5 mal austreten um zu dehnen. Dies kostete natürlich jeweils ein paar Sekunden, aber am Schluss schaffte sie doch eine Super Zeit von 3h30m00,2sec (es tönt blöd, aber diese 0.3 sec hätte sie doch auch noch schneller sein dürfen, oder). Ich erachte das als Punkt-Landung und bin sehr stolz auf sie. Herzliche Gratulation.

So, nun endlich ist der Zürich Marathon Geschichte und ich kann mein Training dann endlich auf den Powerman Long-Distance ausrichten. Wobei leider einerseits das Wetter und andererseits ein Velo-Lieferant einen Strich durch diese Rechnung macht.

Mittwoch, 15. April 2009

Zürich Marathon - Vorschau

Am Sonntag absolvierten wir den letzten langen Trainingslauf über 32 km. Grundsätzlich lief es nicht schlecht, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie man sich nicht vorstellen kann noch zusätzliche 10km zu laufen. Aber das sieht bei einem Wettkampf immer ein wenig anders aus. Nun noch ein paar kürzere Läufe im geplanten Marathontempo und dann ist es ja bald so weit. Bin gespannt wie es dieses Jahr wird, da ich letztes Jahr starke Bauchschmerzen hatte und für die letzten 10km ca. 1Std07 brauchte (Endzeit 3h53). Sabine möchte ihre letztjährige Zeit von 3h37 unterbieten.

Samstag, 11. April 2009

GP Fricktal

Heute fand bei sehr warmem Wetter der GP Fricktal statt.

Den Anfang machte wie jedes Jahr Alisha. Sie musste dieses Jahr zum ersten Mal die 1.6km laufen und dies bekam sie zu spüren. Sie hatte sehr zu kämpfen und erreichte mit einer Zeit von 8m56 den 50. Rang von 60 Mädchen (Jg. 99 und 98). 20 Minuten später ging Jessica auf die gleiche Strecke und für sie war es auch fast zu warm. Mit einer Zeit von 7m32 erreichte sie den 29. Rang von 46 Mädchen (Jg. 97 und 96). Beide mussten dieses Jahr gegen ältere antreten.

Für morgen einen 30 km Lauf auf dem Plan und dann noch dieses warme Wetter machte es uns schwierig zu entscheiden wie wir laufen möchten. Zudem war der Halbmarathon ja auch noch nicht lange her. So liefen wir beide unseres eigenes Rennen. Für mich war es zu heiss und somit war es für mich klar, es langsamer anzugehen. Sabine zog schon bald davon, aber ich hatte sie immer wieder in Sichtweite. In Gedanken versunken sah ich sie aber plötzlich bei ca. km 4 ein paar Meter vor mir. Sie hatte mit der Luft zu kämpfen (Pollenallergie) und konnte fast nicht mehr atmen. Sie entschied sich, dann bei Start/Ziel (km 5) auszusteigen, das erste Mal in ihrer Läuferkarriere. Es war ein weiser Entscheid, aber sie hatte schon mit diesem Umstand zu kämpfen.

Für mich war das auch komisch, denn ich musste nun alleine kämpfen. Die Hitze machte mir schon stark zu schaffen und bei jedem Verpflegunsposten nahm ich mindestens 2 Becher, einer zum Trinken der andere um über den Kopf zu leeren. Trotzdem gelang es mir einigermassen konstante km-Zeiten zu laufen und gegen das Ende noch an Tempo zuzulegen. Ich lief dann mit einer Zeit von 1h15m11 auf den 250. Rang von 532 Männer, meine beste Klassierung bis jetzt! Dies ist ca. 1m40 langsamer als letztes Jahr, wobei die Temperaturen dort bei 5 Grad lagen.

Dies war nun der letzte Wettkampf vor dem Zürich Marathon in 2 Wochen. Wie gesagt morgen noch ein 30 km Lauf, dann noch 2 Wochen reduziertes Training.

Sonntag, 5. April 2009

Berlin HM - Sabine 1h35m27, Rainer 1h36m12

Berlin scheint für uns ein gutes Pflaster zu sein. Sabine lief eine neue Bestzeit von 1h35m27, 3 1/2 min schneller als im Vorjahr! Super Leistung. Herzliche Gratulation. Das ist übrigens der 90. Platz von 5´450 Frauen und der 19. in der Kategorie W40 (von 1'033).

Ich musste viel mehr kämpfen als im Vorjahr. War noch nicht ganz fit. Aber es reichte mir trotzdem noch zu meiner 2. besten Zeit, 1h36m12 das ist Platz 1´715 von 12´438 Männer sowie Platz 311 in der Alterskategorie M45 (von 2'167).

Wetter mässig war es nicht so schlecht, teilweise hat mich die Sonne schon ein wenig gestört. Und Wind hat es in Berlin auch immer. Mal sehen, ev. nächstes Jahr dann wieder ...

Freitag, 3. April 2009

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Morgen geht es ab in den Norden, nach Berlin. Da werden Sabine und ich am Berliner Halb-Marathon teilnehmen. Letztes Jahr waren die Temperaturen bei 5 Grad sowie herrschte ein kalter Wind. Dieses Jahr schaut es danach aus, dass es fast 20 Grad werden wird, obwohl es vor kurzem noch geschneit hatte. Verrücktes Wetter.

Letztes Jahr liefen wird beide eine neue Halb-Marathon Bestzeit, dieses Jahr wird es wohl ein wenig langsamer sein, zumindest bei mir. Ich war in der vergangenen Woche krank und bin noch nicht ganz fit. Mal sehen. Für Sabine wage ich dieses Mal keine Prognose, obwohl ich sicher bin, sie wird wieder eine starke Leistung bringen. Hoffe, dass sie diesmal keine Krämpfe hat.

Auf jeden Fall freuen wir uns. Später dann mehr.

Samstag, 21. März 2009

Kerzerslauf mit Bestzeiten

Bei Sonnenschein, aber starker und kalter Bise fand heute der 31. Kerzerslauf statt. Es gab nach 10 Jahren auch wieder mal einen Schweizer Sieg und zwar von Sabine Fischer, gleich bei ihrer ersten Teilnahme über 15 km.

Unsere Anreise verlief dieses Jahr ohne Probleme, letztes Jahr hatte es einen Riesenstau von ca. 27 km und wir waren 2.5 Std unterwegs. Dieses Mal hatten wir genügend Zeit uns vorzubereiten, wegen der Kälte war aber nicht ganz klar, was man anziehen sollte.

Um 12:35 war mein Start im Block D. Wegen dem starken Wind auf den ersten paar km versuchte ich mich immer wieder hinter anderen Läufern zu "verstecken", was nicht immer gelang, da diese das selbe vor hatten. Es ging aber flott los und bald merkte ich, dass es heute nicht schlecht läuft.
Jedoch wollte ich nicht zu stark forcieren, da der Golaten ja noch vor mir war. Diese Steigung hat es wirklich in sich, aber ich konnte sie in relativ lockeren Schritten bewältigen. Oben angelangt fühlten sich die Beine zwar wie Blei an und die ersten paar Meter waren irgendwie komisch zu laufen. Noch ein paar Steigungen und ab km 13 dann vor allem abwärts. Ich habe fast alles gegeben und noch einige Läufer überholt. Ich lief dann in einer neuen Bestzeit von 1h07m01sec über die Ziellinie, diese 2 sec hätte ich auch noch schneller laufen können.

Sabine startete im Block E, aber so fit wie sie ist, dachte ich sie holt die 2 min. auf mich noch auf. Doch wie schon erwähnt, lief es mir gut, aber ihr auch. Bei der Zwischenzeit lag ich nur 4 sec vor ihr und im Ziel waren es dann ein wenig mehr. Sie lief in einer neuen Bestzeit von 1h07m36sec als 14. von 260 Frauen der Kategorie F40 (Overall: 95. Rand von 1315) ins Ziel. Herzliche Gratulation!

Nach dem Lauf dann der schönere und gemütlichere Teil des Kerzerslaufs, das Schlemmen und das gemütliche Beisammensein bei den Mattmüllers, leider auch schon wieder vorbei.

Sonntag, 8. März 2009

Rheinfelden (D), Halbmarathon

Nur ein wenig wärmer als gestern aber ohne Schnee fand heute der Halbmarathon in Rheinfelden (Deutschland) statt. Dieser Lauf ist von den Schweizer sehr gut besucht und man findet diese auch auf den vorderen Rängen.Das trifft natürlich nicht für alle zu.

Nach dem gestrigen Crosslauf sowie für Sabine noch knapp 2 Std. TaeBo haben wir uns entschieden, den Lauf als Training (ca. 1h50) zu laufen und auch beisammen zu bleiben, unabhängig wie fit der andere ist. Das alles war schwieriger umzusetzen als gedacht.

Zuerst mal zum Resultat: wir beide liefen den Halbmarathon in einer Zeit von 1h42; war das ein Trainingslauf ? Ich denke nicht.

Auf den ersten 12 km sind wir in relativ konstanten km Zeiten gelaufen, mir ging es sehr gut und Sabine kämpfte einerseits mit dem Belastungsasthma und andererseits mit Wadenkrämpfen. Wegen Gegenwind und einer kleinen Steigung wurde das Asthma unerträglich und Sabine musste ins Gehen wechseln, damit sie inhalieren konnte um die Atmung dadurch zu normalisieren. Das hat uns zwar nicht so viel Zeit gekostet, aber der konstante Rhythmus war dahin. Ich selber war immer noch in guter Verfassung, aber auch Sabine konnte sich nochmals motivieren die vorherige Pace zu laufen und die letzten km dann noch schneller.

Wir blieben bis zum Ende beisammen, wobei ich schon ein paar mal gedacht habe, jetzt ziehe ich dann los.
Sabine schaffte es sogar auf das Podest, sie wurde 2. (W40). Dies war übrigens ihr 100. Wettkampf. Herzliche Gratulation.

Samstag, 7. März 2009

Cross Schweizermeisterschaft

Bei sonnigen, aber relativ kühlen 5 Grad fanden heute in Welschenrohr die Schweizer Meisterschaften im Crosslauf statt. Wenn ich nicht dort gewesen wäre, würde ich es nicht glauben, dass es ca. 40cm Schnee hatte. Die Strecke war gut präpariert und einem Crosslauf gerecht (weich, hart, nass, matschig, tief ...).


Sabine's Premiere im Cross verlief sehr gut, wobei sie mit "normalen" Schuhen einen schweren Stand hatte und somit in der ersten Runde längs hinfiel. Aber sie konnte ohne Probleme weitermachen und lief die 3 Runden in 4m53 pro km. Es wird nicht ihr letzter Cross sein, aber das nächste Mal mit Nagelschuhen.

Ich startete 2 min hinter ihr und durfte 4 Runden laufen. Diese lief ich in einem Schnitt von 4m51 pro km. Obwohl wir bei der Kategorie Volkslauf gestartet waren, reichte das beiden nur für den vorletzten Platz in der Kategorie. Aber dabei sein ist doch alles, oder?

Sabine nahm heute noch an einem TaeBo Special teil und morgen werden wir beide in Rheinfelden (D) beim Halbmarathon starten. Es sollte ein Trainingslauf werden, wir werden es sehen und ihr lesen.

Samstag, 28. Februar 2009

Bremgarter Reusslauf

Bei sonnigem Wetter und ca. 9 Grad fand heute der Bremgarter Reusslauf statt. Dies war nun die zweite Austragung auf der neuen Strecke und somit war ein erster Vergleich zum Vorjahr möglich. Angemeldet waren zwar 4 der christrunners, aber teilgenommen haben nur 2, die Mädels fühlten sich nicht wohl.

Dieses Jahr starteten Sabine und ich zusammen. Es ging wie üblich ab wie die Post, beide für sich, aber doch immer in Tuchfühlung. Zwischen km 2 und 3, wo es sehr nass und matschig war, was mir sehr gefallen hat, habe ich die Initiative ergriffen und Sabine überholt. Aber sie folgte mir und ab km 3 musste ich dann für mein Vorpreschen büssen, ich musste Sabine ziehen lassen. Sie lief sehr stark. So hat sich die Distanz zwischen uns beiden kontinuierlich erhöht.

Bei km 7 war sie dann ca. 100m vor mir. Beide liefen bis dahin schon schneller als im Vorjahr. Bei den folgenden km kam ich dann immer näher ran. Sabine hatte auf den Aufwärtspassagen ein wenig Mühe mit dem Atmen (sie hat Belastungsasthma) und so hatte ich sie bei km 10 eingeholt und wenig später überholt. Ich setzte alles auf eine Karte und gab alles was ich noch hatte.

Ich lief dann in einer Zeit von 47m55sec ins Ziel (M40 235. Rang) , Sabine nur wenig hinter mir, nämlich in 48min09sec (F40 17. Rang). Für beide eine neue Bestzeit (verbessert um 1min30sec bzw. 1min50sec). Herzliche Gratulation.

Wie bereits gestern in meiner Prognose erwähnt, Sabine hat eine neue Bestzeit gelaufen, aber das Familien-Duell konnte ich knapp für mich entscheiden. Jedoch ist Sabine's Leistung höher einzustufen als meine. Nochmals herzliche Gratulation zu der Leistung. Bin mächtig stolz auf sie.

Freitag, 27. Februar 2009

Bremgarter Reusslauf, Vorschau

Morgen starten Jessica, Sabine und ich beim 27. Bremgarter Reusslauf. Das Wetter scheint ganz ok zu sein, es ist mal nicht so kalt und auch hat es keinen Schnee mehr, zumindestens sei die Strecke in einem guten Zustand.
Wenn ich eine Prognose wagen darf, dann wird Sabine wohl eine neue Bestzeit laufen und ich werde ein wenig langsamer sein als letztes Jahr. Auch glaube ich im Moment, dass Sabine auch das Familien-Duell gewinnen wird. Mal sehen, vielleicht kommt es ja ganz anders.

Samstag, 21. Februar 2009

Aargauer Karate Vizemeisterin U12 Kata

Heute fanden in Klingnau die Aargauer Karatemeisterschaften statt. Alisha startete zum ersten Mal an einem Turnier (K.O. System, 1 gegen 1) und dementsprechend gross war ihre Nervosität.


Um ca. 11:06 traf sie auf ihre erste Gegnerin und gewann diese Runde souverän mit 3:0. Das war schon mal ein guter Start in ihr erstes Turnier. Ein paar Minuten später ihre zweite Gegnerin und siehe da, auch diese Runde entschied sie mit 3:0 für sich. Ich war da schon nervöser als sie. Die 3. Runde war schon ein wenig ausgeglichener, aber auch diese gewann sie und zwar mit 2:1. Dies bedeutete den Finaleinzug wo sie auf eine sehr starke Gegnerin traf. Da mussten sie die Kata's einzeln vorführen. Beide haben ihre Aufgabe souverän gemeistert, aber die Gegnerin führte eine sehr anspruchsvolle (Schwarzgurt) Kata vor und gewann 3:0. Alisha erreichte somit den 2. Rang (Silber) und kann sehr stolz sein. Herzliche Gratulation.

Samstag, 14. Februar 2009

Leimentalerlauf / Valentinstag

Und schon ist beides wieder Geschichte.

Bei kühlen Temperaturen liefen Sabine und ich zusammen, zumindest auf den ersten 2-3 km. Doch schon bald konnte ich ihr nicht mehr folgen. Da ja Valentinstag war, dachte ich, ich lasse sie gewinnen. Spass beiseite, Sabine ist bereits recht fit und sie lief ein sehr gutes Rennen. Ihre Zeit vom Vorjahr konnte sie um 3.5 min verbessern und zwar auf 1Std09m27sec. So schnell bin ich auf dieser Strecke noch nie gerannt. Herzliche Gratulation, toll gemacht. Sie startete dieses Jahr zum ersten Mal in der Kategorie W40, wo sie den 5. Platz erlief. Bei den W30 wäre sie aufs Podest gekommen.

Ich spürte bereits zu Beginn, dass es heute nicht ganz optimal laufen kann. Meine Oberschenkel fühlten sich an wie 1000 Kg und so musste ich zwangsläufig das Tempo drosseln. Für ein paar km wurde ich immer wieder überholt, was zusätzlich noch an meiner Moral kratzte. Aber ich konnte mich dann fangen und einigermassen konstant weiterlaufen (was bei dem hügligen Lauf nicht wirklich möglich ist). Auf den letzten 500m spurtete ich drauflos um noch ein paar zu überholen. Es war eine verdammt lange Strecke bis ich endlich im Ziel war. Sabine wartete bereits mit einem Getränke-Becher für mich in den Händen. Ich musste mich zuerst ein wenig hinsetzen, so war ich ausser Puste. Mit einer Zeit von 1Std11m52 lief ich auf den 53. Rang von 96 Teilnehmern der Kategorie M40, ca. 1m40 hinter meiner Zeit vom Vorjahr.

Ich hatte einen Tisch in einem feinen Restaurant reserviert, wo wir dann den Tag ausklingen liessen. Bei einem genialen 5-Gang Menü sowie einem Glas Wein haben wir uns angenehm unterhalten. Aber leider war dieser Teil des Tages viel zu schnell vorbei. Ich hoffe, dass wir wegen der Schlemmerei beim morgigen 25 km-Trainingslauf nicht zu stark leiden müssen.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Leimentalerlauf / Valentinstag

Diesen Samstag werden Sabine und ich am Leimentaler, einem coupierter Lauf über 15 km, teilnehmen. Für Sabine ist es der erste Wettkampf im 2009 und somit wird sie auch erstmals in der Kategorie W40 starten. Letztes Jahr lief es uns beiden gut und wir hatten auch beide eine neue Bestzeit erzielt. Mal sehen wie es dieses Jahr wird.

Am Samstag ist zudem noch Valentinstag. Diesen speziellen Tag werden wir dann zusammen bei einem feinen Nachtessen feiern und geniessen.

Freitag, 6. Februar 2009

Marathon-Training

Diese Woche hat das spezifische 12-wöchige Marathon-Training für den Zürich-Marathon begonnen. Nun gilt es nach einem bestimmten Plan zu trainieren und somit kommt ein wenig "müssen" ins Spiel. Bis jetzt ist es meistens Fun, aber wenn bei Kälte und Wind ein 25 km Lauf zu absolvieren ist, dann stinkt es einem doch ab-und-zu ein wenig. Das darf doch sein, oder ?
Bis jetzt sind wir im Plan, d.h. die Läufe die zu machen sind, haben wir hinter uns gebracht.

So ein Marathon im Frühjahr braucht schon ein starker Wille, bei jedem Wetter raus zu gehen. Im schlimmsten Fall steht ja noch das Laufband im Keller. Ich sage zwar jedes Jahr wieder "Nächstes Jahr mache ich das nicht mehr !!".

Samstag, 24. Januar 2009

Cross Cup, Wangen b. Olten (250. Wettkampf)

Ungeplant habe ich heute an einem Crosslauf teilgenommen und zwar in Wangen b. Olten. Da es in den letzten Woche meistens kalt war, habe ich nicht gerade optimale Cross-Laufbedingungen vorgefunden. So richtig weichen und nassen Morastboden, das wäre das Richtige.

Ueber 40 TeilnehmerInnen (verschiedene Kategorien) starteten über die 4 km, die in 4 Runden à 1 km zu absolvieren waren. Zuerst ging es mal leicht abwärts und auf den ersten Meter hat sich schon gezeigt, dass mit Nagelschuhen besser zu laufen ist. Wobei es sehr viele Stellen bzw. Abschnitte hatte, wo es mit "normalen" Schuhen fast besser lief, da der Boden doch teilweise noch recht hart war.
Es starten immer sehr viele jüngere Teilnehmer (ich war der 2. Älteste !!) und die gingen ab wie die Post. Ich bin fast zuhinterst gestartet und lief dann in einem fast konstanten Tempo meine Runden. Ein paar der (zu) schnellen Starter konnte ich bald überholen und auf den verbleibenden Runden habe ich auch noch ein paar Plätze gut gemacht. Ich lief dann in einer Zeit von 18min37sec auf dem 15. Rang von 29 Gestarteten in der Kategorie Kurzcross Männer ins Ziel und musste mich sehr beeilen vom Sieger nicht überrundet zu werden (gesamte Rangliste).

Nach dem Lauf musste ich mich beeilen nach Hause zu kommen, da wir Gäste hatten und diese bereits vor mir da waren.

Was mir völlig entgangen ist, da ich diesen Lauf nicht im Plan hatte, dass dies mein 250. Wettkampf war (Aug. 2002 war mein erster)!

Samstag, 10. Januar 2009

Neujahrslauf Dietikon

Bei Temperaturen um ca. -5 Grad startete die Saison 2009 mit dem Neujahrslauf in Dietikon. Seit Jahren schon starte ich da beim Schnupperlauf, welcher eher für Beginners gedacht ist. Doch es hat auch immer ein paar schnelle Läufer, die da an den Start gehen. Lustig ist auch, dass fast niemand an die Startlinie geht, sondern sie warten immer ein paar Meter dahinter. So startete ich auch dieses Jahr wieder aus der 1. Reihe:

Die 3 in den farbigen Schuhen (2x blau, 1x grün) liefen schon kurz nach dem Start ein einsames Rennen. Nach dem 1. km musste ich die anderen beiden ziehen lassen, da mir 4 min/km doch zu schnell ist. Von nun an stieg die Strecke stetig an bis nach 3.5 km der höchste Punkt erreicht war. Der Boden war von Schnee und Eis bedeckt und war nicht einfach zu laufen, aber alle hatten die gleichen Bedingungen. Zeitweise war die Strecke auf der Wiese, da es auf der Strasse zu glatt war. Ich lief ein einsames Rennen an dritter Stelle, die beiden vor mir hatte ich zwar in Sicht, aber waren doch zu schnell für mich. Ich konnte aber meinen 3. Platz nach Hause tragen und mit der Laufzeit von 31min27 für die 7.1 km war ich auch zufrieden.

Ich bin dann noch mit der Kamera ausgerüstet auf die Strecke gegangen und habe Fotos von mir bekannten Leuten geschossen. Siehe unter:
http://picasaweb.google.ch/ChristRunners/NeujahrslaufDietikon